Vor drei Jahren hat der Wettfrosch hier im Blog seine Idee eines Iconsets für Datenschutzerklärungen nach Vorbild der Creative Commons Grafiken vorgestellt. Seitdem ist diese Idee in der globalen Datenschutz-Community weitergereift und hier gibt es eine erste Version für das Mozilla Privacy Icons Project zu sehen:
(Grafik von azaraskin steht unter der CC-BY-NC)
Etwas Hintergrund gibt es hier: Is A Creative Commons for Privacy Possible?
Und wie viele dieser Icons kriegt google.de?
Ausgezeichnete Idee. War mir auch neu bisher. Die Icons gehen schon in eine ganz gute Richtung, sind aber noch nicht konsistent genug und verlieren sich mitunter auch noch in zu viele Details. Besonders das letzte unten rechts. Bin gespannt, wie die Sache sich entwickelt.
Da gefällt mir Wetterfroschs rekombinierbares System besser, weil auch ähnlicher zu Creative Commons.
Einzelne Elemente, die sich verschalten lassen, um das Gesamtbild zu zeichnen.
Die hier vorgestellten sind doch sehr spezifisch und für meinen Geschmack zu differenziert, als daß ein „Durchschnittsuser“ sie auf einen Blick erfassen könnte.
So sehr es schmerzen mag, eine Vereinfachung und auch (Komplexitäts)Reduktion ist vermutlich notwendig, wenn ein solches Projekt der breiten Masse sinnvoll in ihren Entscheidungen weiterhelfen soll.
Ganz nette Idee, aber welcher Anbieter der die Daten weiterverkaufen will, wird das schon in einfach verständlichen Icons ausdrücken?
Ich denke mal, dass die Icon von einer Firefox-Extension dargestellt werden und die Zuordnung zu Websites entweder von einem Expertengremium festgelegt wird ;-) oder aber es wird gecrowdsourced.
Die icons sollten keine Wörter einer Sprache enthalten. Alle die kein Englisch sprechen, bekommen nur einen Teil der Informationen. Insbesondere „ADS“ ist doch reiner Text und könnte genausogut irgendein Akronym sein. Hat das Internet diesen kurzsichtigen Anglo-Zentrismus immer noch nicht überwunden?
Diese Icons wurden unter einer „noncommercial“-Lizenz veröffentlicht … wie sollen sie dann von Leuten genutzt werden, deren Websites an zum Beispiel Werbenetzwerken teilnehmen? ???
@Dragan: Das hab ich auch nicht verstanden.
Hmm, außerdem kommt netzpolitik wohl mit anzeigen und flattr über die ausgaben für die server, ist dann möglicherweise hier auch schon eine nicht-„noncommercial“ verletzung gegeben?
@andi: Das ist Interpretationsspielraum. Nichtkommerziell wird einerseits mit „Kein Geld darf fließen“ interpretiert, andererseits mit „Nicht gewinnstrebend“. Wir haben hier letzteres.
Hmm okay