Die TAZ hat einen Bericht über die C/O Pop KOnferenz letzte Woche in Köln veröffentlicht: Praxis entscheidet. Das Creative Commons Panel, wo Johnny Haeusler und Philip Steffan auf dem Podium sassen, wird gesondert erwähnt:
Interessant wird es da, wo solche Lebensentwürfe und Poppraxen sich eben noch weitgehend frei von einem Überbau entfalten und damit ihrer Theoretisierung entscheidend voraus sind. Denn noch etwas bestätigte die c/o Pop Conference: Die Macht des Faktischen ist unbeugsam. Sprich: die Verbreitung und Nutzung von digitalen Inhalten im Internet, das, was Millionen UserInnen tagtäglich praktizieren, verändert das Wesen dieser Inhalte und unser Verhältnis zu ihnen maßgeblich und unaufhaltsam – und obwohl wir alle an diesem Prozess teilhaben, wissen wir halt noch nicht so ganz, was am Ende dabei rauskommt. Die Diskussionsveranstaltung zu Urheberrecht und den Creative-Commons-Lizenzen beweist genau dadurch, dass sie schlussendlich ins Leere geht, einmal mehr, dass die Tatsachen, die durch die Möglichkeiten des Internets längst nicht nur im Hinblick auf Musikkonsum geschaffen wurden, von gesetzlichen Regelungen, aber auch von unseren Denkgewohnheiten einfach noch nicht einzufangen sind.
wenn johnny sieht, wie du seinen namen geschrieben hast, ist dir ein link von spreeblick sicher ;)
Danke. Der sitzt übrigens gerade neben mir :)
http://www.spreeblick.com/2005/08/30/zu-gast/