Die Netzeitung hat ein Interview mit Hossein Derakhshan zu Weblogs im Iran: «Raum ohne staatliche Indokrination».
Das Bloggen ist im Iran deshalb so populär weil es Bedürfnisse befriedigt die von den staatlichen Medien nicht mehr erfüllt werden. Zum Beispiel nutzen wir unsere Online-Tagebücher um Tabus anzusprechen über die Im Iran nicht öffentlich diskutiert werden darf, wie zum Beispiel Homosexualität, Rechte der Frauen oder ganz profan westliche Musik. Die überwiegend jungen Nutzer haben sich so einen Raum erobert, eine Öffentlichkeit geschaffen in der man seine freie Meinung äußern und zu aktuellen Themen Stellung beziehen kann.
Passend dazu ist auch ein Wired-Artikel: Iran Cracks Down on Bloggers.
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