In vielen Vorträgen und Diskussionen auf der re:publica´14 ging es um Jornalismus und neue Öffentlichkeiten. Eine kleine Auswahl als Empfehlung für ein zeitsouveränes Anschauen habe ich hier zusammengestellt. Den Rest findet man im umfangreichen re:publica-Youtube-Kanal.
Lorenz Lorenz-Meyer schaute hinter „Der Journalismus und die guten Sachen“.
In meinem Vortrag geht es um Perspektiven und Werte, um die Unabhängigkeit des Urteils und die Notwendigkeit eines leidenschaftlich engagierten Journalismus.
Auf der Mediaconvention vom Medienboard-Brandenburg, die parallel zur rp14 lief, haben Jessica Binsch, Ole Reißmann und Hakan Tanriverdi über Die „Breaking News“-Show: 23 Thesen zur Zukunft der Medien gesprochen. Die 23 Thesen gibt es auch in einem Tumblr-Blog.
Torsten Kleinz sprach über „Geschäftsmodell der Zukunft: Bullshit“
Während alle über die Zukunft des Journalismus diskutieren, hat sich Bullshit als florierendes Geschäftsmodell etabliert. Wo soll das hinführen?
Ferda Ataman, Kübra Gümüşay, Anne Wizorek und Sabine Mohamed diskutierten über „Bye bye Gatekeeper: Wer bestimmt die Themen im Netz?“
Um ihre Belange an die Öffentlichkeit zu tragen, waren Vertreter_innen von Minderheiten oder Frauenrechten stets abhängig von Gatekeepern – den Journalist_innen in klassischen Medien. Das Internet bietet nun die Möglichkeit, sie zu umgehen und eigene Themen zu setzen: über Hashtags, Petitionen, Kritiken auf Blogs und eigenen Online-Medien. Welche Chancen bietet das neue Agendasetting für Themen wie Rassismus und Sexismus?
Um „Into the Kiez: Gefahrengebiet Lokaljournalismus“ ging es in der Diskussion zwischen Ole Reißmann, Juliane Wiedemeier, Isabella David, Annika Stenzel und Natalie Tenberg.
Ist das nur alter Wochenblatt-Content in neuen Eingabemasken — oder findet im Hyperlokalen endlich die Medienrevolution statt, von der wir seit Blogbeginn träumen?
Constantin Seibt sprach über „Journalismus. Nur besser.“
Jahrzehnte irrten sich die Journalisten über ihr Geschäft. Sie dachten sie verkaufen Nachrichten. Dabei verkauften sie eine Gewohnheit. Man fühlte sich morgens schlecht ohne Kaffee, Zigarette und Zeitung. Doch nun stirbt diese Gewohnheit aus. Damit ändert sich das Handwerk für Journalisten radikal. Bei einem Gewohnheitspublikum ist das wichtigste Ziel, es nicht zu vertreiben. Vermeidet man grobe Fehler und zuviel Ärger, abonniert es bis zum Tod. Das heutige Publikum ist verwöhnter: Als Journalist tritt man gegen die gesamte Unterhaltungsindustrie des Netzes an: nicht nur gegen die besten Zeitungen, sondern auch gegen Social Media, Serien und Games. Und das, während das Kernprodukt, die…
Lorenz Matzat erklärte „Roboterjournalismus: Wenn Algorithmen Nachrichten machen“
Automatisierung wird Journalismus verändern: Welche Folgen hat das für den Beruf, die Medienwirtschaft und die Konsumenten?
Danke fürs Arbeit abnehmen! :-)
Da gabs noch mehr, ich war aber zu faul.
vielen Dank für die Video-Tipps.
… doch wo finde ich entsprechende MP3’s der Vorträge?
Die findest Du hier: https://voicerepublic.com/users/re-publica
Ich habe nach der Überschrift aufgehört zu lesen. Es ist schon schlimm, wenn das sehr bildungsferne „geil“ gesagt wird. Muß man das auch noch schreiben, und dann noch in der Überschrift? Ist der Sprachschatz mittlerweile so zusammengeschrumpft, daß einem kein anderes Wort für eine Begeisterung einfällt als eines, das aus niedersten Trieben herrührt? Oder habe ich das nur falsch verstanden und das Publikum stand kurz davor, in einer Massenorgie übereinander herzufallen?
Klaus
Aber hauptsache erstmal kommentieren! Ohne die Referenz im Artikel zu verstehen, weil man vll was überliest. Das ist übrigens ein Zitat aus 23Thesen.