Das Surveillance Studies-Forschungsnetzwerk zeichnet am 30. Januar in Hamburg das Berliner Filmautorenpaar Katja und Clemens Riha mit seinem 2015 Journalistenpreis aus. Der Preis ist mit 500 Euro dotiert und wird von „Telepolis“ gesponsert.
Sie erhalten den Preis für ihre TV-Dokumentation „Land unter Kontrolle – eine Überwachungsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland“. Darin erkunden die beiden Autoren die lange Geschichte der Überwachung und Spionage von der alten BRD bis zum wiedervereinigten Deutschland.
„Land unter Kontrolle“ gibts noch bei Youtube:
Weitere Auszeichnungen gehen an die Journalisten Christiane Schulzki-Haddouti (Extra-Preis) für ihren Artikel „Schädliche Daten-Emissionen – Wem Ihr Auto was über Sie verrät“, (erschienen im „c’t“-Magazin 2014, Heft 19). Und der Preis für eine wissenschaftliche Publikation geht an das Autoren-Team Dara Hallinan, Philip Schütz, Michael Friedewald (alle Fraunhofer-Institut) und Paul de Hert (Vrije-Universität Brüssel) geht (Keine ahnung wofür genua, steht nicht in der PM).
Herzlichen Glückwunsch an alle.
Update: Die Begründung für den Extrapreis an Christiane Schulzki-Haddouti findet sich in ihrem Blog.
Die wissenschaftliche Publikation die einen Preis erhalten hat ist diese hier:
http://library.queensu.ca/ojs/index.php/surveillance-and-society/article/view/neurodata