Am kommenden Sonntag, den 30. September, gibt es von 11:00-12:30 Uhr im WDR Fernsehen die Talkrunde „Was sind uns gute Medien wert? Wie wir uns morgen informieren“. Das klingt erstmal ein wenig langweilig, vor allem wegen der vielen alten Männer in der Runde. Aber Constanze Kurz vom Chaos Computer Club ist dabei, und so wird es wohl trotzdem interessant werden.
Die „Tagesschau“ auf Handy, der Lieblingsfilm im Internet zum Runterladen, das verpasste Hörspiel…, alles kein Problem mehr dank der ständig fortschreitenden Digitalisierung. Dieser unumkehrbare Fortschritt wird die Medienwelt revolutionieren. Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem letzen Urteil bekräftigt, dass ARD/ZDF zukünftig auch in den digitalen Medien tätig werden dürfen, ja zur Erfüllung ihres Grundauftrages auch müssen. Diese Entscheidung führt in der Öffentlichkeit und vor allen Dingen bei den Tageszeitungsverlegern zu Widerspruch: Gehört das Internet überhaupt zu den Aufgaben der Sender? Sind wir bereit für gutes Programm und gute Druckerzeugnisse auch gutes Geld hinzulegen? Viele Verleger versuchen, ihr Geld im Netz zu investieren. Fehlt das Geld damit den Redaktionen für hochwertige Zeitungen und Zeitschriften? Warum kostet Qualitätsjournalismus so viel? Wie wird sich das Fernsehen – auch durch das veränderte Zuschauerverhalten – wandeln?
Hi,
habe gerade die Nachricht bei Heise über den Patriot Act gelesen, das solltet ihr auf *jedem* Fall bringen, denke ich :) . Es ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie sehr eine ausufernde, nicht juristisch überwachte Exekutive Schaden verursachen kann.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/96638
Gute Medien sind uns viel wert. Aber da die nicht angeboten werden, wollen wir uns lieber gegen die Gebührenerpresser von den öffentlich Unrechten wehren.
Wertschätzung wird nämlich nicht über Zwangsgebühren erklärt sondern durch freiwilligen Kauf. Das allerdings werden die Gebührenerpresser nie mehr begreifen.
Deshalb abschaffen und ansonsten ignorieren.
meine forderungen:
nutzung offener standards, dezentralisierung, politische aufklärung, kein musikantenstadtl. wem fällt mehr ein ?