Illustration im Bauhaus-Stil, ein Kind mit Smartphone auf einem Stuhl
Nutzerrechte

Reaktion auf DeepfakesDas will die neue EU-Richtlinie gegen sexuellen Missbrauch

Nicht nur per Chatkontrolle möchte die EU sexuellen Missbrauch von Kindern bekämpfen. Mit einer neuen Richtlinie will die Kommission Betroffene stärken und technologischen Entwicklungen gerecht werden – inklusive „Künstlicher Intelligenz“ und Deepfakes. Der Überblick.

Lesen Sie diesen Artikel: Das will die neue EU-Richtlinie gegen sexuellen Missbrauch
Fußballfans vom 1. FC Union zeigen ein Spruchband mit der Aufschrift "Chatkontrolle verhindern!"
Überwachung

ChatkontrolleEU-Kommission zweifelt an Einigung und geht mit Zwischenlösung in die Verlängerung

Die EU-Kommission glaubt offenbar nicht mehr daran, dass die umstrittene Chatkontrolle so schnell kommen wird wie geplant. Sie schlägt vor, die bisher geltende Interimsregelung des freiwilligen Scannens um zwei Jahre zu verlängern.

Lesen Sie diesen Artikel: EU-Kommission zweifelt an Einigung und geht mit Zwischenlösung in die Verlängerung
Tastatur mit Aufschrift Delete
Öffentlichkeit

JahresberichtLöschen statt sperren funktioniert noch schneller als bisher

Inhalte mit Darstellungen von sexualisierter Gewalt gegen Kinder und sogenannte Kinderpornografie werden in Deutschland immer schneller und effektiver aus dem Netz gelöscht. Das geht aus einem Jahresbericht hervor, der gerade veröffentlicht wurde.

Lesen Sie diesen Artikel: Löschen statt sperren funktioniert noch schneller als bisher
Flaggen der EU
Überwachung

Gesetz zur ChatkontrolleEU-Ratspräsidentschaft will Netzsperren ausweiten

Während reihenweise Expert:innen die geplante Chatkontrolle kritisieren, will der Rat der EU andere Maßnahmen verschärfen. Internet-Provider sollen vermehrt Websites sperren und Anbieter von Suchmaschinen Ergebnisse entfernen. Die tschechische Ratspräsidentschaft nennt die Vorschläge „Kompromiss“.

Lesen Sie diesen Artikel: EU-Ratspräsidentschaft will Netzsperren ausweiten
Twitter-Logo aus Buchstaben gebildet
Öffentlichkeit

Interner BerichtTwitter scheitert bei der Suche nach sexualisierter Gewalt

Twitter hat ein Problem bei der Erkennung von sexualisierter Gewalt gegen Kinder. Das zeigt ein interner Bericht, den das Unternehmen erstellen ließ um neue Geschäftsmodelle zu prüfen. Die Autor*innen fordern massive Investitionen in eine neue Infrastruktur – bisher offenbar ohne Erfolg.

Lesen Sie diesen Artikel: Twitter scheitert bei der Suche nach sexualisierter Gewalt
Überwachung

Falscher Verdacht gegen VaterEin Fall aus den USA zeigt die Gefahr der geplanten Chatkontrolle

Ein Vater fotografiert den Genitalbereich seines kleinen Sohnes für den Kinderarzt – plötzlich wird sein Google-Account gesperrt. Die automatische Bilderkennung hatte falschen Alarm ausgelöst. Für die geplante Chatkontrolle lässt das wenig Gutes erwarten.

Lesen Sie diesen Artikel: Ein Fall aus den USA zeigt die Gefahr der geplanten Chatkontrolle
Ikonofrafierte Darstellung Mensch schmeißt Müll in den Mülleimer
Öffentlichkeit

Sexualisierte Gewalt gegen KinderLöschen statt Sperren funktioniert weiterhin gut

Hosting-Anbieter in Deutschland löschen Darstellungen sexualisierter Gewalt gegen Kinder meist innerhalb weniger Tage von ihren Servern. Widersprüchliche Aussagen gibt es allerdings darüber, ob das Bundeskriminalamt für die Aufforderung zum Löschen zuständig ist.

Lesen Sie diesen Artikel: Löschen statt Sperren funktioniert weiterhin gut
Eine Person hält ein Smartphone in der Hand, auf dem das TikTok-Logo angezeigt wird
Nutzerrechte

MedienberichtTikTok-Moderator:innen sollen mit Aufnahmen sexualisierter Gewalt geschult worden sein

Content-Moderator:innen prüfen im Auftrag von TikTok verbotene Uploads. Wie ein US-Magazin berichtet, sollten sie dafür ein Dokument mit Hunderten Aufnahmen sexualisierter Gewalt gegen Kinder zurate ziehen. Die betroffenen Unternehmen bestreiten das.

Lesen Sie diesen Artikel: TikTok-Moderator:innen sollen mit Aufnahmen sexualisierter Gewalt geschult worden sein
Der EU-Entwurf weckt ernste Bedenken bei EU-Datenschützer:innen
Überwachung

"Ernste Bedenken"EU-Datenschutzbehörden nehmen Chatkontrolle komplett auseinander

Die EU-Datenschutzbehörden kritisieren den Kommissionsvorschlag zur Bekämpfung sexualisierter Gewalt gegen Kinder umfassend. Sie zweifeln an der Verhältnismäßigkeit der Chatkontrolle und daran, ob sie überhaupt helfen würde. Und sie warnen vor anlassloser Massenüberwachung.

Lesen Sie diesen Artikel: EU-Datenschutzbehörden nehmen Chatkontrolle komplett auseinander
Aus der Vogelperspektive sieht man eine Frau im Homeoffice. Neben ihr auf dem Boden spielt ein Kind.
Technologie

PlattformarbeitWie Ungleichheiten in die digitale Arbeitswelt mitziehen

Plattformen präsentieren sich als Vorreiter bei flexiblem und selbstbestimmtem Arbeiten. Gerade für Frauen könnte das eine Chance sein, doch Diskriminierung und ungleiche Bezahlung sind längst in die digitale Arbeitswelt mitgewandert. Die Politik reagiert bisher zögerlich.

Lesen Sie diesen Artikel: Wie Ungleichheiten in die digitale Arbeitswelt mitziehen
Überwachung

Geleakter BerichtEU-Kommission nimmt hohe Fehlerquoten bei Chatkontrolle in Kauf

Bei der geplanten Chatkontrolle werden Ermittler:innen irrtümliche Treffer sichten müssen, denn selbst die EU-Kommission rechnet mit falschen Alarmen. Hinter verschlossenen Türen hat sie auf Fragen der Mitgliedstaaten reagiert. Wir veröffentlichen das Dokument im Volltext.

Lesen Sie diesen Artikel: EU-Kommission nimmt hohe Fehlerquoten bei Chatkontrolle in Kauf
Person vor Laptop schaut auf Handy, nur Hände zu sehen
Datenschutz

Datensammlung in VergewaltigungsfällenBritische Polizei soll mutmaßliche Opfer nicht mehr wie Verdächtige behandeln

Zugriff auf Smartphones und Krankenakten: Wer eine Vergewaltigung anzeigt, sollte der Polizei keinen Blankoscheck mehr für private Informationen ausstellen müssen, fordert die britische Datenschutzbehörde.

Lesen Sie diesen Artikel: Britische Polizei soll mutmaßliche Opfer nicht mehr wie Verdächtige behandeln
Jugendlicher gibt Smartphone an Polizei.
Öffentlichkeit

StrafrechtDie meisten Tatverdächtigen bei „Kinderpornografie“ sind minderjährig

Sexuelle Gewalt und „Kinderpornografie“ sind schreckliche Straftaten. Doch die meisten Tatverdächtigen sind Kinder und Jugendliche. Das sagt der leitende Cyberkriminologe einer Polizeihochschule. Ein Interview über veraltete Gesetze, problematische Begriffe und wirkungslose Chatkontrolle.

Lesen Sie diesen Artikel: Die meisten Tatverdächtigen bei „Kinderpornografie“ sind minderjährig