#OpRohingya: Anonymous beleuchtet Lage der Rohingya in Myanmar

CC BY-SA by AK Rockefeller
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Die Rohingya sind eine muslimische Volksgruppe in Myanmar. Von den etwa drei Millionen Rohingya leben aufgrund von Repressionen und Verfolgungen etwa die Hälfte außerhalb des Landes, in Bangladesch und weiteren Ländern Asiens, aber auch in Europa und Australien. Offiziell gelten die Rohingya nicht als eine der 135 einheimischen Bevölkerungsgruppen und haben damit keinen Anspruch auf die myanmarische Staatsbürgerschaft. Sie werden ausgegrenzt, angefeindet, vertrieben und getötet, und sind laut UNO eine der am stärksten verfolgten Minderheiten der Welt.

Das lose Kollektiv Anonymous startete am Sonntag eine Operation Rohingya, um auf die Lage der verfolgten Minderheit hinzuweisen.

While politicians occasionally pay lip service to the horrific conditions in Myanmar no action is ever taken. The only people neglecting the situation in Myanmar worse than the U.S. are the press who consistently ignored these atrocities or reported them as ‘ethnic clashes’. We consider the media to be complicit in concealing them from the rest of the world. The Rohingya have been told to expect a third massacre starting the last week in March.

Anonymous rief dazu auf, über die Lage der Rohingya mit dem Hashtag #RohingyaNow zu twittern:

Auf Pastebin wurden einige dieser Tweets dann gesammelt, insgesamt sollen es mehr als 24.000 gewesen sein. Gleichzeitig wurden Webseiten der myanmarischen Regierung mit DDoS-Aktionen angegriffen, viele davon sind noch immer nicht erreichbar.

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