Über die virale Spam-Attacke der FDP-Hamburg hatten wir vorletzte Woche ausführlich berichtet. Hanno Zulla hatte im Anschluss eine Abmahnung an die FDP-Hamburg geschickt, um im Optimalfall vor Gericht zu klären, ob die „getarnte Wahlwerbung in dieser Form illegal ist und ob der Auftraggeber einer Guerilla-Marketing-Kampagne für das Verhalten seiner Agentur mithaftet“. Darauf lässt man sich aber nicht ein und akzeptiert die Abmahnung.
Letzte Woche hatte es telefonisch noch anders geklungen, wie Hanno schreibt: “Wenn Sie auf diese Abmahnung bestehen wollen, werden wir das sportlich sehen. Dann feuern wir zurück. Das wird sehr teuer für Sie.” Jetzt wissen wir wenigstens, was die FDP unter „zurück feuern“ versteht. Klingt wie ein Wahlversprechen.
Ganz ernsthaft: Was die sog. Blogosphäre angeht, ist das für mich die erste positiv konnotierte Erwähnung einer Abmahnung.