Das Pilotprojekt e-voting des Kantons Zürich setzte ihr System erstmals für eine Wahl eines Parlamentes (Gemeindeparlament) und einer Exekutive (Stadtrat) ein. Vorher wurde es nur für Sachabstimmungen verwendet.
Gemäss Tagesanzeiger haben, dabei
Nur gerade 28 Personen – weniger als ein Prozent der abgegebenen Stimmen – entschieden sich, per SMS zu wählen. Über das Handy zu wählen, sei eine anspruchsvolle Übung, sagte Ko-e-Voting-Projektleiterin Elisabeth Prader auf Anfrage. Die Leute seien es sich zudem nicht gewohnt.
Kein Wunder immerhin kann man nach der Anleitung Listen kumulieren, panaschieren und zur Sicherheit darf man noch Passwörter eingeben. Insgesamt gingen 700 Stimmen ein, davon 21% über elektronische Medien. Als Randbemerkung ist noch zu sagen, dass briefliche Abstimmungen in der Schweiz unterdessen der Normalfall sind und immer weniger Leute am Abstimmungstag selber an die Urne gehen.
Das E-Voting-Pilotprojekt wurde zuvor schon für die <a href="http://www.stura.unizh.ch/der-stura/wahlen/">Studierendenratswahlen an der Universität Zürich eingesetzt</a>. Da hatten fast alle WählerInnen von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, über das Web abzustimmen. Nur wenige nutzen die persönliche Stimmabgabe oder die Wahl per SMS. SMS sind nicht das richtige Medium für komplexe Proporzwahlen mit Kumulier- und Panaschiermöglichkeiten.