Heute ist der offizielle Start des MOGDy, des Munich Open Government Day. Die Landeshauptstadt München steigt mit dem Projekt MOGDy ins Open Government ein. In der ersten Phase können Bürgerinnen und Bürger ab heute ihre Bedürfnisse, Wünsche und Ideen für ihr „digitales München“ einbringen. Alle sind herzlich eingeladen, auf dieser eigens dafür eingerichteten Online-Plattform ihre Ideen, Wünsche und Vorschläge zum Digitalen München einzubringen und zu bewerten.
Mitmachen und Ideen eingeben und diskutieren!
Auf der Platform wurden bereits mehr als 30 interessante Vorschläge eingereicht. Laut der Webseite geht um alles, was die Bürgerinnen und Bürger mit der Stadt München (oder durch sie) in Zukunft online/digital tun können möchten. Das kann bedeuten, dass die Stadt selbst neue/andere Dienstleistungen anbietet; es kann aber auch bedeuten, dass die Stadt es den Bürgern ermöglichen soll, sich selbst zu helfen, z.B. indem maschinenlesbare Daten freigegeben werden, die dann von Entwicklern aus der Bevölkerung weiterverarbeitet werden können. Wie kann die Stadt als Plattform agieren, um ein digitales Miteinander der Bürger untereinander und mit der Stadtverwaltung hinzukriegen?
Der MOGDy – Munich Open Government Day, den die Landeshauptstadt München zusammen mit externen Partnern aus der Community durchführt, möchte Antworten auf wichtige Fragen finden:
- Welche Online-Dienstleistungen wünschen sich die Münchnerinnen und Münchner von ihrer Stadtverwaltung (eGovernment)?
- Welche Formen der digitalen Bürgerbeteiligung sollte die Stadt anbieten (eParticipation)?
- Welche nützlichen kleinen Software-Programme könnte man aus dem öffentlich zugänglichen Datenfundus der Stadt erstellen (Apps aus Open Data)?
Die Vorschläge und Ideen können auf einer Platform gesammelt, diskutiert und bewertet werden. Am 21. und 22.01.2011 werden die bewerteten Ideen im Rahmen einer Veranstaltung finalisiert der Stadt übergeben. Anschließend beginnt die zweite Phase (apps4cities) des Projekts MOGDy. Programmierer, Techniker und Begeisterte können diese Ideen aufgreifen und umzusetzen. Es können aber auch weitere Ideen umgesetzt werden, die nicht Bestandteil der ersten Phase (adhoc) waren.
Zum Auftakt des MOGDy gibt es ein interessantes Interview mit Marcus Dapp beim Behördenspiegel: “i mog di” – München startet Open-Government-Projekt:
Im Interview spricht Dr. Marcus Dapp, Initiator des MOGDy, und IT-Strategen der bayerischen Landeshauptstadt, über die Ziele des Projektes und über den eigentlichen Ursprung des Projektnamens
Ein guter Schritt vorwärts, wenn sich das System etabliert dann werden andere Städte folgen.
Ich warte immer noch darauf das das System mal von Petitionsausschuss eingerichtet wird denn dann würde es wirklich interessant werden.
Wir brauchen mehr Freifunk.net in münchen