Die TAZ schreibt über OpenDemocracy.net: Stiften fürs Internet.
Vor exakt fünf Jahren brachte Barnett mit einer Hand voll Mitstreitern das Projekt mit einer ambitionierten Agenda ans Netz. „Die traditionellen Medien sind zum Teil überhaupt nicht mehr in der Lage, sich mit den tief sitzenden ökonomischen und politischen Problemen der Gegenwart auseinanderzusetzen“, konstatiert der britische Journalist und ehemalige Aktivist. Der zunehmenden Tendenz, Medien als reflektionsfreie Meinungslenkungs-Maschinen zu instrumentalisieren, müsse man eine Gegenöffentlichkeit entgegenstellen. „Denn es ist doch so“, erklärt Barnett, „wenn es keine Hintergrundinformationen gibt, mit denen der Bürger in der Lage ist, eine eigenständige Meinung zu bilden, erodiert auch das demokratische Bewusstsein.“
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