Internetriesen diskutieren im Silicon Valley über Massenüberwachung

Gestern trafen sich in einer Turnhalle im Silicon Valley Vertreter der großen Internetunternehmen Google, Microsoft, Facebook und Dropbox mit US-Senator Ron Wyden, um über „Den Einfluss der Massenüberwachung auf die Digitale Wirtschaft“ zu diskutieren. Dass dieser Einfluss ein negativer ist, da er vor allem das „Vertrauen in US-Unternehmen“ schwächt und Staaten dazu bringt, ihr Internet zu nationalisieren ist schon an vielen Stellen betont worden. Googles Vorstandsvorsitzender Schmidt drückte das drastisch aus und verkündete, dass man im einfachsten Fall „am Ende das Internet zerbricht“.

Neben aller bereits bekannten Selbstbestätigung, dass NSA-Überwachung nicht gut ist, gab es jedoch noch einen interessanten Fakt am Rande. Eric Schmidt hat im Sommer unsere Kanzlerin besucht und mit ihr über Telefonüberwachung geredet:

Im Juni und August habe ich einige Zeit in Deutschland verbracht und mich mit Kanzlerin Merkel getroffen. Sie hat beschrieben, wie es war in Ostdeutschland in einem Überwachungsstaat leben und sie holte ihr Telefon raus sagte ‚Was machen die damit, wenn sie den Telefongesprächen mit meiner Mutter zuhören?‘ So persönlich ist das.

4 Ergänzungen

    1. Und, dass Eric Schmidt endlich weiß, dass Google Menschen überwacht. Und dass diese Firma laufend noch mehr unangeforderte Produkte mit Überwachungs-Missbrauchs-Potential auf den Markt wirft.

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