Die Frankfurter Rundschau berichtet über die Fortschritte der Münchener Linux-Migration (Limux), und das aus Sicht der Anwender: Der Pinguin tanzt.
Seit Juli sind aus ihrem Büro sie und Oberbürgermeister Christian Ude in der Pilotphase dabei. „Nein, ich habe den OB seitdem nicht über seinen Rechner fluchen hören“, sagt sie und lacht. Es habe sich für die Anwender nicht wirklich viel verändert. „Sicher, der Mensch ist ein Gewohnheitstier und trauert alten Dingen hinterher.“ So vermisse sie die Tabellenkalkulation Excel von Microsoft, mit dem sie die Termine ihres Chefs verwaltete. „Wir hatten das Programm unseren Bedürfnissen entsprechend verändert, so dass es genau gepasst hatte“, sagt sie. Andererseits biete das neue System nette zusätzliche Funktionen wie die digitalen gelben Zettel. „Die nutze ich eifrig, das ist eine gute Sache.“
Insgesamt aber habe sich herausgestellt, dass die Veränderungen nicht größer seien als nach einem gewöhnlichen Update. „Einige Programme heißen jetzt anders. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen.“ Aber in der Summe könne sie weder eine Verbesserung noch eine Verschlechterung feststellen, sagt Bach.
»…Aber in der Summe könne sie weder eine Verbesserung noch eine Verschlechterung feststellen…«
Sie sollte mal ihren Stadtkämmerer nach den Finanzen fragen. Der wird schon eine Verbesserung festgestellt haben.
»…Andererseits biete das neue System nette zusätzliche Funktionen wie die digitalen gelben Zettel…«
Es gibt Tage, da fragt man sich, warum eigentlich so heftige Diskussionen um Kernfeatures von Linux, Windows und Mac OS geführt werden. Offensichtlich reicht eine Notizzettelfunktion, damit die Menschen zufrieden sind ;-)
Terminverwaltung mit Excel, wow. Machen die noch Feuer, in dem die Steine aufeinanderschlagen? Vielleicht sollte man mal über die Nutzung der KDE Anwendung Kontact mit all ihren Komponenten nachdenken ;-)
„nette zusätzliche Funktionen wie die digitalen gelben Zettel.“
ich kann der frau da nur zusteimmen. die kleinen gelben zettel, Knotes, nutze auch ich eifrig, die sind sehr praktisch. (und wenn die frau erst herausfindet, daß die sich per i-net verschicken lassen oder auch mal blau oder grün aussehen können, wenn der user das will…)
es sind auch kleinigkeiten wie der löschbutton neben der adressleiste im Konqueror oder das übertragen von in einem text befindlichen URLs in die adressleiste des Konqueror per *klick* auf das mausrad, oder die belegung von links durch buchstaben, wenn man die [Strg]-taste drückt, die das arbeiten mit KDE angenehm machen.