Militante Technikverweigerer bedrohen das Internet?

Wieder was gelernt. Man wird nicht nur aus dem Netz bedroht, sondern auch im Netz. Nein, ich meine nicht den bemerkenswert schlecht recherchierten Beitrag „Rufmord im Internet“ letzte Woche bei Frontal21 (ZDF), sondern diesen Bericht bei RP-Online:

Experten gehen davon aus, dass es Zukunft eine immer militantere Gruppe von Technik-Verweigerern geben wird. Einer aktuellen Studie zufolge besteht die Gefahr, dass diese Menschen terroristische Anschläge auf das Internet planen könnten. […]

via zaister

PS: Nicht vergessen, am 20. Oktober gibt es eine „Demonstration gegen Vorratsdatenspeicherung und Sicherheitswahn: Freiheit statt Angst“. In Bielefeld.

 

8 Ergänzungen

  1. Nun,

    der Unterschied zwischen Engagement gegen die Vorratsdatenspeicherung und einem aktiv-militanten Engagement gegen das Netz an sich ist ja wohl folgender:

    Das eine ist berechtigt und richtet sich gegen ein konkretes Projekt der Informationsgesellschaft. Das andere richtet sich – offensichtlich, ich habe die Studie nicht gelesen – gegen das Konzept „Internet“ an sich. Das Internet jedoch ist weder gut noch böse – entscheidend ist, wie es genutzt wird.

    Im Beispiel der Vorratsdatenspeicherung haben wir eine Art „böser“ Nutzung, der es entgegenzutreten gilt.

  2. Die Freie Software Presseagentur ist ein wöchentlicher Newsletter, der auch bei newthinking entsteht, wie dieses Blog hier. Deswegen gibt es des öfteren Content-Sharing von Artikeln, die zu beiden Medien passen.

  3. Ich finde das mit den militanten Technikverweigerern ja ein sehr reales Problem. IFPI, GEMA, MPAA und wie sie alle heißen sind mit ihren Anschlägen auf das Netz ja schon sehr problematisch.

  4. Hehe, hab neulich ’ne Doku über so einen Technikverweigerer gesehen. Der zertrümmerte Computermonitore mit einem Vorschlaghammer.

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