SWR2 Wissen berichtete heute über „Gemein-Freiheit – Vorboten einer freien digitalen Kultur“.
Zitieren, kopieren und collagieren – die Sprache des 21. Jahrhunderts ist digital. Texte, Musik, Bewegtbilder lassen sich in Sekundenbruchteilen körperlos rund um den Erdball schicken. Die binäre Information ist so flüchtig geworden wie der Gedanke selbst. Ort und Zeit spielen im virtuellen Gedanken- und Ideenaustausch keine Rolle. Ganz gleich, ob Kunst, Kultur oder Wissenschaft – im virtuellen globalen Netzwerk des Internet wird gemeinsam an einer neuen Kultur gebaut, mit neuen Regeln und Werten. Die Wissenschaft bietet mit „Open Access“ einen offenen Zugang zu ihrer Forschung. Und der Lizenzbaukasten „Creative Commons“ soll bisherige rechtliche nationale Schranken überbrücken und den Ideenaustausch im Netz rechtlich absichern und fördern. Denn die Vision einer freien digitalen Kultur rüttelt am Wertesystem, das sich auf den Buchdruck gründet und aus geistigen Werken besteht, die oft nur Einzelne besitzen. Sie verweist auf eine überlieferte Metapher: Die jeweils lebende Generation steht auf den „Schultern von Riesen“. Das heißt, alle Menschen schöpfen unentwegt aus dem kulturellen Erbe und arbeiten mit ihren Ideen und Werken daran weiter.
Bei dem langen Zitat musst du aber aufpassen, dass du nicht vom Autoren abgemahnt wirst. Nicht, dass den ein FAZ-Blogger verfasst hat und so. ;-)
@Mea: Es war eine TAZ-Bloggerin. TAZ, nicht FAZ. So was verwechselt man doch nicht :-)
@billigzobel: My fault, nehme „FAZ“ zurück behaupte das, was du sagst. ^_^
Diese Sendung spricht mir aus der Seele, Satz für Satz. Ich predige das ja schon seit Jahren.