Der Deutsche Kulturrat hat eine Stellungnahme zu Neuen Medien veröffentlicht: Eine Herausforderung für die kulturelle Bildung. Im Titel wird der starke Bildungs-Bezug des Textes schon deutlich. Sind eine Menge sinnvoller Forderungen drin, auch wenn ich nicht alles teile. Und lustige Stilblüten gibt es obendrein wie:
Seit der Einführung beispielsweise des so genannten Web 2.0, bei dem die Internetbenutzer eigene Medieninhalte produzieren, ins Netz stellen und somit neue selbstorganisierte Kommunikationsprozesse stattfinden, produzieren die Internetnutzer eine neue Dimension von Kultur.
Man stellt sich beim lesen vor, wie das Web 2.0 im Jahre 2004 angeschaltet wurde und endlich dürften zum ersten Mal eigene Inhalte produziert und publiziert werden…
Was hab ich da eigentlich jahrelang im Usenet gemacht…
per gemeinsamem knopfdruck von angela merkel und dem telekom chef, feierlich auf der CeBIT. super vorstellung :)
stimmt wohl, das ging auch schon vor „WEB 2.0“, aber damit ist das Verbreiten eigener Medien für die Masse komfortabel vereinfacht worden, sodass jeder „Internetneuling“ das auch schon ohne weiteres fertig bringt