Um in die USA einreisen zu können hat sich ein Jamaikaner Haut seiner Füsse auf die Finger transplantieren lassen. Der Gesuchte wollte damit die biometrischen Kontrollen überlisten, wurde aber gefasst, als einem Beamten die entstellten Finger auffiehlen. Deutlich schmerzfreier, billiger und wahrscheinlich erfolgreicher wäre wohl das Verfahren des Chaos Computer Clubs gewesen, der schon vor längerer Zeit beschrieb, wie sich Fingerabdrücke kopieren lassen.
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Das klingt wie eine übermäßig drastische Abschreckung, die eine gewisse Aussichtslosigkeit von Umgehungsverfahren bestätigen helfen soll. Wie aus einem Lehrbuch „PR für Anfänger“.
Pfff, way too obvious. Wa so aussieht wie auf dem Foto fällt doch vermutlich jedem auf, der aufmerksam durchs Leben geht. Da braucht es keine extra scharfen Adleraugen. Wie durchkonstruiert klingt das denn! 8)
Das CCC-Verfahren dürfte mittlerweile kaum noch funktionieren. Die meisten Fingerprintscanner arbeiten inzwischen mit Lebenderkennung.
Das Verfahren funktioniert sehr wohl noch bei einem Grossteil der Sensoren, wie erst dieses Jahr wieder auf der cebit getestet. Und nur, weil die Systeme angeblich Lebenderkennung eingebaut haben heisst das noch lange nicht, dass die Faelschungen nicht mehr funktionieren.