Deutsche Post: Briefgeheimnis für die E-Mail?

15.07.2010 um 11:31 Uhr - Markus Beckedahl - in Datenschutz - 2 Ergänzungen

Da hatte Zeit.de wohl erstmal etwas falsch verstanden:

Mittlerweile hat man die Überschrift ausgetauscht:

(Danke an Tobias)

Weitere Artikel

Die polnische Ratspräsidentschaft schlägt vor, die Chatkontrolle freiwillig zu erlauben statt verpflichtend zu machen. 16 von 27 EU-Staaten lehnen das ab, teilweise mit drastischen Worten. Damit ist weiterhin keine Einigung in Sicht. Wir veröffentlichen das eingestufte Verhandlungsprotokoll.

Eine verschlossene gelbe Holztür in einer schwaren Wand. Neben der Tür hängt eine kleine Laterne.

Erneut gab es keine Mehrheit für den Chatkontrolle-Vorschlag der ungarischen Ratspräsidentschaft. In der kommenden Woche könnten sich aber die Minister:innen einigen – wenn nicht weiterhin genug Länder gegen die anlasslose Überwachung sind.

Die EU-Innenminister haben heute nicht über die Chatkontrolle abgestimmt. Zu viele Staaten lehnen auch den aktuellen Vorschlag ab. Damit ist Ungarn im ersten Anlauf gescheitert, eine Einigung zu organisieren. Wir veröffentlichen ein eingestuftes Verhandlungsprotokoll.

2 Ergänzungen

Durden sagt:

15. Juli 2010 um 20:03 Uhr

Markus, die ZEIT hat sich da nicht vertippt. Die Post wirbt im aktuellen Werbespot wirklich mit diesem Unsinn: „wir bringen das Briefgeheimnis ins Internet […]“.
1. J.Schiffmann sagt:
  
  15. Juli 2010 um 23:15 Uhr
  
  … und auf deren Webseite:
  
  http://www.dp-dhl.com/de/presse/pressemitteilungen/2010/der_e_postbrief_kommt.html

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.

Deutsche Post: Briefgeheimnis für die E-Mail?

Internes Protokoll: Mehrheit der EU-Staaten beharrt auf verpflichtender Chatkontrolle

Verhandlungen zur Chatkontrolle: Entscheidung auf kommende Woche vertagt

Interne Dokumente: Ungarn scheitert an Einigung zur Chatkontrolle

2 Ergänzungen