Gewinner des Prix Ars Electronica 2014

Jedes Jahr im September werden im Rahmen des Ars Electronica Festivals „Goldene Nicas“ in einer Reihe von Kategorien verliehen, bereits heute wurden die diesjährigen PreisträgerInnen bekanntgegeben. Neben künstlerischen Kategorien wie Computer Animation, wo dieses Jahr „Walking City“ (siehe Embed) gewonnen hat, sind das auch (netz)politischere Kategorien wie Interactive Art und Digital Communities.

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Der diesjährige Preisträger im Bereich Interactive Art ist das Projekt loophole4all von Paolo Cirius:

Im Mittelpunkt des Projekts: die Kaimaninseln, fünftgrößter Finanzplatz der Welt und Steuerparadies. Paolo Cirio hat die Identität von 200.000 hier registrierten Firmen gestohlen und bietet diese auf seiner Website www.loophole4all.com zum Kauf an. Möglich wird das, weil die Registrierung im Steuerparadies vollkommen anonym erfolgt. Jede und Jeder kann nun also ein Zertifikat erstehen, das sie oder ihn mit der Identität einer realen Firma ausstattet und damit Zugang zum Finanzplatz der Kaimaninseln eröffnet.

In der Kategorie Digital Communities gingen die Goldene Nica an das japanische Katastrophenschutz-Crowdsourcing-Projekt Fumbaro.org sowie Auszeichnungen an die spanische Crowdsourcing-Plattform Goteo.org, einer Art „Crowdfunding für Gemeingüter„, und das Projekt Freemuse.org, die „weltweit größte Datenbank rund um Musikzensur“.

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