Vergangene Woche sendete Deutschlandradio Kultur eine Reportage von Moritz Metz in der Sendung Zeitreisen über das Thema „Im Gadgetrausch – Elektronische Spielzeuge als Vehikel der Popkultur“.
USB-Sticks mit Feuerzeug, Mini-Hubschrauber, Lesezeichen mit eingebauter Taschenlampe. Vor allem aber: MP3-Player, Handys, Tablet-Computer. All diese technischen Gegenstände sind „Gadgets“. Im vergangenen Jahrzehnt hat sich um diese kleinen, technischen Geräte ein regelrechter Kult gebildet. Unzählige Gadget-Weblogs berichten täglich über die neuesten Entwicklungen, Fans hinterlassen begeisterte Kommentare oder machen sich zum verlängerten Marketing-Arm der Hersteller. Gadgets gehören längst zur Popkultur des 21. Jahrhunderts. Auf der anderen Seite stehen Millionen von jungen Landbewohnerinnen in Asien, die für Hungerlöhne in chinesischen Sonderwirtschaftszonen arbeiten und in Fließband-Arbeit die Geräte herstellen. Sie sind Bestandteil einer sich immer schneller drehenden Spirale aus technischer Innovation, Konsum und Billigproduktion.
Hier ist ein Transcript. Die Sendung ist leider nicht offiziell online verfügbar, aber hier gibt es eine Downloadmöglichkeit.
Gadget ist aber sehr wohlwollend. Ich würde es „Wohlstandsmüll der westlichen Überflusgesellschaft“.
Was wird das denn hier?
Hallo an alle,
ich blogge nun auch seit einer kurzen Zeit, doch ein Problem frustriert mich:
„Flattr“
Nein, es liegt nicht daran dass ich nicht geflattert werde, sondern dass ich den Button nicht einbinden kann.
Ich möchte den Button oben rechts so einbauen wie auf Netzpolitik.org, so dass man einmal pro Monat immer auf ein neues flattern kann.
Kann mir da vielleicht jemand kurz helfen?
Vielen Danke im voraus,
Lg Kurt
Diese Gadgets gab es auch früher, nur eben nicht elektronisch. Es sei nur an das legendäre Yps erinnert. Ich kann diese ganze Euphorie ohnehin nicht verstehen, aber das mag auch daran liegen, dass ich wohl schon zu „alt“ dafür bin. Tendenziell wird ja auch nur wieder der Bedarf der Menschen geweckt und befriedigt. Wir haben aber auch in Teilen verlernt mit Stille und Nichtstun umzugehen. Einfach mal sein, nichts tun, nur atmen, beobachten und spüren.
Ja, diese fortschreitende Technisierung der Spielzeuge. Das ist das Zeitalter der Gadgets, jeder schleppt Sie mit sich herum und viele sind schon Statussymbol geworden.
Viele Menschen sehnen sich zurück in die Zeit als man nicht ständig erreichbar war. Hat alles vor und Nachteile. Ich finde es gut wie es ist…bin gespannt was die nächsten 5 Jahre alles entwickelt wird.
So ein Gadget kann man jederzeit ausschalten – Wenn man das wirklich will. ;)
Bedenklicher sind eher Abhängigkeiten in die man sich begibt, durch die das Abschalten unmöglich erscheint.
Ich selbst bin glücklich mit meinen Gadgets und fühle mich auch gar nicht abhängig von ihnen.
Und jetzt muss ich mein iStuff knuddeln gehen.
Dazu passen irgendwie die zerstörten Apple-Geräte auf http://news.cnet.com/2300-13579_3-10005952.html?tag=mncol