Wir scheinen ja so jugendgefährdend zu sein, dass zumindest die bei Schulen beliebte Filtersoftware „Time for Kids“ uns rausfiltert. @thecake hat uns diesen Screenshot zugeschickt:
Willkommen im Jugendmedienschutz: Alles ist verboten, was erstmal nicht erlaubt ist? Oder möchte man die Jugend nur vor IT- und/oder politischen Informationen schützen?
Wer weitere schöne Filterfotos hat, kann dies uns gerne schicken.
Update: Thomas Stadler hat die Vermutung, dass wir vll der „Initiative für ein sauberes Internet an bayerischen Schulen“ zum Opfer gefallen sind.
Update: Danke an Hanno für diesen Screenshot, was bei Google empfohlen wird, wenn man „Time for kids“ dort eingibt.
„Eine Aktion für ein sauberes Internet.“
OMG. Das kann ja heiter werden. 1984 ist übertroffen.
Ja, das ist totaler Müll. Wir haben den an unserer Schule auch.
Aber auf diese Seite komme ich immernoch. Ich hab mir über meine Seite(die nicht gesperrt ist) einen PHP-Proxy installiert. Ist ganz nützlich, da „dank“ diesem Filter bei uns sogar SELFHTML gesperrt ist – obwohl wir zwischenzeitig auch mal diese Seite bräuchten…
Die Lehrer finden das auch mist, aber scheint Vorgabe zu sein?
Super :) Internetsperren werden an Schulen wohl bereits anders durchgesetzt :)
@3: Vielleicht muss jetzt für jede Seite mit über 1000 Formularen die Freischaltung beantragt werden -.-
Gibts bei uns auch…
bild.de ist wegen accidential nudity gesperrt… http://www.bild.de nicht….
Ansonsten sind wohl alle Google Einträge auf den ersten Seiten gesperrt, wenn man nach Proxy-Server sucht.
Den Filter nutzen wir an unserer Schule auch. Ich hab nen guten Draht zum EDV Menschen, werd da mal nachfragen und „Druck“ machen. Ein ausgezeichneter Blog und dazu kritisch. Das riecht nach Zensur.
@Hopps, mich würd das mit dem PHP Proxy sehr interessieren. Page ist ja kein Problem…
Ich hoffe etwas Werbung sei mir hier erlaubt. Ich benutze bei mir „Glype“ – 1. Suchergebniss bei Google.
Der funktioniert bei mir einwandfrei.
Ich benutze den Proxy aber nur für ein paar Seiten. Von denen ich halt denke, die sollte auf keinen Fall gesperrt sein – Beispiel diese Seite oder Selfhtml…
Für viel mehr Zeiten hab ich aber auch nicht wirklich Zeit – ist ja bei mir im Informatikunterricht…
„Wer weitere schöne Filterfotos hat, kann dies uns gerne schicken.“
Muss Euch leider mitleiden, dass Ihr von der Chinesischen Staatsfirewall NICHT geblockt werdet.
Am großartigsten finde ich die Einordnung:
„Blogs / Foren, IT-Sicherheit / IT-Informationen“
Das ist ja durchaus zutreffend, allerdings stellt sich spätestens hier die Frage: WTF soll an einer derart eingeordneten Quelle in irgendeiner Form auch nur ansatzweise im Entferntesten entwicklungsbeeinträchtigend sein?
Weder sind Inhalte mit sexuellem Charakter zu erwarten, denn davor haben die Jugendschützer ja mit am meisten Angst.
Es geht auch nicht um Gewalt oder gar Politik (der Klassifizierung nach).
Wieso also zur Hölle sperrt man eine derart eingeordnete Seite?
Wo ist die Entwicklungsbeeinträchtigung bei einer offenkundig vom Filter bzw. dessen menschlichen Backend eingestuften Quelle, bei der es um Sicherheit und Information zum Thema IT geht?
\Not my Internet!\ Ich wusste nicht, dass wir schon so tief drin sind. Unsere Jugend wird schon an den Zustand des gesiebten Netzwerkes gewöhnt. Wir brauchen Adressen um eine Demonstration vor der Schule durchführen zu können. Die werden sich noch wundern! (…) Ach, an dem Termin habe ich keine Zeit.
Das ist ungeheurlich. Wie soll Schülern die Demokratie nahegebracht werden, wenn wir zur „Erziehung“ die Methoden autoritärer Regime anwenden?
Willkommen im Club.
Denkt mal dran, dass das ein spezieller Schulfiter ist – also nicht NUR Schutz vor Pronographie etc.pp., sondern wird dort für gewöhnlich auch Facebook, StudiVZ, Spieleseiten usw. gesperrt, damit die Schüler im Unterricht keinen Privatkram machen. Ich vermute genau deshalb die Einordnung in die Kategorie „Blogs/Foren“, beides gilt eher als „Entertainment“ und das sollen die Kids zu Hause und nicht in der Unterrichtszeit machen.
Die Jugend muss doch vor selbstdenkenden Menschen geschützt werden!
Oder was noch schlimmer wäre: wenn die auch noch anfangen würden selbst zu denken.
Da muss man dooch was gegen tun.
Politische Webseiten (z.B. Diese) und seiten von Legalen! Politischen gruppen (z.B. Die LINKE oder NPD) werden von Sculen gerne gesperrt. Zusätzlich ist es meistens nicht möglich PDFs zu öffnen, da man keine downloadrechte hat – hab in der schule immer ärger bekommen wenn ich Webproxys genutzt habe oder Linux-USB-Livesysteme…
Sehr geiler Screenshot.
Markus, wenn das kein grund ist, zu sagen: Jetzt erst recht, dann weiß ich es auch nicht.
Dieser Screenshot sollte dich in deinem streben bestätigen und loben.
Politische Bildung ist halt nicht überall gewünscht.
Ich habe einfach mal über das Kontaktformular nachgefragt, was es denn mit dieser Einstufung auf sich hat. Eine Antwort erwarte ich zwar nicht, aber einen Versuch ist es ja Wert.
Vielleicht einfach mal nachmachen?! ;-)
Nun macht mal bitte nicht aus ner Mücke nen Elefanten.
Schulfilter plus ist umfangreich auch für Lehrer, z. B. bezogen auf Lehrinhalte der Unterrichtsstunde, konfigurierbar: http://bit.ly/bsZwyM (S.16)
Denselben Filter hatte unsere Schule auch und sehr ähnliche Seiten sah ich da ständig (IT-Sicherheit, ….).
War offensichtlich ’ne Whitelistgeschichte. Erstaunt waren wir, als jemand es geschafft hat Gayporn aufzurufen ….
Man kann unter
http://tfk-foundation.de/jugendschutz/index.php?action=pilotschulen-websitetesten#tab2
einzelne Websites „testen“ und sich auch die zugeordneten Kategorien anschauen.
Interessant: Eine Kategorie „Politik“ gibt es dabei nicht, sondern lediglich „Parteien“ und „Politisch Extrem / Hass / Diskriminierung“
Ich denke mal die Einstufung als ungeeignet ist irgendeiner (halb-)automatischen Prüfung geschuldet, die wahrscheinlich über Themen wie das Zugangserschwerungsgesetz oder Leserkommentare gestolpert ist.
/Rainer
Zum Glück gibt es genau für solche Fälle genügend Webproxys, die niemals alle gesperrt werden können. Das dort dann Ads von Poker und Porn erscheint, ist ja allen auch egal.
Bei mir in der Schule gibts diesen Filter auch da ist sogar heise.de gesperrt oder Esolang.
Aber es ist auch Youtube gesperrt damit wir keine Videos hochladen können.
Außerdem sind sehr viele proxy seiten gesperrt die haben sogar eine eigene Kategorie.
Vielleicht sollte man da einfach mal nett nachfragen warum es zu dieser Sperrung gekommen ist. Vielleicht ist es ja nur ein Versehen.
>>Time for kids
Das war schon vor ca 2-3 Jahren so, time for Kids sperrt gerne und viel.
Hatte ich damals auch mal hier in einem Kommentar erwähnt.
Diesen Filter haben wir bei uns auch.
Der ist extrem aggressiv und sperrt gefühlt jede 2. Seite. Unsere Lehrer schalten ihn deshalb schon immer ab wenn wir ernsthaft (insbesondere in Politik) recherchieren sollen..
Kompetent ist eh was anderes.
Es wurden tatsächlich für mehrere Wochen Wikipedia und Google blockiert.
Hallo Markus,
wir haben Kunden die Time for Kids einsetzen.
Zum Screenshot muss man festhalten, dass erst einmal alle unbekannten Webseiten durch Time for Kids gesperrt werden und bei Bedarf durch den Administrator freigegeben werden.
Das ist im Umfeld mit Minderjährigen and Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen gängige Praxis.
Alles Gute
Stephan
Habe diesen Seitentest mal ausprobiert.
Interessant, das BKA ist auch eine gefährliche Institution für Kids.
http://twitpic.com/1vshxo
Das hört ja da nicht auf, bei uns auf der BBS sind die neuen Rechnerräume nicht mehr zu gebrauchen.
-Netzfilter von der Schule die aber langsam alles sperren(heise, fefe…)
-man kann keine Programme installieren
-USB Anschluss ist gesperrt
– mit Reborn-Karten ist alles weg nach dem neustart aber man hat ja ein 20 MB Netzlaufwerk was super langsam ist
Ich arbeite lieber im alten Gammelraum mit 800 MHz Rechnern als mit 3,2 GHz Kisten die man nur zum arbeiten mit Word benutzen kann.
Wie kommt man denn auf die Blacklist und vor allem wieder heraus?
Reine Willkür wie bei spamhouse.org oder kann man was dagegen machen?
Vielleicht gehört Netzpolitik.org schon zum Abendprogramm und kann erst nach 20 Uhr aufgerufen werden…
ach, und schöne Filterfotos gibts bei http://www.melitta.de ;-)
Um genau zu sein, müsste man gemäss diesem Jugendmedienschutz-dingens ja ALLE Blogs ab 18 einstufen, bei denen Kommentare ohne Prüfung veröffentlicht werden, nicht?
@Stephan Hensel:
„Zum Screenshot muss man festhalten, dass erst einmal alle unbekannten Webseiten durch Time for Kids gesperrt werden und bei Bedarf durch den Administrator freigegeben werden.“
vs.
„Erstaunt waren wir, als jemand es geschafft hat Gayporn aufzurufen…“
Und: Whitelist hieße ja, dass die Seiten nicht nach Ketegorien ausgefiltert werden. Wieso steht dann da „Foren/Blogs, etc.“?
@L3viathan
Einstellungsoption bei Time for Kids.
Aber nochmals, es liegt am jeweiligen Administrator die Sperren zu setzten bzw. freizugeben.
Standardmässig wird alles gesperrt. (Was in diesem Fall gewünscht und gut ist im Hinblick auf die Aufsichtspflicht.)
Das es jemand schafft ‚Gayporn‘ aufzurufen kann ich mir bei einer *professionellen* Konfiguration nicht vorstellen.
Allerdings muss hier angemerkt werden, dass Time for Kids (wie jeder andere Proxy übrigens auch) relativ leicht und mit ein wenig technischem Verständnis überwunden werden kann (etwas schwerer wenn der Admin seine Hausaufgaben gemacht hat).
Dies ist dann wiederum ein Problem der Kommunikation zwischen Lehrkräften und Schülern bzw. einer ‚wasserdichten‘ (in Anführungsstrichen deshalb, weil es keine 100%ige Möglichkeit einer Filterung gibt) Systemkonfiguration von den Clientrechnern der Schüler.
Alles Gute
Stephan
wir haben tfk auch an unserer schule, und ein freund von mir hat den mal etwas zerlegt. das ergebnis:
hinter der schönen oberfläche ist das *so* schlecht und unprofessionell gemacht, das es unglaublich viele lücken gibt!
die lücken hat er vor einem jahr aufgeschrieben und denen geschickt, aber sie haben, soweit ich weiß, nicht darauf reagiert…
ich weiß leider nicht, ob alle fehler noch enthalten sind, aber angesichts der ganzen wirklichen anfängerfehler ist davon auszugehen.
ist natürlich die frage, ob man das positiv sieht, weil man den filter so leicht umgehen kann, oder negativ, weil sie mit so schlechter software auch noch viel geld von schulen einsacken…
„Abtreibung“ als Kategorie, immerhin denkt die Firma weiter.
Es kommt mir immer häufiger so vor, als wolle man verhindern, dass Menschen sich austauschen und informieren. Ich mag diesen ganzen Zensur- und Filterkram nicht.
Interessant ist, dass man in den Schulen das Internet zum „Recherchieren“ braucht. Ich frage mich, wie ich bloß meinen Schulabschluss ohne Internet geschafft habe? Oder gar die Millionen vor mir :/
Seht’s doch positiv: Jetzt lernen die Kinder schon in der Schule Zensurmassnahmen kennen und umgehen.
Wenn sie dann aus der Schule raus sind haben sie schon ihren OpenVPN-Zugang im unzensierten Ausland und den php-proxy auf ihrem privaten host/webspace konfigurieren gelernt.
Ganz nebenbei lernen sie so auch der Vorratsdatenspeicherung zu entgehen.
Nicht für die Schule lernen wir, sondern für das Leben.
@10 „WTF soll an einer derart eingeordneten Quelle in irgendeiner Form auch nur ansatzweise im Entferntesten entwicklungsbeeinträchtigend sein?“
Gar nichts. Darum geht es aber auch nicht. In der Schule wie auch durchaus am Arbeitsplatz werden doch schon seit langem vielerlei Filtersoftwaren genutzt. Und da stehen nicht nur anrüchige Seiten auf dem Index, sondern vor allem Seiten, auf denen die Schüler ihre Zeit totschlagen statt auf den Unterricht zu achten. Verstehe die Aufregung jetzt ehrlich gesagt nicht. Wenn an einer Schule festgestellt wird, dass einige Schüler nicht unterrichtsbezogen auf netzpolitik rumsurfen und dadurch den Unterricht stören, ist so eine Sperrung IMHO durchaus vertretbar. Wer sich persönlich für das Thema interessiert, kann das auch außerhalb des Unterrichts tun.
(Natürlich würde ich netzpolitik gerade für den politischen Unterricht durchaus als wertvoll erachten. Aber im Endeffekt liegt das Ermessen da bei der Schule)
Ich bin dafür, dass jeder sich in einer kurzen Mail an die Beschwerdestelle für „Filteropfer“ bei TIME for Kids wendet: http://tfk-foundation.de/jugendschutz/index.php?action=pilotschulen-filteropfer
Und kurz nachfragt, was das soll, und dass sie das beheben sollen!
Dann hat die Sekretärin am Montag was zu tun ;)
Google sperren, dann können die Leute auch nicht mehr nach so Umgehungskram suchen.
@53: Schlau gedacht! ;)
Sie können nur blöderweise auch sonst nichts suchen.
Ach Mist, es gibt ja noch *andere* Suchmaschinen außer Google.
http://www.bing.com/search?q=time+for+kids+umgehen
Kranke Welt.. wie armseelig muss man sein um einen politischen Blog, sowie auch SelfHTML zu sperren?
LOL. Zu geil, ich könnte mich wegwerfen vor Lachen. Natürlich findet man als Schüler immer einen Weg, so was zu umgehen.
Die Lehrer hängen ja technisch 20 Jahre hinterher. Was ein „PHP-Proxy“ ist, werden die wohl nicht wissen. Gerade in solchen Fällen ist doch die Kreativität der Schüler gefragt. Und wenn’s verboten ist, wird es um so interessanter. Wir hatten ’99 sogar eine Abi-CD-ROM, auf der gab es einen verstecken und passwortgeschützten Bereich, in dem die echten unzensierten Artikel über die Lehrer standen :D
Das Stichwort ist schon gefallen: So wie ich das verstehe sortiert TfK einfach Domains (bzw. Subdomains) in Kategorien und die Schule ihrerseits entscheidet, welche Kategorien okay sind und welche nicht.
Hier ist dann wahrscheinlich der Grund, dass diese Schule entschieden hat dass „Blog und Foren“ eben zu sperren sind, weil das nicht unterrichtsbezogen ist.
Das natürlich ist ein Trugschluss, wenn ich überlege wie oft und viel ich in Foren schon recherchiert habe, da findet man oft genug handfeste Infos mit vernünftigen Quellen (wenn sich die Schreiberlinge die Mühe gemacht haben Quellen zu erwähnen, wenn nicht hat man immerhin neue Such-Wörter).
@Christoph:
Nähere dich der Gegenwart ^^ Früher ist man eben in 1-2 Bibliotheken gegangen und hat sich dort mühsam alle Infos rausgekramt, die da vorhanden waren. Also beide Bücher. (Gilt insbesondere für Schul- und Stadtbüchereien und weniger für Uni- und Landesbibliotheken).
Heute klickste dich halt ins Netz suchst dir in Windeseile ganz viele Informationen zusammen und bist dann die gleiche Zeit damit beschäftigt unnütze Infos wegzuschmeißen die man früher zum Suchen gebraucht hat. Das Netz nennt dann netterweise auch Litaratur-Tipps, die man auch als Quellen verwenden kann :)
Was nützt es wenn man den Schülern nun beibringt klassische Recherche-Methoden anzuwenden aber moderne Methoden weg lässt? Ich hab ja nichts dagegen, ihnen auch zu zeigen, wie eine Bücherei funktioniert, aber werden sie das wirklich _ge_brauchen nach der Schule?
An meiner Schule (Berufkolleg) ist dieser Punkt recht gut gemacht finde ich: Man hat es einfach rechtlich gelöst (ich hab auch schon schlimme Filter erlebt an anderer Stelle). Man lässt _alle_ Schüler bevor sie erstmals an einen Schulrechner kommen einen Wisch unterschreiben in dem u.a. steht: Nur unterrichtsbezogen benutzen bitte! Und Porn ist meldepflichtig (also ich muss meine Lehrkraft informieren, wenn ich versehentlich Pornografie aufrufe z.B. aus Werbung).
Schlecht an der ganzen Sache sind aber auch ein paar Sachen, man hat es mit diesem Vertragswerk nämlich etwas übertrieben: 1. Die Schule genehmigt sich selbst den gesamten Verkehr zu loggen und ggf. zu sichten (ich bin nicht sicher ob das überhaupt legal ist ohne Verdachtsmoment).
2. Die Sanktionen bei Verstößen sind brutal (so in Richtung: nixe mehr Computer für den Rest deiner Schulzeit an dieser Schule oder so… habs nicht mehr im Kopf, nur noch dass ich fürchterlich ärgerlich war).
Dritter Haken ist die Desinformation, wenn man z.B. wissen möchte wie das loggen technisch geschieht. Dass Lehrkräfte das nicht wissen kann ich verstehen, dass sie sich nicht informieren können weniger.
Naja ich wollte aber nur sagen: _Das_ finde ich eine vernünftige Methode: Man sichert sich rechtlich ab, aber gefiltert wird erst mal nichts. Ein Whitelist-Internet ist kein (brauchbares) Internet.
Blacklisting ohne False-Positive find ich okay.
Just my two cent
An unserer Schule wird der Filter auch genutzt – und nervt meist auch Lehrer.
Allerdings muss man dazu sagen: Soweit ich weiß, sind es keine starren Blacklists. Seiten werden kategorisiert, und der Administrator kann Kategorien freischalten/sperren.
AFAIK.
TFK versucht das ganze Netz zu kategorisieren. Dann kann der jeweilige Lehrer alles einzeln frei oder abschalten.
D.h. wenn die Schueler Matheaufgaben loesen sollen, sollen sie vielleicht nicht ihre Zeit auf netzpolitik.org verschwenden. Sie sollen auch nicht Kaugummi kauen, oder Zeitung lesen. Das ist Internet als ‚Lernmedium’/’Schulbuch‘. Wenn man Geschichte lernen soll, und zum Beispiel auf Wikipedia recherchieren koennte, braucht man auch nicht GMX oder web.de um seine emails zu checken, oder auf facebook zu prokrastinieren. Ich sehe das nicht als Zensur an.
Das sind ‚pro Unterrichtseinheit‘-Einstellungen!
Sollten diese Einstellungen dauerhaft fuer ‚offene Medienecken‘ gelten, so sind diese natuerlich unbenutzbar.
Als ob jemand vorsätzlich die Seite „netzpolitik.org“ gesperrt hätte…
Dabei scheint nur der eingesetzte Filter – der im Unterricht womöglich doch in einigen Situationen Sinn macht – unzureichend konfiguriert.
Bei so vielen guten Artikel auf diesem Blog muss es gelegentlich wohl auch weniger Gelungene geben
@Dirk Landau: Wirklich bei der CDU oder zufällige Namesgleichheit?
Am besten einfach nochmal den Kommentar von @scanlines lesen, der beschreibt das Problem am besten. Netzpolitik ist zwar keine neutrale, aber eine stinknormale Seite.
Mit Pädagogik hat solche Zensur-Software nichts zu tun. Ein Lehrer der solche Software einsetzen muss, hat ganz andere Problem mit der Klasse …
Man kann die Bildschirme schwarz machen, das Netz abstellen, etc. aber Kindern zu vermitteln, das Zensur irgendwie schon okay ist, ist der falsche Weg.
Kinder, die meinen, dass man sich während des Unterrichts mit Aufgabe Ekel/Porno-Seiten angucken kann, muss man anders Grenzen setzen. Punkt.
@ 50 Thomas:
Schwärzt man dann auch die Seiten aller Schulbücher die gerade nicht Unterrichtsbezogen sind? Der Irrglaube, der diesen Internetfiltern zugrunde liegt ist meines erachtens, dass man hier versucht soziale Probleme technisch zu lösen.
Wir haben den Filter auch und mein Lehrer hat mich einmal gebeten, ein paar Freunde anzurufen und die zu Fragen, ob sie noch eine Proxy-Seite kennen, die nicht vom Filter gesperrt ist.
Die Ironie des Schicksals will es, dass die Computer im >>Selbstlernzentrum<< stehen, wo Oberstufenschüler in Freistunden … naja, selbst lernen können eben…
Facebook, Schuelervz und Twitter waren einst auch gesperrt, aber da wurde wohl aufgrund von Schülerprotesten eingelenkt.
Am Montag bespreche ich das Thema 'Zensur' mal mit unserem Schulleiter. Das Ganze sorgt ja doch für viel Negativpresse…
An alle Schüler, die sich hier gerade beschweren:
Ihr sollt nicht während des Unterrichts im Netz rumsurfen, Blogs und Foren lesen und womöglich auch noch dort posten. Genau deswegen gibt es überhaupt diesen Filter, weil sich recht viele daran nicht halten können.
Das kennt man doch. Eine Klasse kommt in den Computerraum, es werden Aufgaben gestellt, die man mit Hilfe des Internets bearbeiten soll, und dann sind viele da und nutzen den PC um rumzualbern. Das habt ihr euch alle selbst eingebrockt. Hättet ihr Disziplin gehabt, gebe es diesen Filter auch nicht.
Und jetzt regen sich alle auf? Was wollt ihr denn? Während des Unterrichts Blogs lesen?
Tja, wir haben auch „Time for Kids“. Wir in der Oberstufe sind wahnsinnig genervt, unserer Lehrer auch, weil viele Seiten, mit denen sie uns gerne arbeiten lassen würden, gesperrt sind. Von Konfigurationsmöglichkeiten hat noch nie jemand was gehört.
Lustigerweise ist auch das schuleigene Internetangebot für uns gesperrt.
was mich am meisten erstaunt sind gründe die man findet um das sperren zu rechtfertigen.
stellvertretend möchte ich diesen kommentar als beispiel anführen:
wir haben Kunden die Time for Kids einsetzen.
Zum Screenshot muss man festhalten, dass erst einmal alle unbekannten Webseiten durch Time for Kids gesperrt werden und bei Bedarf durch den Administrator freigegeben werden.
Das ist im Umfeld mit Minderjährigen and Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen gängige Praxis.
hier werden menschen mit einer allseits bekannten Floskeln „ihrem Besten“ entmündigt. Man spricht ihnen per se die fähgkeit zu denken und zu unterscheiden ab.
das erinnert mich an einen satz einer didaktiklehrer in meiner erzieherausbildung:
wir brauchen keine selbstbewußten menschen, was wir brauchen sind menschen die funktionieren.
Für alle, die jetzt zum ersten Mal erleben, wie Netzzensur funktioniert – auch wenn es hier vielleicht nicht gezielt war: Engagiert euch, damit es nicht noch schlimmer kommt.
Eine gute Anlaufadresse ist http://ak-zensur.de/, dort gibt es im Moment auch jede Menge Info zum Jugendmedienschutz-Staatsvertrag, dem die Sperrung von Netzpolitik zu verdanken ist.
Hab mir gerade auch mal die Kommentare zu dem anderen Artikel angesehen und bin ziemlich entsetzt, wie viele Menschen von den ganzen Aktionen um den JMStV – die wirklich lange genug liefen – nichts mitbekommen haben.
Es kann doch nicht sein, daß immer erst dann das Erschrecken groß ist, wenn das Kind schon im Brunnen liegt?!
Wo ist das Problem? Schulen sorgen dafür, daß mit ihren Rechnern kein Mist läuft. Gut so.
Die Kids haben ihre Rechner zuhause, da sind die Eltern zuständig. Ein Schulfilter ist nicht nur überfällig, sondern notwendig. Ich frage mich allerdings, wie es geschehen kann, daß Kids ohne Aufsicht mit Rechnern der Schule im Internet surfen können.
Das ist doch die eigentliche Frage! Gibt es überhaupt irgendeine Aufsicht??
Und mit Kids sind auch die 16-jährigen Krötzen gemeint, die den meisten Mist bauen. Ich frage mich, wie die Typen an Schulrechner kommen und im Internet surfen dürfen, ohne daß es jemand mitbekommt. Schon oft geschehen, mit ziemlich bösen Auswirkungen.
Krötzen unter 16 Jahren sollten sowieso nur unter Aufsicht surfen dürfen. Denn genau diese Klientel ist dumm wie ein Zwieback.
Was die Sperre netzpolitik.org angeht, so ist das auch in Ordnung. Wer sich hier meldet, hat das gefälligst auf seinem eigenen Rechner zu machen.
„Wo ist das Problem? Schulen sorgen dafür, daß mit ihren Rechnern kein Mist läuft. Gut so.“
Nagut es hält 1. – 6. Klasse vom selbstbestimmten Surfen ab.
„Ein Schulfilter ist nicht nur überfällig, sondern notwendig. Ich frage mich allerdings, wie es geschehen kann, daß Kids ohne Aufsicht mit Rechnern der Schule im Internet surfen können.“
Klassenstärke > 20 !!! Schüler auf zwei Räume aufgeteilt
„Gibt es überhaupt irgendeine Aufsicht??“
Es gibt eine Aufsichtsperson mit der Berufsbezeichnung „Lehrer“. (-:
„Und mit Kids sind auch die 16-jährigen Krötzen gemeint, die den meisten Mist bauen.“
Was für Mist kann man denn bauen, wenn man netzpolitik.org anschaut. Das ist doch total überstrapaziert mit den Netzsperren in der Schule.
„Krötzen unter 16 Jahren sollten sowieso nur unter Aufsicht surfen dürfen.“
… und nur mit Lehrer auf die Toilette dürfen, …
„Denn genau diese Klientel ist dumm wie ein Zwieback. “
ROFL – Du hast ’ne Ahnung! „Klientel“??? Seit wann ist ein Schüler ein Klientel?
„Was die Sperre netzpolitik.org angeht, so ist das auch in Ordnung. Wer sich hier meldet, hat das gefälligst auf seinem eigenen Rechner zu machen.“
Sperren wir einfach mal alles oder was?
Wenn ich deinen Beitrag sehe, kommt mir das Essen hoch.
Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass in der Schule allgemein Foren und Blogs gesperrt sind?
Ich kann nicht nachvollziehen, dass hier einige Personen versuchen, den offensichtlich fehlkonfigurierten Filter zu verteidigen. Bei ausreichender Medienkompetenz (Schulung, kostet Geld) der Lehrkräfte bräuchte man keine so restriktiv eingestellten Filter. Dann könnten die Lehrkräfte selbst die Filter brauchbar konfigurieren. Da sie diese Kompetenz nicht haben, sind sie a) einfacher von ihren Schülern zu täuschen und b) könnten sie auch das Netz nicht zielgerichtet und sinnvoll für den Unterricht einsetzen.
Die Filter stellen hauptsächlich einen verzweifelten, technischen Workaround für das Problem der nicht medienkompetenten Lehrkräfte dar.
Wie dem auch sei, es gibt Seiten, auch diese hier, da sind Erwachsene froh, wenn die Krötzen gesperrt werden. Das liegt einfach am Niveau der Diskussion und an einem Fachwissen, welches man braucht, um seine Klappe aufzureißen, vor allem im politischen und juristischen Bereich.
Krötzen sind nicht hier auszubilden, um mit der Überschrift zu enden, sondern im Elternhaus. Und da es dort mangelt, kotzen sich die Krötzen oft genug in diesen Blogs aus. Mit dummen Sprüchen und Hirndünnschiss.
Daher wunderbar, wenn diese Klientel sich nicht mehr zu (Un)wort melden kann. So mancher Foren-Betreiber wird jubeln. Je mehr von denen weggefiltert wird, desto besser.
Nur Admins können meine Schilderungen verstehen. Admins und Mods.
@Irgendwas
Dir kommt das Essen hoch aufgrund meines Beitrages? Dann erzähle ich mal was von Mods und Admins.
Verkackte Vollkrötzen müllen Foren voll, misten Blogs voll, haben nur eines im Sinn: Krawall. In den Ferien leider auch in den Nachtstunden. Dann, stockbesoffen, sabbern die Pubertären mit ihren unterirdischen Beiträgen die Angebote voll. Mods und Admins fürchten keine Bots, sie fürchten die Akneträger, die meinen, sie sind der beringte Bauchnabel der Welt.
Leute über 18 Jahren möchten mit pubertären Schwachköpfen in politischen, juristischen und computerbasierten Foren und Blogs aber nicht in Kontakt kommen. So einfach ist das.
Schon vor sechs Jahren hörte ich von Admins: Wenn wir da mal was hätten, diese Klientel aus unserem Angebot zu sperren, das wäre hilfreich. Wenn wenigstens die Schulen endlich mal was machen würden….
Nun, wir warten mal ab, wie es sich entwickelt.
Erwachsene haben keinen Bock, mit Pubertären zu diskutieren. Für Akneträger gibt es das Bravo-Forum.
@Björn P:
Deine Beiträge sind sowas von trollig und unterirdisch, da würde ich dir ja fast das Internet abdrehen wollen.
Aber auch so komische Meinungen, wie deine sollen gehört werden können.
Wo bist du denn Moderator, dass du so ein Problem damit hast, wenn Leute Kram posten? Bei Wikipedia?
Es geht hier doch nicht darum, dass die Mods und Admins ins Schwitzen kommen, sondern darum, dass kein Lesezugriff auf die Internetseiten gegeben wird. Und dein Problem mit Trollen kann ich trotzdem nachvollziehen.
Du willst alle Jugendlichen von politischen Podcasts/ politischer Bildung ausschließen, nur weil sie angeblich soviel „Mist“ bauen? Spam is a serious crime oder was?
Ich finde deine allgemeine Kategorisierung mit Krötzen auch besonders witzig. Wann hast du dich das letzte mal im RL mit Jugendlichen umgeben?
„Dann, stockbesoffen, sabbern die Pubertären mit ihren unterirdischen Beiträgen die Angebote voll.“ Klingt nach einem gehobenen Bild-Niveau.
Was sagt dein Beitrag denn aus? Wir brauchen Netzsperren, weil Jugendliche unsere Kontaktformulare benutzen und sich im Ton (und der Qualität) vergreifen? Ich dachte gerade Admins hätten noch ein Ohr dafür, dass alle auf ihre Angebote zugreifen können.
Du stellst das Problem der Admins über die Fähigkeit der Schüler auf politische Inhalte zuzugreifen.
@Irgendwas
Ich habe hier bereits nochmal eine ausführliche Stellungnahme gesendet:
http://www.netzpolitik.org/2010/ministerpraesidenten-beschliessen-jugendmedienschutzstaatsvertrag/
Ich schreibe es aber gerne nochmal:
Minderjährige haben sich nur unter Aufsicht von Erwachsenen im Internet zu bewegen. Handy nur ab 16 Jahren mit prepaid. Kein nicht geschäftsfähiger Mensch hat sich im Internet aufzuhalten, es sei denn, die Erziehungsberechtigten (!!!!) sind vor Ort!
Noch Fragen?
In zehn Jahren meldet sich hier jeder mit dem BPA oder anderen Karten an. Wie heute schon beim Zigaretten-Automat. Zigaretten nicht für Kinder, Pornos auf WWW aber schon???
Lustig, nicht?
Feierabend.
Besonders bei dem Google Bild mit den Suggests musste ich lachen. Die Google Suggests sind schon eine feine Sache, da sie einem wirklich helfen das zu suchen, was man wirklich finden will. Und es spiegelt die Gedanken der Allgemeinheit wieder.
Ich weiß nicht wie es an anderen Schulen läuft. Bei uns ist es so, dass die Oberstufe unter Aufsicht (!) während Freistunden im ‚Selbstlernzentrum‘ gehen kann. Diese Möglichkeit wird in der Regel genutzt, um sich auf die nächste Unterrichtsstunde ‚vorzubereiten‘ oder auch nur auf Social Networks unterwegs zu sein.
Ab und zu gibt es auch Menschen wie mich, die die Position vertreten, dass man sich nicht nur am eigenen PC, sondern auch – und besonders in Einrichtungen wie der Schule politisch Bilden können sollte.
Und diese Menschen bleiben dann im Webfilter kleben.
Damit wird nicht nur politische Bildung erschwert, sondern auch Misstrauen gegenüber den Institutionen Schule und Staat geschürt.
Anmerken möchte ich zudem, dass der Aufruf von Pornoseiten von Mitschülern nicht als besondere Leistung anerkannt wird.
Abgesehen davon sollte man jenes verhindern, indem durch Erziehung (durch Eltern, Gesellschaft und Schule) entprechende Werte und Normen vermittelt werden, anstatt den einfacheren Weg zu gehen…
nein, er ist admin beim zierckes fbi-blog.
halt kann nicht sein, ziercke weiss gar nicht, was blog ist.
„Deine Beiträge sind sowas von trollig und unterirdisch, da würde ich dir ja fast das Internet abdrehen wollen.“
Amen!
@Björn:
Deine politische Meinung über das Internet ist übertroffen bei jedem 16-Jährigen. Aus diesem Grund kann ich dies auch eigentlich nur als Scherz aufnehmen, da ich nicht glaube, dass jemand so eine Meinung ernsthaft vertreten kann(und davon ernsthaft überzeugt sein kann).
So jemand wie der Mod vom Ziercke-„Blog“ würde sich doch hier nicht melden. Netzpolitik.org ist doch „vom Feind“ und ist bestimmt („Feierabend“ vom Moderieren im BKA?) gesperrt. XD
Ich wünsche dir einen sehr schönen Feierabend. Das ist ja hier schlimmer als der Freitag in den Heiseforen.
Gleich eine freundliche, aber direkte, E-Mail formuliert und abgeschickt. Ich denke, dass das jeder hier mal tun könnte :)
Eine nervige Sache sind dieser und andere Schutzfilter in jedem Fall, zumindest wenn man als LehrerIn keinen derart restriktiven Unterricht machen soll, aber meiner Meinung nach in der „Fehler“ woanders zu suchen.
Die LehrerInnen, die an Schulen den Adminposten für die PC-Räume übernehmen, sind oft dermaßen überfordert mit der Menge der Arbeit, das sich schnell zu erstbesten Lösungen greifen, die ihnen angeboten werden. Oft haben sie aber zu wenig Ahnung von der Konfiguration der Programme, dass diese dann mit Default-Einstellungen genutzt werden, was zu solch merkwürdigen Sperrungen führt. [ironie]Da macht es dann sehr viel Spaß zu Themen wie 2. Weltkrieg, aktuelle Extremismuserscheinungen und ähnlichem zu recherchieren[/ironie]
Neben den nicht sehr kompetenten Admins gibt es dann eine ganze Reihe Kollegen, die panische Angst haben mit ihren SchülerInnen in den PC-Raum zu gehen, weil sie befürchten, dass ihnen das Ganze entgleitet, weil sie selbst nämlich keine Ahnung haben, was im Internet eigentlich möglich ist bzw. was SchülerInnen interessiert.
Der einzige Weg, diese Missstände an Schulen zu ändern, ist eine wesentlich bessere und umfangreichere Medienkompetenzbildung in der Lehrerausbildung und verpflichtende Fortbildungen für _alle_ Menschen, die an Schulen mit SchülerInnen mit neuen Medien arbeiten! Nur dafür fehlen dann wieder die Zeit und das Geld.
Da haben Schulen und Lehrer ja mal nicht kapiert wieviel Mehrwert das Internet für einen Unterricht leisten kann.
Wenn Schüler sich während dem Unterricht auf netzpolitik.org oder sonstigen Seiten herumtreiben, ist der Unterricht wohl zu langweilig und der Lehrkörper sollte mal an seinen Unterrichtsmethoden arbeiten, statt blind die Entwicklung der Netzkompetenz der Schüler mit sinnlosen Sperren zu behindern.
Ich erinnere mich noch an meine Sek. 2 Zeit. Es war ein Zwangsproxy auf den Rechnern eingerichtet. Dieser sperrte primär Pornographie, Warez und der Rest des gesperrten waren noch phöse Hacking.
Die technische Umsetzung war an Peinlichkeit schwer zu überbieten: Es war ein SOCKS Proxy, den man als User deaktiviern konnte. Dieser Proxy liess sich durch das anhängen von „.“ an Domains verwirren. Domains über 254 Zeichen liessen ihn abstürzen (kein Surfen für brave Schüler mehr).
Desweitern booteten die Schulrechner auch von CD oder USB. Aus langeweile haben wir also mal den Proxy by allen von nem Livesystem aus deaktiviert.
Naja, das Prinzip der Software ist es ja eine Datenbank mit Kategorisierung der Internetseiten aufzubauen. Eigentlich sollten dann die Lehrer an den Schulen auf den Unterricht zugeschnittene Inhalte freigeben.
Und an dieser Stelle mangelt es einfach an nötiger Kompetenz.
Wer deshalb jedoch freien Internetzugang im Unterricht fordert, verkennt die Realität, dass es dann keinen funktionierenden Unterricht mehr geben wird. Weil jeder irgendwo im Netz surft und der Unterricht zum erliegen kommt.
Ich möchte nun ja nicht großartig Verschwörungstheorien an die Wand malen, aber das ist schon ganz praktisch für die Regierung und die Finanz- und Machtelite, wenn eine Filtersoftware an Schulen alternative Medien und alternative Seiten gleich mal vornherein aussortiert. Kinder kommen dann nicht in Berührung mit demokratischen Inhalten und oppositionellem Gedankengut.
Das macht sie zu willenlosen Sklaven des gerade herrschenden Systems.
Ich kann mir nicht helfen, aber…..das gefällt mir gar nicht!
Kinderporno ist der Vorwand und die Zerstörung der Demokratie im Netz und insgesamt ist die Folge!
Vorsicht Regierung, Vorsicht! ggrrrr
Treibt es nicht zu weit!
An meiner Berufschule (BBZ, Standort: Rendsburg, SH) wird/wurde (kommt drauf an, ob Filter auf Grund von Internet/Netzwerk-Probleme mal wieder abgeschaltet wird) GULLI.COM gesperrt (wegen Hacks/Cracks/Porno etc.) und somit kommt man noch NICHT mal an die NEWS, welche keine Gefährung sind und eigengtlich unter das Presserecht gehört. ;(
EDIT: Bei Nachfrage wird genannt, dass das Bildungsministerium diesen Filter bzw. deren Liste vorgibt.
ich bin schon eine weile aus der schule raus, aber darf man während dem unterricht eigentlich mittlerweile zeitung lesen, telefonieren, fernsehen schaun etc.? zensur?
oder einfach nur dinge die nichts im unterricht zu suchen haben?
ich finde den whitelist filter sinnvoll wenn er während den unterrichtsstunden an ist, da müssen sich schüler nicht auf irgendwelchen blogs rumtreiben, wenn das nicht gewollt ist.
in freistunden ist das natürlich schlecht, da wäre eine andere art von filterung sicher sinnvoll…
Sehr wichtig ist natürlich auch die Kategorie „Abtreibung“ in der Filterliste. Damit man das Ding bloss auch an katholische Schulen verkaufen kann.
Die armen Entwickler, die sich für so eine Firma pervertieren müssen. Wenn sie es aber dann auch noch gerne tun, kommt sowas dabei raus. Denn gerne tun sowas nur Idioten.
Ich sehe es ähnlich wie #101. Während des Informatikunterrichts muss dem Lehrer eine Möglichkeit gegeben werden, die Schüler vom „rumsurfen“ abzuhalten. Das ist in meinen Augen weder verwerflich noch ist es Zensur. Zu meiner Zeit durfte man während des Unterrichts auch keine Zeitung lesen (wie sieht das heute aus?), trotzdem war das keine Einschränkung der Pressefreiheit. In der Pause durfte man dagegen lesen was man wollte, und ich nehme mal an man darf heute in der Pause auch surfen, wohin man will. Falls nicht, sollte man das dürfen…
habe jetzt einen beitrag ueber netzpolitik.org auf dem dlf gehoert und habe diese seite aufgesucht.
p. s. hier ist jetzt schoenes wetter und ich werde zum strand gehen
gruss edm.
WIE KANN ICH MICH ANMELDEN (auf DIESER SITE)
Ich vermute die Seite wird gesperrt, weil man hier Tipps bekommen könnte, wie man „Time for Kids“ aushebeln kann. Dank den Kommentaren zu diesem Artikel ist dies nun auch spätestens jetzt der Fall.
Um noch einen draufzusetzen: Viele Seiten bieten neben der http- auch eine https-Variante an. Diese kann „Time for Kids“ nicht filtern.
Daher lässt sich auch nicht folgender Link filtern:
https://pr.ivacy.com/downloads/IvacyFirefoxExtension.xpi
Mit diesem wird im Firefox ein Plugin installiert, das Time for Kids beim Surfen komplett aushebelt. Allerdings muss man für die dauerhafte Nutzung 10 Euro an Ivacy zahlen.
@Michael (#93)
>> Wer deshalb jedoch freien Internetzugang im Unterricht
>> fordert, verkennt die Realität, dass es dann keinen
>> funktionierenden Unterricht mehr geben wird. Weil
>> jeder irgendwo im Netz surft und der Unterricht
>> zum erliegen kommt.
Das ist leider wahr, ich besuche eine Klasse in der die Schüler 17 bis 26 Jahre alt sind und dennoch wird zuweilen (zumindest von einigen) „Miniclips“ oder ähnliches angesteuert, wenn eigentlich gerade zu tun wäre.
Ich denke nur, dass Filter nicht der richtige Ansatz sind. Okay „wir“ sind vielleicht ein bisschen zu alt dafür, aber jüngeren Schülern möge man doch einfach beibringen wann es angebracht ist rumzusurfen und wann eben nicht. Und eben auch „wo“ es angebracht ist. Das soll nicht irgendeine Software und halbgare Kategorien entscheiden, sondern der Schüler und der wiederum muss in die Lage versetzt werden das entscheiden zu können.
@Zeitungen, Fernsehen, Telefon (101 und 103)
Telefonieren und Fernsehen stört natürlich den Unterricht, aber ob ich Zeitung lesen darf oder nicht kommt ein bisschen auf die Lehrkraft an, normalerweise stellt das kein Problem dar. Typische Situationen sind:
a) Den Unterrichtsinhalt kenne ich schon
b) Es gab irgendeine Aufgabe zu erledigen, ich bin fertig, die anderen nicht
c) Es findet gerade kein Unterricht statt (Lehrkraft ist gerade mal für 40 Minuten zum Kopieren verschwunden oder so)
Also ich habe oft und viel Zeitungen (oder Bücher) gelesen im Unterricht, damals wie heute.
Immerhin wird hier so eine „du du du“-Seite angezeigt, ich war mal Opfer einer Filtersoftware, die immer den ganzen Browser beendet hat. Toll wenn man 30 Tabs offen hatte und der 31ste dann was Böses enthielt. ^^
Super, da kann IBM ja theoretische Einnahmen von ca. 53 Mio € pro Jahr verbuchen wenn alle 366 806 Schulen in Deutschland das System kaufen werden (müssen). Kann das der Staat nicht billiger?
Und dann noch ’ne Frage zu dem Router den von der Firma „Time for Kids“ angeboten wird… da steht was im Handbuch von GNU… Wo bekommt man dann den Source Code her?
Liebe netzpolitik’ler, könntet ihr bitte klarstellen, daß mit dem Einsatz dieser Filtersoftware nicht automatisch eure Seite als „für die Ausbildung nicht geeignet“ gesperrt wird? Das Problem ist doch eigentlich weniger diese spezielle Software, sondern zum einen die stets mangelhafte (und sabotageanfällige) Pflege der Filterliste (auf meinem Blog hat jemand einen schönen Kommentar dazu hinterlassen), sowie die irrige Annahme der Schule(n), daß man mit einem Stück Software soziale Probleme lösen (und Lehrern das Nachkommen ihrer Aufsichtspflicht abnehmen) könnte.
[…] ihren Kindern bzw. Schutzbefohlenen“ fernzuhalten. Klingt gut, ist es aber nicht, denn heute ist bekannt geworden, dass dieser Filter die deutsche Seite netzpolitik.org, ein Info-Blog über IT- und [..]
@Durden et al: – ich denke es gibt noch pädagogische Alternativen. Eine Bib sperrt man ja auch nicht komplett ab.
Für die meisten Kids wird es nachher nur eine Sportart, um den Filter zu kommen (was prima einfach ist, solange auch nur noch etwas Netz und SSL erlaubt wird, von DLS@home Router ganz zu schweigen).
Ich finde die Diskussion hier und den Artikel sind ziemlich unsauber.
1) Was ist der Default bei der Sofware?
2) Was ist das Ziel (Sinn der Software)
3) Wird dieser pervertiert genutzt (Gängelung)? Wie wird sie denn momentan an der /speziellen/ Schule eingesetzt?
4) Gibt es pädagogische und technische Alternativen zu dieser Software?
Ich bevorzuge 4) und, ich halte auch andere „Schulsoftware“ wie Turnitin (Plagiatsoftware) für Müll.
Alle diese Firmen machen Geld mit Software, die die Probleme überhaupt nicht angeht. Die müssen Lehrer und Eltern fixen. Das ist deren Job. Software hilft da nix.
Ein Lehrer muss den Wikipedia Eintrag zu einem Thema kennen, er muss auf Quellenangaben bestehen, auch wenn Kinder teilweise kaum schreiben können. Ebenso ist es mit dem Internet: Aufgaben müssen gemacht werden, auch wenn das Internet da ist. Konsequenz wäre hier das Stichwort – wer fertig ist darf angemessen surfen. Wer Sachen nur halb löst oder Mist baut – nicht.
Dies zu prüfen ist Aufgabe des Lehrers.
PS: Rechner an die Aussenwände, zweiter Innenkreise ohne PCs in die Mitte, Schwarzblendeschalter für die Monitore. Fertig.
Das Sperren von netzpolitik.org ist die Folge der konkreten Einstellung an dieser Schule. Wie auf dem Screenshot auch zu erkennen ist, hat der Admin/Lehrer der Schule die Kategorie „Blogs/Foren“ gesperrt. Bei den über 70 Kategorien des Schulfilters plus wird eben nicht nach gut oder böse entschieden, sondern nach Thema, bzw. gewünschtem Unterrichtsinhalt, so einfach ist das. Im Gegensatz zu dummen Blacklists sperrt TIME for kids nichts automatisch, sondern nur wenn vor Ort gewollt.
@Sascha: Also hat aus meiner Sicht die Schule versagt: Sie hat schlechte Software gekauft. Diese hätte man auch in bessere Hardware oder eine Lehrerfortbildung, die mal eben nicht von einer Softwarebude gesponsert wird, investieren können.
Der Lehrer, der diese Software für den falschen Zweck gebraucht hat auch nicht im Sinne seiner Schüler gehandelt, allerdings kannte er vermutlich vom der Schule aus keine Alternativen, was auch für eine schlechte Lehrerfortbildung in diesem Bereich spricht.
Warum hier alle versuchen die Software zu verteidigen, verstehe ich nicht. Es gibt diese Software mit solchen hirnfreien Kategorien übrigens auch für Firmen-Router. Dort ist es genauso so großer Mist.
Mitarbeiter können in der Mittagspause oder auch mal zwischendurch nicht mehr bei den Nachrichtenseiten vorbei gucken. Und wenn der Azubi in seiner Pause Fußballwetten tippt – wenn stört es?
Time for kids ist Müll.
Ein Router mit Zeitbegrenzung ist da etwas ganz anders oder Schwarzblenden, oder einfach mal den Stecker zum Gateway ziehen.
Selektives verbieten über willkürliche Kategorien macht keinen Sinn.
Es geht auch nicht so sehr darum wie sinnvoll so was ist, sondern auch darum, das damit Zensur und Überwachung immer alltäglicher werden.
Wer so etwas aus der Schule kennt, regt sich am Arbeitsplatz schon nicht mehr drüber auf …
Scheinbar wird hier nicht verstanden, dass die Seite nur blockiert wurde, weil der Admin der Schule dies so eingestellt hat. Wenn man sich mal mit dem Filterprogramm auseinander setzt wird man feststellen, dass dieses Programm alles andere als schlecht ist, weil es der Schule alle Möglichkeiten offen lässt. Die Schule kann ja sogar kritische Seite freigeben, wenn es für den Unterrichtsgegenstand gewünscht ist. Also bietet das Programm für die Erziehungsberechtigten/Lehrer die komplette Freiheit und alles andere als Zensur. Die Frage ist nur, ob jeder Schul-Admin die nötige Medienkompetenz besitzt, den Filter richtig zu konfigurieren. In diesem Fall wohl nicht, denn sonst hätte er ja nicht Kategorien „Blogs“ usw. gesperrt.
http://www.digitallernen.de
http://www.tfk-foundation.de
Impressum vergleichen ist auch immer lustig.
Kann man Markus oder so hier mal recherchieren was Schulen rein rechtlich machen MÜSSEN?
Was dann über bleibt wäre zu diskutieren.
Anfrage über das IFG nach Preisen sind bestimmt auch interessant, auch wenn ich nicht mehr als 250 €/a erwarten würden. Vermutlich gibt es auch Drittmittel.
@Dave: Nur aus Neugier: Woher kennst Du die Software?
http://tfk-foundation.de/jugendschutz/index.php?action=pilotschulen-filteropfer
@icke: ich habe einfach mir in ruhe die unterlagen angesehen. dort wird nicht warlos gefiltert sondern sich offensichtlich grundsätzlich überlegt wie man schulen und lehrkräfte unterstützen kann, so dass sie nicht irgendeiner wilden böacklist ausgesetzt sind.
http://www.schulfilterplus.de/index.php?action=igs_in_ihrer_schul
ich muss sagen, das sind doch gute unterlagen, um lehrern das thema inhaltlich näher zu bringen.
@icke: ich habe einfach mir in ruhe die unterlagen angesehen. dort wird nicht warlos gefiltert sondern sich offensichtlich grundsätzlich überlegt wie man schulen und lehrkräfte unterstützen kann, so dass sie nicht irgendeiner wilden böacklist ausgesetzt sind.
http://www.schulfilterplus.de/index.php?action=igs_in_ihrer_schule
ich muss sagen, das sind doch gute unterlagen, um lehrern das thema inhaltlich näher zu bringen.
@Dave: Ich will hier das Projekt und die Intentionen nicht schlecht machen, ich frage mich nur, ob dies der richtige Weg ist. Gut gemeint ist das sicherlich alles. Und es geht hier bestimmt nicht darum, das schnelle Geld zu machen.
Das die Texte, die Du hier empfiehlst alle aus der selben Ecke kommen, ist Dir vermutlich schon klar. Kurz: Der Lehrer entscheidet, die Software unterstützt ihn quasi nur nur.
Software gut, Lehrer, der sie falsch einsetzt macht halt Fehler …
Wahrheit aus der Praxis – und darum geht es a ja hier (NP war gesperrt): Es gibt einen harten Default, der bleibt, ggf. wird sogar noch etwas härter gestellt. Kein Lehrer hat Zeit für nutzloses Filterfeintuning.
Aber: Grundschule ist was anders als die weiterführenden Schule und als Universität, FH, etc.
„Der Schulfilter Plus funktioniert nach dem Nutzerprinzip. Informationsentzug und Zensur ist nicht möglich, weil die Schule eigenverantwortlich bestimmt, welche Inhalte im Internet genutzt werden sollen.“
„Lehrkräfte entscheiden, was gefiltert wird (Nutzerprinzip)“
Davon kann jeder von halten was er möchte.
Wenn dies dazu führt das in Pausen und relevanten Stunden Nachrichtenseiten und seinen es auch so kleine und oftmals etwas unseriöse wie NP gesperrt sind, ist das für mich falsch.
Die Nutzer sind nach meiner Sicht übrigens die Schüler, nicht die Schulen.
Nebenbei: Soweit ich informiert bin, findet nur ein Bruchteil des Unterrichts vor dem Rechner statt. Es ist ja nicht so, dass momentan auf jedem Pult ein Laptop steht, oder irre ich mich da?
Das hier ist nur wieder typisch deutscher Overkill.
Ich steige hier mal aus – ohne die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Schulform bringt die Diskussion hier eh nur wenig.
Vielleicht mag ja mal ein Lehrer hier seine Erfahrungen und Ängste beschreiben.
@Dave, Sascha und Stefan:
Also ich hatte nicht den Eindruck, dass das nicht verstanden würde.
Fehler werden hier auf vielen Seiten gemacht: Blogs und Foren zusammenwerfen in eine Kategorie ist falsch, Blogs und Foren zu sperren, weil es Blogs und Foren sind ist ebenso falsch.
Was ich durchaus interessant fände ist ein Content-Filter der Text-areas entfernt, so dass Interaktion erschwert wird.
Denn wie ich oben darstellte finde ich auf Seiten, die diese Softwaren (also Blogs und Foren) oftmals interessante und/oder nützliche Inhalte. In Foren eben nicht als Artikel, sondern als Frage-Antwort-Konstrukt aber… ist mir ja Wurst, die Informationen stehen da (und Quellen oftmals auch).
Gleiches gilt für Chats, nach Dokumentationen ist das für mich die schnellste Möglichkeit an Informationen zu kommen, ich betrete einen Raum des entsprechenden Themas, stelle meine Frage und nach 12 Sekunden habe ich die Information, die ich wollte.
Was ich sagen will: Es macht keinen Sinn Inhalte aufgrund ihrer Form zu sperren. Aufgrund von Inhalten kann ich’s noch verstehen, keinesfalls aber befürworten.
@Deus Figendi
Vielleicht muss man erstmal klären, was „sperren“ eigentlich bedeutet. Denn wenn man alle über 70 Kategorien des Schulfilters anklickt, dürften keine Internetseiten merh offen bleiben. Es geht also eben nicht um irgendeine zentrale „Sperrung“, sondern darum in der Schule — und nur da – zu entscheiden, was im Unterricht aufrufbar sein soll und was nicht. Das ist quasi keine Sperrung, sondern eine pädagogische Entscheidung der Lehrkraft, dazu ist sie da.
@Sascha: Lustig das hier immer das Handbuch zur Software 1:1 wiedergeben wird. Man muss auch mal über die realen Folgen von Software nachdenken wenn sie nicht nach Handbuch eingesetzt wird …
Es geht hier nicht um die alte Sperrdebatte, sonder eher um mehr oder minder absichtliche oder zufällige Blockungen – aufgrund der Software.
Würde die Software nicht eingesetzt und würden die Lehrer aufpassen, gäbe das Problem nicht.
Der Original-Poster TheCake schreibt etwas von Freistunden, Oberstufenschülern und Aufsicht.
Kann man evtl. mal aufhören diese Software und diese Schule so zu verteidigen?
Es mag ja durchaus Szenarien geben wo es Sinn macht, aber hier sehe ich einen solchen Fall nicht.
Die Schule hat einen Filter, den sie eigentlich für die Oberstufe gar nicht braucht und den sie viel zu hart für die eh schon beaufsichtigten Freistunden- Interneträume eingestellt hat.
Und es scheint da auch keinen Lehrer zu geben, der das mal eben so PR-Softwarehandbuchmässig umstellt. Komisch aber auch. Wie gesagt die Software ist nicht gut oder böse, aber sie nervt einfach auch ohne böse Absicht.
TheCake, Auschnitte von oben: Die Ironie des Schicksals will es, dass die Computer im >>Selbstlernzentrum<< stehen, wo Oberstufenschüler in Freistunden … Facebook, Schuelervz und Twitter waren einst auch gesperrt, aber da wurde wohl aufgrund von Schülerprotesten eingelenkt …
Ich weiß nicht wie es an anderen Schulen läuft. Bei uns ist es so, dass die Oberstufe unter Aufsicht (!) während Freistunden im ‘Selbstlernzentrum’ gehen kann. Diese Möglichkeit wird in der Regel genutzt, um sich auf die nächste Unterrichtsstunde ‘vorzubereiten’ oder auch nur auf Social Networks unterwegs zu sein.
chürt.
Anmerken möchte ich zudem, dass der Aufruf von Pornoseiten von Mitschülern nicht als besondere Leistung anerkannt wird …
@Markus: Mal mit der Schule reden? Woher kam die Idee, Gründe, Vorfälle, Elternbeitrat, Schüler, etc. Gab es echte Probleme? Etc.
[Troll-Kommentare gelöscht: Das Heise-Forum hat passende Sozialpädagogen zur Betreuung]
http://stopschulfilter.st.funpic.de/
Sollen sie doch machen was sie wollen…
Yes!