Ticker vom 26.03.2025

Kuketz-Blog
Eltern, die sich in Schulen und Kitas gegen WhatsApp einsetzen, brauchen Unterstützung. Der Kuketz-Blog liefert leicht verständliche, praxisnahe Argumente, die auch weniger datenschutzaffine Menschen überzeugen sollen.
Zeit Online
Nachdem ein US-Journalist in einer Signal-Gruppe landete, wo hochrangige US-Politiker*innen einen Luftangriff planten, blickt Zeit Online nach Deutschland: Womit chatten eigentlich deutsche Behörden?
heise online
Heute tritt der Europäische Gesundheitsdatenraum in Kraft. Er soll unter anderem den grenzüberschreitenden Austausch von Gesundheitsdaten erleichtern. Die Mitgliedsstaaten haben zwei Jahre Zeit, die EU-Verordnung umzusetzen.
Frankfurter Rundschau
Bei Telsa in Brandenburg ist die Lage zwischen Unternehmensführung und Belegschaft weiter angespannt. Medienberichten zufolge gingen bei einer Betriebsversammlung Sicherheitskräfte gegen Gewerkschaftsmitglieder vor.
The Guardian
Wer in den USA lebt und sich dort für Wahlen registrieren will, soll künftig die Staatsbürgerschaft nachweisen. Sollten Gerichte die entsprechende Anordnung aus dem Weißen Haus nicht stoppen, könnte das Millionen vom Wählen ausschließen.

Ticker vom 25.03.2025

T-Online
Apple versprach in einem Werbevideo für das iPhone 16 neue Funktionen des Assistenzprogramms Siri. Weil es deren Einführung verschieben musste, verklagen nun Verbraucher:innen in den USA den Konzern.
Der Spiegel
Um Mobilfunkanbietern finanziellen Spielraum für den Netzausbau zu geben, verzichtet die Bundesnetzagentur auf die anstehende Verlosung der Frequenzen. Davon profitieren Deutsche Telekom, Vodafone und o2, im Gegenzug müssen sie bis 2030 gute Abdeckung auf 99,5 Prozent der Fläche Deutschlands erreichen.
Center for Democracy and Technology
Gerade marginalisierte Gruppen wie Menschen mit Behinderung, trans Personen oder Menschen ohne Papiere erfahren Nachteile durch Alterskontrollen im Netz, analysiert das US-amerikanische CDT. Optimiert sind die Kontrollsysteme demnach für privilegierte Menschen.
Wirtschaftswoche
Die in Deutschland gegründete Routenplaner-App Komoot wechselt den Besitzer. Künftig soll der italienische Techkonzern Bending Spoons das Unternehmen „skalieren“. Laut Wirtschaftswoche seien die Angestellten geschockt und befürchten Kündigungen.
International Energy Agency
Der globale Energieverbrauch ist im vergangenen Jahr um 2,2 Prozent gestiegen. In den zehn Jahren zuvor waren es im Schnitt nur 1,3 Prozent. Verantwortlich für den Anstieg sind Kühlsysteme – wegen der Rekordtemperaturen – und KI.
The Atlantic
Der Atlantic-Chefredakteur Jeffrey Goldberg wurde in einem Signal-Gruppenchat versehentlich über militärische Pläne der Trump-Regierung informiert. Hochrangige Regierungsbeamte diskutierten dort über Angriffe der US-Armee in Jemen. Die Kommunikation könnte gegen Sicherheitsvorgaben und den Espionage Act verstoßen.

Ticker vom 24.03.2025

heise online
Nach einer Datenpanne sind mehrere Online-Casinos, darunter auch zahlreiche mutmaßlich illegale Angebote, in Deutschland offline gegangen. Sicherheitsforscherin Lilith Wittmann hatte zvorher vor massiven Datenschutzproblemen bei der Softwarefirma The Mill Adventures gewarnt.
Finanzwende Recherche
US-amerikanische und chinesische Big-Tech-Unternehmen drängen auf den europäischen Finanzmarkt. Zwei Studien der NGO Finanzwende zeigen, dass bestehende Aufsichtsmechanismen für die Kontrolle der mächtigen Player unzureichend sind. Es brauche eine "europäische Antwort" auf die neuen Risiken.
Forbes
Google versucht, sogenannte Künstliche Intelligenz zu nutzen, um Anfragen von Strafverfolgungsbehörden schneller zu bearbeiten. Doch die KI-Tools scheitern an der Aufgabe und Ingenieur:innen mussten nun ihren Hut nehmen.
heise online
Italien hat die Verhandlungen mit Starlink gestoppt. Verteidigungsminister Guido Crosetto sagte, die Gespräche seien aufgrund von Kontroversen um Elon Musk zum Erliegen gekommen. Die italienische Regierung sucht nun nach Alternativen für sein Satelliten-Internet.
The Verge
Cloudflare hat ein Tool gegen Bots entwickelt, die das Internet nach Daten für KI-Training durchforsten. Sie werden in ein endloses Labyrinth aus untereinander verlinktem, KI-generiertem Unsinn gelotst.
Gizmodo
Spotify hat pornografische Inhalte auf seiner Plattform entfernt, nachdem diese in den Feeds aufgetaucht waren. Diese Inhalte seien nicht Teil des Partnerprogramms und hätten keine Einnahmen generieren können, betont das Unternehmen.
SWR
Viele deutsche Behörden möchten der wachsenden Abhängigkeit von Microsoft-Software entkommen und auf freie Software umsteigen. Unter anderem die Bundesdruckerei stellt sich aber quer.
heise online
Bis zum 5. April kann Bytedance den amerikanischen Teil von TikTok noch an ein US-Unternehmen verkaufen, sonst droht ein Verbot. Nun bringt sich das Start-Up Perplexity AI mit einer neuen Idee in Spiel: Im Falle eines Zuschlags will es den Quellcode des "For You"-Feeds veröffentlichen.
T-Online
Am Wochenende sind zahlreiche regierungskritische X-Accounts in der Türkei gesperrt worden. Während dort weiter hunderttausende Menschen gegen die Verhaftung von Oppositionspolitiker:innen auf die Straße gehen, folgt Elon Musk offenbar den Zensurwünschen der türkischen Regierung.
T-Online
Die F-35-Kampfjets, die Deutschland in den USA kauft, lagern ihre Bordcomputer-Daten in der Amazon-Cloud. Zudem können die Vereinigten Staaten jederzeit deren Start verweigern.
Der Spiegel
Google-Maps-Nutzer*innen nehmen sich ein Vorbild an Donald Trump und benennen Gewässer um. Sie definieren in der Karte Sehenswürdigkeiten wie den "Golf von Langenselbold". Hart umstritten ist der "Golf von Marburg", der zwischenzeitlich auch "Golf von Weimar" hieß.
heise online
Ab dem 1. September 2025 müssen KI-Inhalte in China gekennzeichnet werden – nicht nur in Texten, Bildern und Tondokumenten, sondern auch in deren Metadaten. App-Stores sollen zudem prüfen, ob die angebotenen Programme KI-Produkte korrekt markieren.

Ticker vom 21.03.2025

Statewatch
Die polnische Regierung schlägt neue EU-Regeln vor, die anonyme Nutzung von Prepaid-SIM-Karten zu verbieten. Als Grund gibt die Regierung an, dass dies mehr öffentliche Sicherheit gewährleiste. Dafür gebe es jedoch keine Belege, sagt Statewatch.