Bezahlte Einträge – PR bei Wikipedia

NDR-Zapp hat gestern über „Bezahlte Einträge – PR bei Wikipedia“ berichtet.

Wenn man schnell was sucht, mal eben einen Überblick- egal zu welchem Thema – wo landet man dann? Bei Wikipedia, der freien Online-Enzyklopädie. Die natürlich nur funktionieren kann, wenn man sich einigermaßen auf die Informationen, die darin stehen, verlassen kann. Kein Wunder also, dass Wikipedia für die Darstellung von Unternehmen beispielsweise immens wichtig ist. Kein Wunder also auch, dass gerne versucht wird, diese Artikel in eine positive Richtung zu manipulieren. Dagegen versucht man sich bei Wikipedia zu wehren. Aber die Manipulationsversuche werden immer dreister.

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7 Ergänzungen

  1. Klar ist Wikipedia angreifbar. Genauso wie die Piratenpartei, das politische Wiki.

    Doch letztlich obsiegt hoffentlich das Gemeinschaftsprinzip.
    Was irrelevant ist fliegt raus, was irre führt fliegt auf.

    Eine Ministerium für Informationswiederbeschaffung, mit Frau Mohn an der Spitze, fänd ich pers. gruseliger, als die verzweifelten Versuche die Wikipedia zu manipulieren.

    Mit freien Grüßen,
    yt

  2. Der Beitrag ist leider etwas flach. Anhand von den zwei Fällen wurde hier kurzerhand ein Trend diagnostiziert.

  3. Heftig war das schon bei dem englischen Artikel von Open XML, der nach Änderungen immer wieder auf eine „Schattenfassung“ mit bestimmten seltsamen Formulierungen zurückflippte. Da hatte ja sogar sich einer geoutet zum Editieren angeworben worden zu sein. Die entsprechenden notorischen Editoren hatte alle Admin-Status. Seit diesem Artikel gilt die Wikipedia für mich als eine korrumpierte Informationsquelle.

    1. Wikipedia erhebt keinen Anspruch in Besitz einer 100% igen Wahrheit zu sein, wie das auch nie ein Lexikon konnte.
      Das Problem ist nicht die Wikipedia selbst wie fast immer bei dem Thema Behauptet sondern die schlechten Eigenschaften der Menschen welche das System korrumpieren.
      Dies wird sich nie ganz Verhindern lassen , selbst kommerzielle Enzyklopädie haben diese Probleme.

      1. Man hätte jedenfalls notorischen Reverse-Editoren die Adminrechte entziehen sollen, oder einfach den Artikel für einige Leute zum Editieren sperren müssen.

  4. Mir war schon vor 3 Jahren klar, dass ein guter und ausführlicher Wikipedia-Artikel zu einem Produkt gleich einer guten Werbung ist. Insbesondere sollte sich dies im Sektor der Unterhaltungsindustrie bei Videospielen und Kinofilmen am stärksten auswirken. Und da ich an sich mit Marketing normalerweise nichts am Hut habe, sondern nur einen Heidenspaß dabei empfinde darüber nachzudenken wie man die Mechanismen eines Systems überlistet, gehe ich davon aus, dass das unter berufstätigen Marketing-Experten schon ein sehr alter Hut ist.

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