3D-Druck: Semi-automatische Waffen für alle

– Alle Rechte vorbehalten defcad.com (Screenshot)

Der Download von 3D-Drucker-Bauplänen für einsatzbereite Schusswaffen wird ein großes Stück einfacher. Ab dem 1. August stellt die Plattform defcad.com fertige Vorlagen ins Internet, darunter auch das des semi-automatischen Gewehres AR-15, das sich bei Massenmördern in den USA großer Beliebtheit erfreut.

Hintergrund ist ein Umschwenken der Trump-Administration, die entschieden hat, ein noch von der Obama-Regierung begonnenes Gerichtsverfahren nicht mehr weiterzuverfolgen. Wired schreibt:

Vor zwei Monaten hat das US-Justizministerium [dem libertären Waffennarren Cody Wilson] eine Einigung angeboten, um einen Rechtsstreit zu beenden, den er und eine Gruppe von Mitklägern seit 2015 gegen die US-Regierung angestrengt hatte. Wilson und seine Anwälte haben ihre juristische Argumentation auf „freie Rede“ gestützt: Sie hoben hervor, dass das US-Außenministerium beim Verbot, die 3D-Modelle zum Download anzubieten, nicht nur sein in der US-Verfassung garantiertes Recht, Waffen zu besitzen, verletzt hat, sondern auch sein Recht, Information frei zu teilen.

Wie gut die selbst-gedruckten Waffen tatsächlich funktionieren, bleibt vorläufig unklar. Vor fünf Jahren hatte das Make Magazin mal eine solche Waffe hergestellt, mit durchwachsenem Erfolg. Seitdem sind allerdings einige Jahre ins Land gezogen. Wir werden es wohl bald herausfinden.

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32 Ergänzungen

  1. Das AR-15 und Waffen gleicher Bauart sind auch in Deutschland sehr beliebt und natürlich für Jäger und Sportschützen problemlos zu bekommen.

  2. Hallo Freunde, i bims der Sportschütze und will mal was dazu sagen vong Sachverstand her.

    Zitaz: „[…] des semi-automatischen Gewehres AR-15, das sich bei Massenmördern in den USA großer Beliebtheit erfreut.“

    Gut: Richtig erkannt, dass es kein Sturm- und auch kein Maschinengewehr ist.

    Schlecht: Das AR-15 ist nicht nur bei Massenmördern, sondern bei allen Waffenbesitzern in den USA sehr beliebt. Es ist in der Tat so weit verbreitet (in tausenden Varianten von tausenden Herstellern), dass es statistisch vollkommen normal ist, dass es öfter als andere Waffen missbraucht wird. Die Aussage ist somit genauso trivial wie die Feststellung, dass die meisten deutschen Amokläufer mit Messer und Gabel gegessen haben, die japanischen hingegen mit Stäbchen.

    Zitat: „[…]dem libertären Waffennarren Cody Wilson[…]“

    Frage dazu: Wann ist man laut deiner Meinung ein Waffennarr? Kommt das auf die Menge der Waffen an? Ich bin Sportschütze und habe drei Lang- und eine Kurzwaffe für verschiedene Disziplinen. Bin ich bereits ein Waffennarr? Oder kommt das auf die persönliche Meinung an? Ich bin der Meinung, dass das deutsche Waffenrecht sich nicht genug um den Schutz vor illegalen Waffen in Händen von Kriminellen kümmert, aber dafür Legalwaffenbesitzer und Nichtwaffenbesitzer kriminalisiert. Bin ich damit ein Waffennarr? Warum ist Cody Wilson einer?

    Zitat: „Wie gut die selbst-gedruckten Waffen tatsächlich funktionieren, bleibt vorläufig unklar.“

    Als Sportschütze mit Ahnung von der Physik hinter Schusswaffen und Freund von diversen Büchsenmachern versichere ich euch, dass msn selbst bei den „Metalldrucken“ vollkommen suizidal sein muss, um damit etwas größeres als eine Kleinkaliberpatrone abzufeuern, insbesondere mehrmalig. Eine AR-15 nutzt i.d.R. .223 Remington. Das sind 4300 Bar Druck im Lauf und 1800 Joule Geschossenergie. Wer das aus einem gedruckten Lauf feuert verletzt niemanden außer sich selbst.

    Zumal man ohnehin erst einmal an Munition kommen muss. Nitrozellulosepupver, Hülsen und Geschosse kann man sich nicht mal so eben schnell drucken.

    Mir machen da ehrlich gesagt die aus zwei schweren Wasserrohren selbstgebauten Schrotflinten aus Südamerika oder die dank offenen EU-Grenzen ohne Probleme aus dem ehemaligen Jugoslavien eingeschmuggelten vollautomatischen Kalaschnikows deutlich mehr Sorgen, als eine Softair aus dem 3D-Drucker. Aber an so was denkt eben niemand, weil es nicht dramatisch im TV hochgejazzt wird.

    Knutschi, Knuddel und #Liebe ihr „linksgrünen Spinner“. (Ich will auch mal was Fieses sagen. ;3 )

    1. Oberstes Ziel eines gesellschaftstauglichen Sportschützen sollte sein darauf Einfluss zu nehemen, dass sein Hobby so gestaltet wird dass es keinen Tod innerhalb von <=3 Sekunden für andere Menschen verursachen kann. Das sollte mit heutiger Technologie längst möglich sein.
      Beste Grüße

      ps: Schießen muss nicht scheiße sein. :-P

      1. Machen wir bereits mehr als jeder andere auf diesem Planeten.

        Autorennen, Motorbotrennen, Sport- und Leichtflugzeuge, Rugby, Baseball, Hockey, Motorrad, Motocross usw. sind alle Sportarten in denen es jährlich zu unzähligen Toten verursacht durch den Sporttreibenden kommt. Schließe mal eine Haftpflichtversicherung ab und prüfe, nach was dich der Versicherer fragt. Sportschießen wirst du dort nicht finden, da wir in absoluten und in relativen Zahlen zu den sichersten Sportarten der Welt gehören. Grund dafür sind die strikten Regeln, klaren Abläufe und die soziale Kontrolle in den Vereinen.

        Hier sind die wichtigen Waffenstatistiken für 2016 aus Bayern erfragt von den Grünen: https://quickfileshare.org/7t6/Waffenstatistik_Bayern_2016.pdf

        Darin sehen wir zum Thema Waffendelikte mit Personenschäden folgendes:
        – 41 Personenschäden
        – Davon 20 Selbstötungen. (Hätte sich also auch vom Haus stürzen können, o.Ä.)
        – In nur 2 Fällen war eine legale Waffe im Spiel. Alle anderen Taten wurden mit illegalen Waffen verübt.
        – Dabei gibt es in Bayern 204.000 LEGALE Waffenbesitzer mit insgesamt 1,149 Mio. LEGALEN Schusswaffen. (Die Zahl der illegalen Waffen wird 5 – 6 Mal höher geschätzt.)

        Ich wette du gefährdest deine Umwelt jeden Tag um ein Vielfaches mehr als jeder Sportschütze, z.B. beim Autofahren, Rauchen, usw. Wenn dir Menschenleben wirklich etwas bedeuten, kannst du ja hier mal bei dir selbst anfangen und dann versuchen auf dein Umfeld Einfluss zu nehmen. Viel Erfolg! :)

        1. Beim Rauchen gebe ich dir Recht. Das macht man, wenn man es macht, auch um des Rauchens willen. Die wenigsten Verkehrsteilnehmer fahren allerdings Auto nur weil sie autofahren wollen. Es hat schon noch andere Gründe. Das Sportschießen macht man allerdings auch nur um zu Schießen sonst könnte man ja auch Fußball, Tennis, Golf, Schach oder was auch immer an Sport machen.

          Ich mache es noch mal deutlich: Warum braucht der Sportschütze scharfe Munition bzw. überhaupt ein Projektil oder eine Waffe die ein solches abfeuern kann? Ein Ziel treffen üben kann man auch ohne. Alles andere lässt sich mittlerweile simulieren.

          Da mir Menschenleben wirklich etwas bedeuten, habe ich bereits bei mir selbst angefangen und besitze keine tödlichen Schusswaffen.

          1. Leider muss ich da widersprechen!

            Aus eigener Erfahrung weiß ich, das du z.B. persönlichen Stress nicht simulieren kannst!
            Dann ist es noch sehr Aufwändig reale Parameter mit vielen Variablen zu simulieren und diese Anlagen für mehrere Sportschützen sind sehr sehr teuer!
            Wären sie preisgünstig, hätte die Ursula ( https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ursula_von_der_Leyen ) schon solches Spielzeug für ihre Kindlein gekauft!
            Ich meine jetzt keine Flugsimulatoren!
            Ich meine hier virtuelle Schießstände mit realer Habtik ( https://de.wikipedia.org/wiki/Haptische_Wahrnehmung )!

            Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt einfach noch nicht.

            Ich gehe alle Jubeljahre mal auf einen Schießstand und lasse mein Prozessleitsystem einfach mal „Laufen“ und ich muss mich hin und wieder sehr stark beherrschen, quasi die Latte für mich höher legen, damit das Ergebnis „Mittelmaß“ zum Vorschein kommt.
            Optimale Ergebnisse sind sehr sehr schlecht, es wirft Fragen auf, die man mit „Talent“ einer aktuell paranoiden Hierarchie nicht plausibel Erklären kann!
            Frustration? Angst?
            Na aber Hallo, alles Andere wäre der Gesundheit abträglich!
            Wenn man sich diese Paranoiaveranstaltung unserer Regierung, insbesondere des Freistaates Bayern ansieht, sollte man sein Licht unter den Scheffel stellen, da Vorbeugen besser ist als Heilen oder einer Polizei (mit neuem „PAG“ ausgestattet) erklären zu müssen, das man nicht den Trainingsbedarf hat, wie andere (polizeibekannte) Personen!

          2. Cool, du rettest damit also jedes Jahr 0 Menschen das Leben. Oder bist du Kriminell?

            Ich habe eine bessere Idee: Wir verbieten ab sofort jede Form des Motorsports sowie jede Form des Sports mit schwerem Körpereinsatz (Boxen, Rugby, Hockey), okay? Das kann man ja alles bereits im Simulator machen, sodass nicht mehr jedes Jahr etliche Menschen durch tödliche tonnenschwere Vehikel sowie brutale körperliche Gewalt zu Schaden kommen. Gerade letzteres ist doch geradezu mittelalterlich: Menschen, die aufeinander eindreschen zur Belustigung des Publikums. Gruselig!

    2. Deinem Namen, Argumentation und deiner Lieblingsfreizeitbeschäftigung nach, vong Sachverstand her ganz zu Schweigen…ja, du scheinst ein Waffennarr zu sein.

      1. Die Moneyboy-Referenz wurde also verstanden.

        Wenn du „Narr“ im Sinne von Fan oder einer Betätigung, die man mit Leidenschaft verfolgt meinst, dann stimme ich dir zu. :)

        Bist du dann ein Pressenarr? :P

        Narr hat jedoch eher die negative Konnotation eines „Irren“ der irrational handelt. Wenn du das damit meinst, dann verstehe ich nicht worauf deine Annahme beruht. Ich habe mit Bezug auf deinen Text meinen Standpunkt kundgetan und mir die Zeit genommen zu erläutern, wie ich zu meinen Schlüssen komme. Im Fall von Hans habe ich sogar einen Verweis auf eine offizielle Quelle beigefügt, obwohl ich davor und (vorhersehbar) danach nicht mehr als tumpe Polemik vorgesetzt bekam.

        Man kann immer unterschiedlicher Meinung sein (auch wenn ich mal gerne belastbare Fakten als Gegenargument vorgesetzt bekäme) aber eine pauschale Verunglimpfung einer gesamten Personengruppe geht mir nicht in den Kopf und sollte auch nicht zu einer Redaktion wie der Von Netzpolitik.org passen, die Toleranz und die Freiheit anders zu sein zelebriert.

        1. Ich versuche es hier nochmal, da ich hier explizit genannt werde.
          Mir ging es darum, von einem Insider (bei dem Nickname und deiner Ausführung ging ich davon aus du bist ein Solcher) zu erfahren ob und wenn ja was in der Sportart unternommen wird um zu verhindern, dass diese Sportart dafür missbraucht werden kann für Menschen tödliche Schusswaffen an möglichst viele Menschen zu verkaufen. Mir ging es in erster Linie nicht um einen Vergleich wieviele Menschen auf welche Arten ums Leben kommen.

          Achso und auch wenn du es, denke ich, auf den Artikel beziehst. Verunglimpfungen von gesamten Personengruppen sind mir fremd und meine Kommentare sollten so nicht wirken, das lese ich allerdings auch nicht aus dem Artikel heraus.

          1. Alles ok, Brudi. Du hast mich zwar ein wenig getriggert, weil du in meinen Augen recht polemisch den Schießsport als unnötige Tätigkei, die mit beliebigen anderen Sport ersetzt werden könnte, bezeichnet hast, aber ggf. kam das echt daher, dass wir aneinander vorbei geredet haben.

            Ein wenig bin ich darauf ja bereits eingegangen: Extrem strenge (und leider komplizierte) Regeln und Gesetze, die mich als Juristen ins Schwitzen kommen lassen. Jeder Millimeter einer Waffe ist reguliert und die Dachverbände müssen die Disziplinen und deren Regeln behördlich genehmigen lassen.

            Ich als Schütze muss mich regelmäßig nackt machen. Polizei, BKA und Verfassungsschutz müssen bestätigen, dass ich sauber bin. Trunkenheitsfahrt? Waffen weg. Steuerhinterziehung? Waffen weg. Ein blöder Post auf Facebook? Auch das bedeutete für viele Bereits „Waffen weg.“

            Ich muss eine Sachkundeschulung und deren Prüfung bestehen. Ich muss regelmäßig trainieren und beweisen, dass ich die Waffen auch Nutze und nicht nur rumstehen habe. (Das sind btw alles Gründe die Waffengegner dann glauben lassen wir hätten nichts anderes mehr im Kopf, weil wir uns dauernd damit beschäftigen.)

            Um eine Waffe zu kaufen, muss ich beim Verein und Dachverband einen Antrag stellen. Ich muss mindestens dreimal persönlich bei der Behörde antanzen. Ich brauche einen 2k € Tresor.

            Im Verein herrschen strenge Regeln. Exakt vorgegebene Abläufe, Handbewegungen, usw. Wer scheiße baut fliegt sofort vom Stand. Nach dem dritten mal bist du spätestens raus und beim Dachverband gemeldet. Auch wir Sportschützen wollen nicht vor oder neben einem bewaffneten Idioten stehen. Wir sind zwar im Verein eine große Familie, aber wir schauen uns alle auf die Finger und wenn jemand privat Probleme hat oder komisch wird, dann kümmern wir uns drum und notfalls nimmt der Präsident die Waffen an sich, bis die Sache geklärt ist. Es kommt auch nicht jeder in den Verein. Wir sieben rigoros aus, wer mitmachen darf. Wer auch nur den Hauch von „yeah geil ballern“ zeigt, der kann gleich wieder gehen.

            Du, das war jetzt 10 % und die auch nur Grob. Sportschießen ist derat Komplex und Bürokratisch, dass das Steuerrecht dagegen einpacken kann. Das kann ich unmöglich hier alles aufschreiben.

            Schau doch mal auf youtube lets shoot. Da wird vieles erklärt.

            #Liebe

      2. Wenn es Marc Schieferdecker ist, dann ist er kein Waffennarr, sondern vernunftbegabt. Die Waffengegner sind imho die Narren die Ideologie über Fakten stellen.

          1. Definitiv ist er das! Die meisten Linken sind es – wenn es um Waffen als Bürgerrecht geht – jedoch nicht. Wenn ein LKW mal über einen Weihnachtsmarkt fährt wird er kann dass es vollkommen sinnlos ist deswegen 83 Mio. Bürger mit stasiähnlichen Überwachungs- und Polizeigesetzen zu überziehen. Wenn aber ein Idiot von über 3 Millionen Legalwaffenbesitzern nicht richtig aufpasst und sein Sohn durch die Schule läuft, wird nach einem Vollverbot geschriehen. Dass die Summe der illegalen Waffen wohl dreimal so hoch ist, wird ignoriert. Und überhaupt. Waffenbesitzer die sich mit Waffen und Waffenrecht auskennen sind natürlich Waffennarren. Der Gesetzgeber nennt es hingegen Sachkunde, setzt sie voraus und prüft diese.

            Ich zitiere gerne Dipl.-Ing. Dipl.-Jur. Rainer Hofius, Oberstaatsanwalt in Koblenz:

            „Wie bereits anlässlich der Anhörungen zu Änderungen des Waffenrechts […] vorgetragen, sind mir trotz der beachtlichen Zahl von etwa drei bis fünf Millionen sogenannter Legalwaffenbesitzer in Deutschland nur sehr
            wenige Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Waffenrecht erinnerlich, die sich gegen Beschuldigte richteten, die Inhaber einer gültigen waffenrechtlichen Erlaubnis waren. Diese wenigen Verfahren wurden fast durchweg wegen des Verdachts „leichterer“ Verstöße geführt, die nicht selten in der Komplexität des Waffengesetzes begründet waren und eher als für die Sicherheit der Bevölkerung kaum bedeutsame Formalverstöße einzuordnen sind“

            Quelle: https://www.bundestag.de/blob/481786/bd79f6b5d9c4ff8a6407592a90ae65cc/18-4-707-c-data.pdf

    3. Wow, klare Ansage, sachlich rüber gebracht. Dem ist inhlaltlich nichts mehr hinzu zufügen!

      Ich darf ihnen 100% zustimmen!

  3. Ergänzend zu meiner Nachricht, die (noch?) nicht freigeschaltet wurde:

    Ich habe mir die Sachen mal angeschaut und anscheinend sind die Vorlagen alle für den Ghost Gunner 2 (Übrigens 100% Open Source Hard- und Software. Normalerweise würdet ihr so etwas feiern!), ein 3D-Drucker für Kunststoff und Aluminium. Sorry, aber ein Lauf oder ein Patronenlager aus Aluminium wäre eine Todesfalle für den vermeintlichen Schützen und sonst niemanden.

    Ich gehe daher davon aus, dass es sich hier weiterhin nur um Baupläne für bestimmte, nicht-kritische Waffenteile handelt. In den USA bekommt man damit eine nichtregistriert AR-15 zusammen, da die lediglich den Lower-Reciever regulieren und man den Rest frei kaufen kann. Im Rest der Welt werden die „wesentlichen Bauteile“, also alles was Druck aushalten muss, reguliert. Das bekommt man damit nicht gedruckt und damit könnt ihr euch alle wieder beruhigt schlafen legen. Nichtregistrierte Waffen werden bis auf Weiteres nur Kriminelle haben, genau so wie heute auch schon.

    1. Deine Kommentare wurden erst später Sichtbar.

      Ich habe schon mit Kunststoff experimentiert und mit einer vorgefertigten Wabenstruktur erreicht man eine gute Versteifung.
      Als Treibmittel habe ich flüssiges CO2 und Pressluft getestet.
      Ich habe den Tank einer Hämmerli und einen gezogenen Lauf eines Luftgewehrs genutzt, damit man mehr als einen Schuss testen kann.

      Ganz nebenbei, den 3D Drucker braucht man nicht wirklich.

      1. Du solltest da noch ergänzen, dass ein Luftgewehrprojektil nicht mal im Ansatz an die Geschossenergie eines simplen Steinwurf herankommt. Anderenfalls missverstehen deine (interessanten) Ausführungen viele und denken „Boar der baut ne tödliche Waffe aus Plastik!“ :D

        1. @Sportschütze, erstmal, wir haben mit 12 Armbrüste gebaut, die du nur mit einem langen Hebel spannen konntest und die Projektile hatten eine durchschlagende Wirkung, nicht Panzerbrechend aber ansonsten „Tod sicher“!

          Klar kann ein Diabolo nur eine kleine Energiemenge speichern, ein passend Gemachtes Projektil hingegen, kann dahingehend optimiert werden!

          Seien wir doch ehrlich, die heutige Jugend probiert nicht aus und entwickelt sich auch dadurch nicht weiter!
          Wir haben als Kinder und Jugendliche mehr Wissen um diverse „Knallexperimente“ gehabt, als sich je ein Terroristenführer erträumt hatte!
          Zu DDR Zeiten durfte man Kaliumpermanganat einfach so kaufen und unser hausgemachtes Schießpulver war legendär!
          Naja, mit 15/16 hatten wir dann Mokicks https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinkraftrad, 150 ccm Motorräder und Mädchen!
          Also nur noch sekundäres Interesse an Detonationen!

          1. Das bedeutet also, das die DDR Politiker nicht so Paranoid waren wie unsere heutigen konservativen Politiker?
            Nun, „Wissen ist Macht!“ und unsere Bundesregierung sieht keinen Sinn darin, diese „Macht“ (Wissen) an unsere Kinder abzugeben, ein verdummtes Volk ist eben ein gutes Volk!
            https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/bildung/article137889076/Die-Maer-von-der-exzellenten-deutschen-Ausbildung.html
            https://www.zeit.de/campus/2006/38/elite-uni_heidelberg/komplettansicht

            Ist ja auch kein Wunder, das gerade nicht optimal gebildete Menschen sich übervorteilt fühlen und sich andere „Argumentationsverstärker“, sprich Waffen aller Art besorgen!

            „Mehr Bildung!“ Sagt Frau Merkel bei jeder Wahl und was passiert?
            Sie kürzen und schränken ein, damit der Bürger auch in Sachen „Verstand“ eingeschränkt wird!

            Man könnte es auch „Elitenförderung“ nennen, Eigentümer bestimmen über das Wohl der niederen Leibeigenen!

            Hier ein Artikel, das die eigentliche Problematik darstellt, bei Kindern von Wohlhabenden werden Begabte eher erkannt, als bei weniger Wohlhabenden https://www.schlosser.info/begabtenfoerderung/ .
            Was ja auch ganz verständlich ist, in Privatschulen gibt es eben keine überfüllten Klassenräume, keinen Lehrermangel und man kann sich gegen Repressionen anderer besser wehren, auch nicht immer!

            Ich sehe den Zerfall hier in Bayern mit wachsendem Unmut!
            https://www.focus.de/familie/schule/chaos-an-deutschen-schulen-eine-lehrerin-schlaegt-alarm-ich-komme-mit-den-kindern-nicht-mehr-zum-lernen_id_6750798.html
            https://www.sz-online.de/nachrichten/weil-lehrer-fehlen-unterrichten-jetzt-schon-eltern-3764114.html

            In Sachen mangelhafter Bildung und deren Zusammenhang mit steigender Kriminalität, auch Mobbing zähle ich darunter, steht uns in der kommenden Generation keinerlei Überraschungen bevor, denn eine Steigerung aus Unwissenheit steht schon Fest, wie das Amen in der Kirche!

            Wenn Eltern „quasi“ schon an den Schulen Unterrichten „müssen“

            Müssen wir Bürger uns das nochmals 20 Jahre lang über uns ergehen lassen?
            Na gut, die ehemaligen DDR Bürger, aber die Misere betrifft uns alle, auch uns Bayern, dem ersten Freistaat der sich jetzt „Deutsch Guantanamo“ nennen darf!

          2. Sicher, Seppel!
            Ich bemerke es auch an den Kindern aus meiner Bekanntschaft!
            Doch leider für unsere Bundesregierung, lehren wir unseren Kindern wie man Lernt!
            Das ist ein gewaltiger Vorteil gegenüber den anderen Kindern!
            Während die anderen Kinder die Taschen der Nachhilfeinstitutionen füllen!
            Nun, wir Eltern der „alten Generation“ können nur das „Leiden“ unserer eigenen Kinder lindern!
            Würden wir selber eine Nachhilfegruppe bilden, würden wir wieder durch die Schirmherren*innen diskreditiert und aus dem „Rennen“ genommen!
            Haben wir es versucht?
            Ja, haben wir!
            Woran scheiterte es?
            Nun, bei uns musste keiner Pauken, dennoch ging das Konzept auf und das war das Problem, nach 3 Monaten brauchten die Schüler keine Nachhilfe mehr, sie schafften die Aufarbeitung ihres Lernstoffs durchschnittlich nach 2 Monaten, Lernen fiel ihnen plötzlich nicht mehr schwer!

            Man stelle sich vor, ein gewinnorientierter Verein (Gehälter/Daseinsberechtigung über das Ganze Jahr, ständiger Nachschub an Schülern) würde seine Kundschaft alle 3 Monate komplett erneuern müssen!
            Nichteinmal Pa’aa’arShip’pe wäre so blöde, die möchten ja auch ihre zahlende Kundschaft solange Schröpfen wie es geht!

          3. So kennen wir unsere Kultusminister!
            Weg mit allem was gut funktioniert, aber einem Unternehmer kein Geld bringt!
            Ist wie mit der Sammlung von Altpapier!
            Alles was du an Papier kaufst und auch bezahlst, „ist grundsätzlich dem Zweckverband zu überlassen“!

      2. Diese Woche habe ich von Carbon aus dem Drucker gelesen. Da die ersten Carbonwaffen mit Carbonläufen bereits erfolgreich im Einsatz sind, ist davon auszugehen dass auch damit demnächst Erfolge erzielt werden. Wer damit nicht umgehen kann nimmt halt einen Rohling (der nicht als waffenrechtliches Teil gilt) und eine CNC-Maschine.

        1. Das ist ohnehin der größte Witz. Alle haben Angst vor dem 3D-Drucker, der vielleichtbirgendwann msl etwas drucken kann, das einem nicht direkt selbst um die Ohren fliegt, dabei stehen in jeder TU und guten technischen FOS die CNC-Fräsen rum, mit denen man deutlich einfacher extrem robuste Waffen oder wesentliche Waffenteile fertigen kann. Dennoch kommt bei der CNC-Fräse niemand auf die Idee, diese zu verbieten, obwohl man damit auch Waffen herstellen kann.

          Ich finde das zeigt sehr gut, wie konservativ sogar eine Netzpolitik.org Redaktion sein kann, die plötzlich nur deswegen Angst vor etwas hat, weil es neu ist.

  4. „Wie gut die selbst-gedruckten Waffen tatsächlich funktionieren, bleibt vorläufig unklar.“

    Sehr gut!
    Die stressbelasteten Teile werden weiterhin in Metall ausgeführt und dann ist es nur noch ein thermisches Problem, oder man nutzt eine andere Variation der Druckbereitstellung als wie „Schießpulver“!

  5. Hier nochmal der Hinweis an alle Besorgten, dass Titus und Naseweis beide nicht über eine waffenrechtliche Besitzerlaubnis für scharfe Waffen (also Kleinkaliber und aufwärts) verfügen.

    Luftgewehr und Armbrust kann jeder frei ab 18 erwerben und anscheinend auch sehr leicht bauen, wie man hier lesen kann. Im weitesten Sinne kann man damit auch Schießsport ausüben, jedoch nicht den dem ich nachgehe.

    So interessant wie ich die Erzählungen auch finde und so viel man auch darüber diskutieren kann, ob uns der Staat bevormundet, mit solchen Aussagen (z.B. über die Tödlichkeit der selbstgebauten Armbrüste) wäre man bei meinem Verein schon lange draußen oder gar nicht erst rein gekommen, sofern man nicht ohnehin bereits bei der Sicherheitsüberprüfung durch Polizei, BKA und Verfassungsschutz herausgefischt wurde.

    Scharfe Waffen bekommt man in DE nur für den Schießsport und sonst nichts. (VIPs mal ausgenommen.) Gerne kann man sich politisch engagieren das zu ändern, aber bis dahin hat man sich an die Regeln zu halten, ansonsten ist man raus.

    Mit so Erzählungen wie den euren sorgt ihr jedoch nur dafür, dass sich der Durchschnittsdeutsche ins Höschen pisst wenn er eine Waffe sieht, weil die nicht in der Lage sind eure privaten Experimente von meinem professionellen Sport abzugrenzen.

    Also ein bisschen weniger dicke Hose, ein bisschen deutlicher machen dass ihr keine Legalwaffenbesitzer seid und einfach mal politisch engagieren und dann ist allen geholfen.

    1. Das hat nichts mit „dicker Hose“ oder mit Angstmache zu tun, ich war so vor über 30 Jahren mal 16!
      Da waren Sie gerademal ein Jahr alt!
      Im übrigen habe ich einen Persilschein aus Wiesbaden und den nötigen Nachweis im Umgang mit Waffen, den kann ich aus dem Ärmel schütteln!
      Womit ich ein Problem habe, sind Waffen zu Hause (Stargate Sohn Charlie von O’Neill https://de.wikipedia.org/wiki/Stargate_%E2%80%93_Kommando_SG-1#Jack_O%E2%80%99Neill ) und der Unterbringung in einem Schützenverein, ist mir persönlich zu Heikel!

      Waffen, wir hier in Deutschland haben doch Ruhe satt, wie hier schon angemerkt wurde, sind illegale Waffen (Waffen führen ohne Erlaubnis) eher dem kriminellen Milieu zuzuordnen, also V-Männer des Verfassungsschutzes z.B. oder echten Kriminellen, die einen Teufel tun werden, damit Hausieren zu gehen!
      Im übrigen, Waffenbeschaffung ist easy, bin öfter in der Schweiz und wurde noch nie wirklich Kontrolliert, OK?
      Österreich? Joa, geht auch, Langwaffen sind durchaus üblich!

      Nein, ich mache immernoch keinen auf „Dicke Hose“, ich nutze nur Wissen über unsere Nachbarländer, ist nichts weiter als das Wissen um THC haltige Rauchwaren (Niederlande)!

      Was ich zu Ausdruck bringen wollte ist, das man tödliche Waffen auch selber bauen kann und meine beste Variation eines „Luftgewehrs“ verschoss Eis und es schmolz im Ballistik Gel.
      Glattlauf, Gaszufuhr Dreistufig, auf 600m genau!
      Warum? Nun, um eine „Wette“ zu gewinnen, den Nachweis zu erbringen, das sich die Mythbusters geirrt haben, natürlich!
      Im Einsatz? Nein, nach der Demonstration bin ich recht wenig Sentimental, da eine Aufbewahrung nicht nötig ist, ich habe demonstriert das es Funktioniert und das war es, danach wird es nicht mehr gebraucht!
      Ich schreibe jetzt mal nicht, wie das geht, aber das wirst du sicher verstehen!

      Man kann natürlich auch in einen Baumarkt gehen oder ein Messer für das Zuschneiden von Dämmmaterialien kaufen.
      Ein Eibenbogen tut es auch oder ein Eigenbau aus einem Lattenrost eines Bettes!
      Letzteres war auch so eine Wette, die ich Gewann! Präzisionsbogen gegen Lattenrost.
      Kannst du dir nun auch nur im Anflug vorstellen, wie Sauer diese Leute werden?
      Nun ist das alles schon Jahre her und mittlerweile sollte auch genügend Gras darüber gewachsen sein, so das diese Zeilen hier mir nicht nachteilig ausgelegt werden dürften, hui, der Alk!

    2. Da muss ich dich leider enttäuschen, denn ich darf erlaubnispflichtige Waffen nicht nur besitzen, ich darf sie – dort wo ich zur Jagdausübung berechtigt bin – auch schussbereit führen. Pardon, aber einen Schützenverein und all das Getue was dazu gehört, braucht wirklich niemand.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.