Denise macht von Mai 2021 bis Juli 2021 ein Praktikum bei netzpolitik.org. Zuhause in Leipzig, studiert sie in Halle (Saale) Multimedia und Autorschaft. Am liebsten setzt sie sich mit Themen über Künstliche Intelligenz und der Vernetzung von digitaler Kultur und Feminismus auseinander.
Der Kampf Russlands gegen soziale Netzwerke geht weiter. Russland gibt Facebook, Twitter und weiteren sozialen Netzwerken eine Frist bis zum 1. Juli, Daten russischer Nutzer*innen im Land zu speichern. Sonst drohen erneute Geldstrafen.
Amazon muss sich einer US-Klage aufgrund wettbewerbsfeindlicher Methoden stellen. Nicht das erste Mal gerät der Konzern damit aufgrund kartellrechtlicher Anschuldigungen in das Visier der Behörden.
Diese Woche war turbulent. Neben fehlender Transparenz von Unternehmen und staatlichen Behörden haben wir uns auch mit enttarnten Sicherheitslücken und richterlichen Beschlüssen befasst. Als kleines Schmankerl gibt es obendrauf noch eine Veranstaltungsempfehlung.
Die US-App Citizen setzte 30.000 Dollar Kopfgeld auf einen Mann aus, der angeblich einen Waldbrand gelegt haben soll. Fachleute und Polizeibeamt:innen kritisieren, die App sei rufschädigend und verschiebe die Macht in die Hände ihrer Nutzer:innen.
Nach jahrelangem Rechtsstreit gegen die Übermittlung europäischer Facebook-Daten in die USA hat das irische Höchstgericht nun erneut ein Urteil gefällt. Erkämpft hat es der Jurist Max Schrems. Ein künftiger Transfer in die USA könnte damit verhindert werden.
Eine neue Datenschutzrichtlinie von WhatsApp tritt diese Woche in Kraft. Außerdem erhitzten sämtliche Überwachungs-Fauxpas und rechtliche Bestimmungen die Gemüter. Etwas Positives: Eine neue Podcast-Folge ist online!
Das US-Heimatschutzministerium setzt ein neues Warnsystem für die Bekämpfung terroristischer Bedrohungen in sozialen Medien ein, um Gefahren frühzeitig zu erkennen und mindern. Bürgerrechtsgruppen fürchten Beeinträchtigungen der Meinungsfreiheit und kritisieren die Überwachung.
Apples neue AirTags sollen beim Finden verlorengegangener Gegenstände helfen. Kritiker:innen bemängeln jedoch mangelhaften Datenschutz und Sicherheit. Das Produkt biete zu wenig Schutz gegen einen möglichen Einsatz als Überwachungsinstrument.
In dieser Woche haben uns #allesdichtmachen, eine Entscheidung zum Trump-Rauswurf bei Facebook, die NetzDG-Novelle und diverse Überwachungs-Debakel beschäftigt. Und dann war da noch eine Falz-Kuvertier-Maschine.
Der Messenger-Dienst Signal kritisiert Tracking-Tools von Facebook mit Instagram-Werbung, die mehr Daten-Transparenz für Nutzer:innen schaffen soll. Facebook hat die Anzeigen laut Signal gesperrt.
Amazon hat im vergangenen Jahr keine Körperschaftssteuern in der EU gezahlt. Bei einem Umsatz von 44 Milliarden Euro machte das Unternehmen in Luxemburg 1,2 Milliarden Euro Verluste.
Die Gewerkschaft ver.di will durch Aufrufe zur Arbeitsniederlegung Druck auf den Handelskonzern ausüben. Der Konzern müsse endlich bessere Löhne zahlen.