#occupygezi: Türkische Demonstranten schalten crowdfinanzierte Anzeige in der NY Times

Heute erschien in der New York Times eine ganzseitige Anzeige zu den Protesten in der Türkei. Murat Aktihanoglu, Oltac Unsal und Duygy Atacan hatten hierfür eine Crowdfunding-Aktion organisiert: Am 3. Juni gestartet, war die Zielsumme von 53,800 Dollar bereits nach 24 Stunden zusammen. Mittlerweile sind es bereits mehr als 100.000 Dollar.



Titel der Anzeige ist „What’s happening in Turkey?“, der finale Text sowie die Grafiken wurden von Spendern und Unterstützerinnen in einer Online-Abstimmung festgelegt. Einer der Initiatoren sagte gegenüber der CNN, dass sie keine Aktivisten, keine Politiker sind. Daher sei es das Beste, zu versuchen, Aufmerksamkeit auf die derzeitige Situation in der Türkei zu lenken.

In der Anzeige wird auf den fortschreitenden Rückgang bürgerlicher Rechte und Freiheiten unter Recep Tayyip Erdoğan hingewiesen sowie das Ende der Polizeigewalt gefordert.

Time and again, the Prime Minister has mocked and trivialized his nation’s concerns while Turkey’s own media have remained shamefully silent. […] The people protesting bravely throughout Turkey are ordinary citizens… We stand united because of our concern for Turkey’s future. Our future.

0 Ergänzungen

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.