Cyber-War in Estland?

Heise berichtet: „In Estland wurde der Cyber-Krieg getestet“.

Der estnische Ministerpräsident Andrus Ansip hat gegenüber dem Berliner Tagesspiegel Vorwürfe erneuert, wonach Russland für die wochenlange Blockade von Webseiten der Regierungsbehörden in Estland verantwortlich sei. „In Estland wurde das Modell eines neuen Cyber-Krieges getestet“, sagte Ansip dem Tagesspiegel (Mittwochs-Ausgabe). Zum ersten Mal überhaupt sei ein unabhängiger Staat solchen Internet-Angriffen ausgesetzt gewesen. Estland ist eines der am stärksten auf das Internet setzenden Länder der EU und Vorreiter beim E-Government.

Der Tagesspiegel-Artikel ist erst später online. Vermutlich dient dieser Artikel der New York Times als Vorlage: War Fears Turn Digital After Data Siege in Estonia.

They also knew from experience that “if there are fights on the street, there are going to be fights on the Internet,” said Hillar Aarelaid, the director of Estonia’s Computer Emergency Response Team. After all, for people here the Internet is almost as vital as running water; it is used routinely to vote, file their taxes, and, with their cellphones, to shop or pay for parking.

What followed was what some here describe as the first war in cyberspace, a monthlong campaign that has forced Estonian authorities to defend their pint-size Baltic nation from a data flood that they say was set off by orders from Russia or ethnic Russian sources in retaliation for the removal of the statue.

(Mittlerweile muss man wohl bezahlen)

4 Ergänzungen

  1. Bezahlen muss man bei der NYT noch nichts, nur registrieren, und wem das schon zuviel ist, für den gibts schon seit Jahren «bugmenot».

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.