Am Samstag hatten Creative Commons ihren 10. Geburtstag und weltweit wurde gefeiert. Auch wir veranstalteten unterstützt von Zeit Online und der Wikimedia Deutschland eine Geburtstagsparty im @hausungarn in Berlin und stellten dafür ein umfangreiches Programm auf die Beine.
Die Vorträge wurden alle aufgezeichnet, hier sind Teil 1 und Teil 2 – wer jedoch nur zu bestimmten Themen springen will, lese sich unten die Kurzbeschreibungen durch mit Positionsverlinkung im Video.
http://vimeo.com/55269834
http://vimeo.com/55429676
Nachdem Markus Beckedahl, Public Project Lead von Creative Commons Deutschland, die Feier eröffnet und eine Torte ankündigt hatte, führte John Weitzmann, der Legal Project Lead von CC Deutschland, in die Geschichte der Creative Commons ein: Von Eldred v. Ashcroft und Lawrence Lessigs erster Version über verschiedene Projekte und Initiativen bis zu heutigen Tools.
Leonard Dobusch, Juniorprofessor für Organisationstheorie, beeindruckte mit „unnützem historschen Wissen“ rund um die CC Entstehungsgeschichte, was CC ursprünglich bedeuten und wie die erste Webseite aussehen sollte.
Anschließend führte Markus ein Interview mit Tim Jäger, einem Mitgründer der ifrOSS, der über frühere freie Lizenzen spach und die rechtliche Akzeptanz der Creative Commons.
Der Vorstand der Wikimedia Deutschland, Pavel Richter, berichtete dann über Creative Commons Pornografie und die Nutzung von Commons bei der Wikipedia.
Der Journalist und Leiter des „Elektrischen Reporters“ Mario Sixtus erklärte, wie das ZDF die erste CC Sendung in sein Programm nahm und wie das vielleicht bei mehr Sendungen geschehen könnte.
Christine Watty, Moderatorin und Redakteurin bei Deutschlandradio Kultur, berichtete von den Bemühungen des Programms „Breitband“, freie Musik zu spielen. Außerdem von den Ängsten des öffentlichen Rundfunks wenn es um freie Musik geht und die Interpretation des „Non Commercial Use“. Christina stellte für die halbstündige Pause einen Mix aus frei lizenzierter Musik zusammen und dann gab es Torte!
Weiter ging es nach der Pause mit Heise-Redakteur Philip Steffan und seinem Vortrag zu DIY und Open Hardware.
Julia Kloiber, Projektleiterin bei der Open Knowledge Foundation Deutschland, spach über die Unterschiede zwischen den CC-Lizenzen und wieso nicht alle davon wirklich offen sind.
Es folgte Constanze Kurz, Sprecherin des CCC und wissenschaftliche Projektleiterin an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin, mit einem Vortrag zu Open Access in wissenschaftlichen Bereichen.
Der European Coordinator für Mozilla Drumbeat und vorher Verantwortliche für Creative Commons Dänemark, Henrik Moltke, beendete den öffentlichen Teil des Abends mit einem Vortrag über das Projekt „Free Beer“ und das Zusammenspiel von CC und der Verwertungsgesellschaft in Dänemark.
Danach gab es Party und Reste der Torte. Creative Commons: Rock on!
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