Das könnte noch spannend werden: Der Report Mainz in der ARD berichtet heute Abend über neue Vorwürfe gegen Telekom-Chef René Obermann und dessen Rolle bei der Aufklärung der Bespitzelungsaffäre.
Dem Fernsehmagazin liegen umfangreiche, vertrauliche und sogar streng vertrauliche Unterlagen über die konzerninterne Aufarbeitung des Skandals vor. Diese Dokumente wurden mehreren Experten zur Einschätzung vorgelegt. Im Gespräch mit REPORT MAINZ bezieht sich ver.di Chef Frank Bsirske auf eine Aussage René Obermanns vom 24. Mai 2008. Damals wurde der Skandal öffentlich und der Vorstandsvorsitzende der Telekom hatte unter anderem in der Tagesschau erklärt, dass das Unternehmen erst Ende April 2008 mit den „Vorwürfen umfänglich konfrontiert worden“ sei. Angesichts der Aktenlage bezeichnet Frank Bsirske die damalige Aussage des Telekom Chefs als Lüge: „Nach allem, was wir wissen, entspricht das nicht der Wahrheit. Nach allem was wir wissen, ist der Vorstand seit September 2007 über den Vorgang umfänglich informiert gewesen. In dieser Situation, ein halbes Jahr später zu behaupten, man hätte erst seit einem Monat von dem Vorgang Kenntnis, das ist gelogen.“
[via]
Passt das?
Die Kinderreporter haben wieder zugeschlagen.
http://www.tagesschau.de/inland/kinderreporter116.html
Opfer auf allen Seiten;)
Chefs großer Unternehmen lügen um die eigene Haut zu retten. Diese Erkenntnis raubt mir den Schlaf.