Der WikiScanner läuft seit heute auch in der deutschen Wikipedia:
WikiScanner ist ein Werkzeug von Virgil Griffith, das die Beiträge nicht angemeldeter Benutzer in Wikipedia durchsuchbar macht und Beiträge von verschiedenen IPs (oder ganzen IP-Bereichen) zusammenfasst. Darüber hinaus enthält es noch eine Suchfunktion nach Firmennamen.
WikiScanner ging Mitte August auf die englischsprachige Version online. Die deutschsprachige Version folgte am 2X. August 2007. In der Presse sorgte der WikiScanner für Aufsehen, weil hier sehr bequem die gesammelten unangemeldeten Benutzerbeiträge aus den Netzwerken großer Firmen oder Organisationen dargestellt werden.
Diese Seite listet entsprechende Fundstücke aus der deutschsprachigen Wikipedia auf, verlinkt die Diff-Ansichten der Wikipedia und gibt weiterführende Informationen über die Art, Umfang und den Nachgang der Änderungen.
So und nun viel Spass beim kommenden Volkssport: Findet heraus, wer aus dem Bundestag, Unternehmen oder aus Lobbyorganisationen gerne mit der Wikipedia herumspielt. Das ist jetzt einfacher als je zuvor.
Auf geht’s Dirk! ;-)
Rein damit in uberwach.de!
Gruß
Noch ist es nicht soweit.
Ich befürchte, dass der Wikiscanner letztendlich zu einem zahnlosen Tiger wird und sich als kontraproduktiv erweisen wird!
Warum? Vorher konnten versierte Wikipedianer von Hand „geschönte“ Artikel ermitteln.
Nun ist zu erwarten, dass Lobbyisten entweder (Fake-)Accounts eröffnen werden und/oder Änderungen nicht mehr aus dem Unternehmensnetz, sondern von woanders (zu Hause, Internetcafé etc.) vornehmen werden.
Ich finde es gut, notwendig, dringend ….., das es Möglichkeiten gibt die Objektivität in der Nachrichten-, Informationsflut zu erhöhen, den zu eigennützigen Subjektivismus in Grenzen zu halten!
Hola, auf gehts. ;-) Jörg