Gegoogelt und abgestempelt

Bei Taz.de steht ein netter Artikel zur aktuellen Debatte um eine KLarnamenpflicht im Netz: Gegoogelt und abgestempelt – Folgen eines User-Kommentars auf taz.de.

Plötzlich wurden Nils bei Bewerbungsgesprächen seltsame Fragen gestellt – zu Juden und seinem Frauenbild. Der Deutsch-Iraner hatte auf taz.de kommentiert.

5 Ergänzungen

  1. ist doch typisch für diese Gurkenrepublik und viele Firmen hier. Ich hoffe mal, solche Arbeitgeber werden bald infolge des „Fachkräftemangels“ absaufen und im Orkus der Geschichte verschwinden.

    Ansonsten, dem betroffenen viel Erfolg in seiner neuen Heimat.

  2. Mit Klarnamen wird das Internet ein hundertprozentiges Machtinstrument der Elite.
    Der Ruf jeder Person kann dann gnadenlos zerstört werden.
    Deshalb werden Klarnamen auch kommen, da bin ich mir (fast) sicher.
    Sie werden sich das Heft wieder zurückerobern.

  3. Erstmal ist es doch klasse, daß meine Lieblingsseite taz.de so einen Artikel überhaupt bringt. Woanders ist das keine Zeile wert.

    Aber wie Nils auch schreibt: Das war richtig dumm, mit seinem Klarnamen (vor allem mit seinem Nachnamen) zu posten. Das www hat Nicks nicht umsonst erfunden. Daran sollte man sich tunlichst halten. Man kann in Deutschland seine Meinung eben noch lange nicht frei posten, ohne mit Nachteilen, Angriffen, Verfolgung und dergleichen rechnen zu müssen. Das ist schade, aber wahr. Man sollte sich immer fragen, ob man dieses oder jenes auch in der Glotze sagen würde mit dem BPA, der eingeblendet wird. Dann wird man sofort gebremst und denkt nochmal kurz nach.

    Erst gedacht, dann gemacht. Volksweisheiten sind echt top in Deutschland. Man sollte sie beachten. Das www ist kein Stammtisch und auch nicht die Kummelbude von nebenan.

  4. Typisches Deutschland-bashing von der taz, wenn der arme Kerl doch so harmlos ist, dann hätte man den Kommentar doch auch verlinken können.

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