Nachdem sich die Evangelische Akademie Tutzing bereits Ende vergangenen Jahres dem Thema Netzpolitik gewidmet hatte, geht es von 28.-30. März 2014 wieder um ein Thema von großer netzpolitischer Relevanz. Unter dem Titel „Remixed!“ steht Remixkunst und -kultur sowie dessen rechtliche Regelung im digitalen Zeitalter im Zentrum der Tagung (PDF des Programms):
Das Internet und anverwandte Technologien machen es kinderleicht, selbst zu produzieren und ein weltweites Publikum für das eigene Werk zu finden. Ein Werk, das oft genug von Reproduktion und Verschmelzung lebt, das „kreativ kopiert“ ist, dies auch zeigt und dennoch etwas ganz Neues darstellt.
Wird der Produzent damit automatisch zum Künstler? Das Konzept des Remix zu einer allgemein anerkannten Ausdrucksform der digitalen Gesellschaft? Wie verändert das Remixen die bekannten Formen von Produktion und Verwertung künstlerischer Werke? Und welche Anforderungen stellen sie an ein zeitgemäßes Urheberrecht und die Politik?
Gemeinsam mit Dirk von Gehlen durfte ich für die Initiative „Recht auf Remix“ bei der Programmgestaltung mitwirken und freue mich, dass trotz teilweise sehr kurzer Frist eine Reihe von hochkarätigen Gästen zugesagt haben. Mit dabei sind unter anderem Ipek Ipekçioglu, die wir auch schon in unserer Gesprächsreihe mit RemixerInnen interviewt haben, HIIG-Direktorin Jeanette Hofmann und Gerhard Pfennig, Sprecher der Initiative Urheberrecht.
Hier geht es zur Online-Anmeldung, die noch bis 20. März möglich ist.
Das ist ein Crosspost vom Blog der Initiative Recht auf Remix, die in einer Petition um Unterstützung samt Link zum persönlichen Lieblingsremix bittet.
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