Video: MOGiS und Freunde

Alexander Lehmann hat ein Unterstützervideo für MOGiS gemacht:

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Hintergrund ist, dass MOGiS sicht breiter aufstellen will:

Mit „MOGiS und Freunde“ wollen wir versuchen den Aufkleber „Opferverein“ loszuwerden, denn dieser lastet wie ein Betondeckel auf uns und unserer Arbeit und nimmt uns die Luft zum Atmen. MOGiS war eigentlich schon immer offen für die Mitarbeit von Nichtbetroffenen. Leider hat sich das noch nicht so herumgesprochen. Mit der Ausrichtung auf Kinder- und Bürgerrechte, dem neuen Erscheinungsbild und dem neuen Domainnamen hoffen wir nun, dass wir einen größeren Personenkreis mit unserer Arbeit erreichen und einbinden können.

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13 Ergänzungen

  1. Ach mist! Der Spot ist so gut gemacht dass man direkt das Bedürfnis spürt, sofort was zu spenden…

    1. Außer Geld werden auch jede Menge kluge und unabhängige Köpfe gebraucht und mutige Menschen, die ihre Zeit und ihre Persönlichkeit einbringen wollen. Mit unserer Arbeit kann man sogar „berühmt“ werden, wenn einen daran liegt.
      Gruß Gabriele, Zweite Vorsitzende MOGiS e.V.

  2. Wie sind denn MOGiS Positionen was Pädophilie und pädophile Menschen anbetrifft? Dürften pädophile Menschen Freunde von MOGiS werden?

    1. Die Frage lässt sich nicht in wenigen Sätzen beantworten. Generalisieren kann man da nichts. Da müssten erst mal ein paar Zusammenhänge definiert werden. Es ist besser, wenn du diese Frage direkt an info@mogis-verein.de stellst. Dann können wir uns darüber ausführlich austauschen, sobald wir uns regeneriert haben (also nicht sofort).
      Gabriele

      1. Auch wenn das hier evtl. nicht der richtige Ort ist. Aber die Antworten würden evtl. auch noch andere Interessieren.

    2. Ich verstehe jetzt die Frage nicht richtig.

      Wie sollte man denn überprüfen, ob irgendwelche Spender, oder Personen, die unsere Hilfe annehmen pädophil sind?

      Ich denke aber, dass in diesem Themenbereich die Verkürzung auf Pädophile das Problem nicht im Kern trifft.

      Die allermeisten Täter sind nämlich nicht kernprädophil. Die allermeisten Taten geschehen zu Hause oder im direkten Nahbereicht (auch wenn die Medienberichterstattung etwas anderes suggeriert)

      Kinder werden vor allem zu Opfern gemacht, weil sie für die Täter verfügbar und leichtere Opfer sind als Erwachsene, nicht, weil die Täter(innen) primär sexuell an ihnen interessiert ist (im Sinne von: von einem vorpubertären kindlichen Körperschema angezogen).

      In dem Sinne dürften wir uns als Betroffene mit niemandem befreunden – Jeder könnte ein Täter sein.

      Diese Sichtweise mag manchen Betroffenen beim Überleben helfen. Ich halte sie aber nicht für hilfreich. Man schneidet sich unnötig von hilfreichen Resourcen ab und verletzt unter Umständen genau die Menschen die einem am nächsten stehen.

      liebe Grüße
      Christian

      1. Die Frage dürfte wohl eher in Richtung: wie geht ihr mit Leuten um, die euch unterstützen wollen,d abei aber als ERstes angeben werden, dass sie pädophil sind? Ich vermute, dass euch bald, so noch nicht geschehen, die ersten Anfragen von den K13ern ins Haus flattern werden.

        Ich würde es da so wie auch andere halten: Nix gegen Pädophile, aber gegen die Protagonisten der „es gibt doch auch ganz tolle einvernehmliche Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern und uns geht es ja eigentlich üüüüüüüberhaupt nicht um Sex, sondern um Beziehungen mit Reden, was gemeinsam unternehmen, mal kuscheln usw.“-Einvernehmlichkeitsidee. Die können sich ja gerne, wie auch jetzt schon, zusammenschließen und dafür plädieren.

        Ich schätze jedenfalls, es ging im Kern um diese Frage.
        Viele der Einvernehmlichkeitsjunkies kommen ja früher oder später auf einen zu und versuchen einen zu instrumentalisieren weil man doch so kritisch berichtet und so offen ist blablubb oder weil man sich doch für Kinderrechte einsetzt usw. usf.

  3. Danke Twister, ich denke, du bringst es auf den Punkt. Ich sehe das auch so. Mit Menschen, die uns Instrumentalisieren wollen, haben wir so unsere Erfahrungen gemacht. Das gilt für Menschen aus den verschiedensten Richtungen. Bis heute hatte niemand damit Erfolg.
    Und weil ich gut meine Grenzen kenne, bestimme ich darüber, mit wem ich eine Diskussion in der Öffentlichkeit führe. Und wenn diese „kinderlieben“ Menschen das nicht akzeptieren wollen, ist mir das egal.
    LG Gabriele

    1. @Christian und Gabriele
      Ich dachte mir schon, dass ihr die üblichen Erfahrungen gemacht habt – ist aber stets sinnvoll, dass nochmal herauszustellen (imho) weil damit dann einigen Leuten gleich klar ist, woran sie sind.

      IIc habe Chrstians Link mal durchgelesen – ich würde die ganzen Aufdröselungen, woher wer auf eure Seite aufmerksam wird usw. nicht so tragisch bzw. ernst nehmen. Es sind halt Statistiken und dass die Einvernehmlichkeitsleutchen da natürlich drauf verlinken und ihre Ideen daraus basteln ist klar.

      Auch diverse Inhalte werden einem da öfter zugesandt – nerv. Bei Link bzw. INhalten, von denen ich davon ausgehe, dass sie tatsächlich zu einer Aufklärung bzw. einem Opferschutz führen könnten, melde ich mich auch stets freundlich bei der Polizei, vielfach sind es aber nur solche Forenlinks oder die üblichen russischen usw. Seiten, die nun einmal dort legal sind.
      ;Kann man weiterleiten, muss man aber nicht, Hauptsache, man räumt danach den Rechner auf (was einem auch die Polizei stets rät in solchen Fällen).

      Die Einvernehmlichkeitler merken oft sehr schnell, dass sie keine Schnitte haben und wenn Pädophile an einen herantreten, die sagen „okay, ich hab diese Neigung, aber ich werde nicht straffällig“, dann kann man sie freundlich an die diversen Beratungsstellen bzw. an die Charite verweisen, finde ich.

      Ich finde jedenfalls, dass ihr da tolle Arbeit leistet, wenn es darum geht, sich dem Vaudelmainstream und Co. entgegenzustellen.

      Ein Tipp auf Erfahrung:
      in regelmäßigen Abständen frisst einen dieses Thema regelrecht auf, erst recht, wenn die eigene Vergangenheit Erfahrungen in Bezug auf (sexuelle) Gewalt aufweist. Immer noch genug Zeit zum Verschnaufen nehmen, mit anderen Themen beschäftigen, sonst wird man irgendwann nämlich themenkreisend, und ggf. Hilfe suchen.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.