Buch: Im Netz der inneren Sicherheit

Von Christiane Schulzki-Haddouti gibt es das Buch „Im Netz der inneren Sicherheit. Die neuen Methoden der Überwachung“ aus dem Jahre 2004. Das scheint immer noch aktuell zu sein, wie der Polizei-Newsletter berichtet:

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kostet 14,90 und auf der Webseite von Christiane Schulzki-Haddouti findet man noch einen Übersichtstext: Zukunft Prävention.

„Wir müssen schon die Gewitterneigung erkennen und dürfen nicht erst handeln, wenn der Blitz einschlägt“, sagte der ehemalige Bundesinnenminister Otto Schily. Mit dem Präventionsgedanken rücken aber das Prognostische und das Imaginäre ins Zentrum des politischen Denkens.

Mit dem wachsenden Schrecken geht ein Abbau der Bürgerrechte einher, wie er seit 1945 in Deutschland unmöglich war. Den Staat gilt es nicht mehr als Leviathan zu bezwingen. Die Vision von George Orwells „1984“ und das Trauma der nationalsozialistischen Herrschaft bestimmten nicht länger die Gedanken an einen angemessenen Datenschutz und an „informationelle Selbstbestimmung“. Liberale Positionen gelten als libertäre Verirrungen.

1 Ergänzungen

  1. Ich musste ja schon lachen, als ich gesehen hab, wo der Link zum Kaufen des Buches hinführt. Ein Buch zum Thema „Wir werden überwacht“ bei einem Händler zu kaufen, dessen Spezialgebiet das Sammeln von Daten über Kunden ist, sollte einem doch irgendwie aufstossen, oder nicht?

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.