Big Data: Wie viele Daten produzieren wir?

Screenshot kaufda.de

kaufDA, das Produktwerbung per App anbietet, hat eine interessante Animation über die Nutzung der in Deutschland beliebtesten Apps erstellt. Neben der Anzeige der Masse an Daten, die generiert werden, können durch einen Klick auf die jeweilige Fläche auch Informationen zum Anwendungsbereich der App abgerufen werden.

Bei Motherboard wird darauf hingewiesen, dass die Bezeichnung von kaufDA: „Apps in Echtzeit“, so nicht richtig ist. Die Daten werden nicht bei jedem Aufruf neu berechnet, stattdessen werden die Daten der vergangenen Jahre heruntergerechnet und für die fortlaufende Zeitspanne angezeigt. Die meisten der verwendeten Quellen sind öffentlich, einige App-Anbieter, wie etwa Quizduell und Lieferheld, gewährten jedoch exklusiven Zugriff auf nicht-öffentliche Statistiken.

4 Ergänzungen

  1. hallo,

    es mag wie „klugscheisserei“ klingen (und ist es vielleicht auch), aber ich finde die überschrift „Big Data: Wie viele Daten produzieren wir?“ diskutabel.

    zum einen wegen des begriffs „datenproduktion“. fänd es spannend darüber zu diskutieren (oder auch erste nachzudenken), ob man von „produktion“ in diesem zusammenhang sprechen kann oder sollte. zumindest spielt es denen in die hände, die daran glauben, dass „big data“ zur ankurbelung der wirtschaft, als quelle zur erhöhung des bruttosozialprodukts dienen könne.

    zum anderen finde ich nicht, dass „wir“ daten erzeugen. zumindest denke ich, dass es meistens anders ist: andere erzeugen und erfassen daten über und von uns. oder meinetwegen: wir lassen das zu, mehr oder weniger wissentlich.

    nur so als anmerkung. hat ja sonst nix mit dem inhalt des beitrags zu tun. :)

  2. Ich frage mich gerade, was an dieser Animation spannend sein soll. Es laufen einige Zahlen hoch und bei Klick kommen weitere Zahlen, die man so jeden Tag irgendwo lesen kann. Der Informationsgehalt ist sehr gering. Der Nutzen dieser Information ist noch geringer. Ein reiner Werbebeitrag des App-Anbieters. Was der hier bei netzpolitik zu suchen hat, ist mir unverständlich. Das Bigdata beschränkt sich auf select sum(), count() … group by gähn

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