Rechteindustrie traurig: Grundrechtsabbau ist nicht populär

Gestern fand in der Hauptstadtrepräsentanz der Bertelsmannstiftung das „exklusive Symposium für die Film- und Medienwirtschaft mit anschließendem Get-together“ mit dem Titel „Urheberrecht in der digitalen Medienwelt“ statt. Eingeladen hatte das Medium Blickpunkt:Film in Kooperation der üblichen Verdächtigen wie GVU und Raubkopierer sind Verbrecher. Der Event war angekündigt mit „Zum ersten Mal stehen Parlamentarier und Medienbranche im öffentlichen Dialog und nehmen Stellung zu entscheidenden Fragen zum Urheberrecht in der digitalen Medienwelt.“ Man fragt sich, was auf den gefühlt tausend anderen Events der Branche zum gleichen Thema bisher abgelaufen ist, wenn das der erste öffentliche Dialog gewesen sein soll. Der zumal so öffentlich war, dass man nur 200 Euro Eintritt zahlen musste, um dabei zu sein.

Die Zusammenfassung der Veranstaltung bei Blickpunkt:Film klingt dann auch nicht so fröhlich wie Berichte von früheren „öffentlichen Dialogen“ zum gleichen Thema:

Denn die bittere Erkenntnis des Tages war: Solange die sogenannten Netzaktivisten dank enormer Außenwirkung eine „Meinungsführerschaft“ in Fragen der Reglementierung des Internets für sich beanspruchen können, sieht sich die Politik auf breiter Basis buchstäblich außerstande, Regelungen zu treffen, die ein gefühltes „Grundrecht auf Internet“, wie es MdB Thomas Jarzombek (CDU) formulierte, zu berühren drohen.

Man liest richtig aus dem Artikel heraus, wie enttäuscht die Rechteinhaber gerade sind, dass die Politik nicht begeistert ihre Forderungen nach Netzsperren, 3-Strikes-Modellen und mehr Überwachung aufnimmt und umsetzen möchte. Die „sogenannten Netzaktivisten“ sind schuld. Wir sind betroffen.

Aber eine Lösung wurde gefunden:

Gleichzeitig unterstrich er (Anmerkung: Staatssekretär Hans-Joachim Otto), wie auch seine Kollegen aus Reihen von CDU, SPD und FDP, dass vor allem die Kreativbranche selbst gefordert sei, der öffentlichen Diskussion eine neue Richtung zu geben, die Anliegen der Urheber begreifbar zu machen. Gerade Künstler seien „sprachgewaltige“ Botschafter.

Wir müssen demnach nur warten, bis sich Herbert Grönemeyer oder Tokio Hotel in die Debatte einmischen und den Abbau von Grundrechten fordern. Oder 100.000 Künstler und Lobbyisten für ACTA und für einen Abbau von Grundrechten auf die Straße gehen.

28 Ergänzungen

  1. Dummerweise sprechen sich die meisten Künstler, die sich überhaupt noch zu politischen/gesellschaftlichen Dingen äußern (es gibt da ja immer weniger) dann eher eindeutig pro Grundrechte. Dumm gelaufen…

  2. Bertelsmannstiftung?
    War deren Motto nicht immer „wenn jeder nur an sich denkt, ist an alle gedacht“? Die müssten dann doch eigentlich den „Raubkopierern“ applaudieren, machen die doch schließlich jetzt genau das, was ihnen die neoliberalen Pappnasen jahrelang verkündet haben…

    Wann wird also der Bertelsmann-Orden für Raubkopierer verliehen? (Und muss man bei der Verleihung dann auch 200€ Eintritt bezahlen?)

  3. Denn die bittere Erkenntnis des Tages war: Solange die sogenannten Netzaktivisten dank enormer Außenwirkung eine “Meinungsführerschaft” in Fragen der Reglementierung des Internets für sich beanspruchen können, sieht sich die Politik auf breiter Basis buchstäblich außerstande, Regelungen zu treffen, die ein gefühltes “Grundrecht auf Internet”, wie es MdB Thomas Jarzombek (CDU) formulierte, zu berühren drohen.

    Wie geil ist das denn? Hammer-Zitat!

  4. Die Strategie kann aufgehen. Gerade politisch und gewerkschaftlich engagierte Künstler setzen ACTA mit Kampf gegen Raubkopieren = gut für mich gleich. Die Piratenpartei ist in den Augen vieler der poltische Arm von Kim Schmitz, Virenherstellern und Hackern…

  5. Die Dixie-Klos vom Hurricane schenken wir Lars Ulrich
    dort kann er gerne kacken gehen, Hacker sind geduldig
    keine Macht für Niemand, wir werden uns nicht stellen
    ihr seid das Imperium und wir sind die Rebellen

    Wenn ich mal die sprachgewaltige Botschaft der Künstler von Deichkind (Universal Music Group) zitieren darf

      1. Sebastian „Porky“ Dürre: Man könnte auch sagen: Die Musikbranche boomt, die GEMA nervt. Klar, den Plattenfirmen geht es weiterhin nicht wirklich gut, aber die Künstler haben neue Wege des Vertriebs entdeckt und Auftritte kann man nicht illegal downloaden – sperrt die GEMA allerdings deine Videos, hast du Booking-Agenturen gegenüber kein Argument und das ist kontraproduktiv.

        Das komplette Interview:
        http://www.motor.de/motormeinung/motor.de/deichkind_die_musiklandschaft_boomt_die_gema_nervt_deichkind_im_motor_de_interview.html

  6. Wo sind eigentlich die Verfassungsschutzämter, wenn man sie braucht?

    Ach richtig, die sind ja nicht multitaskingfähig – wenn sie schon die Augen vor Neonazimorden verschließen, können sie ja nicht parallel die anderen, als Demokraten getarnten Verfassungsfeinde beobachten. Ich vergaß…

  7. „sieht sich die Politik auf breiter Basis buchstäblich außerstande, Regelungen zu treffen, die ein gefühltes “Grundrecht auf Internet”, […] zu berühren drohen.“

    Da sieht man einmal das die ganze Debatte völlig falsch und von Lobbiesten geprägt geführt wird. Das ganze wird zu einer Debatte verfälscht, die nur die „bösen“ „Raubkopierer“ berührt. Wenn man in den Medien schaut, geht es immer nur um den illegalen Download, den die gesamte Netzgemeinde legalisieren möchte.

    Wenn man sich die ganzen Argumente der „Pro ACTA“ Fraktion anschaut, geht es immer darum das es keine nennenswerten Mittel gegen den illegalen Download, Streaming und absaugen von Ideen gibt. Das ganze Internet würde nur aus illegalen Angeboten und Download Portalen bestehen und die wenigen legalen Angebote verlieren gnadenlos an Boden und sind dem Untergang geweiht.

    Die Rechteverwerter, sei es nun die Musik-, Film- oder aber auch neustens die News-Industrie läuft Gefahr in der wirtschaftlichen Bedeutungslosigkeit, ach was, der Apokalypse geweiht. Auf jeder Veranstaltung wird immer wieder nach mehr Kontrolle und schärfere Gesetze gerufen und der Wirtschaftliche Kollaps ausgerufen.

    Wenn die auf diesem Niveau reden wollen betrachten wir mal nüchtern die Zahlen an zwei Beispielen.

    Die Musikindustrie (MI) gibt eine schöne Grafik auf Ihrer Homepage an, die zwar nur bis zum Jahr 2010 geht. [http://www.musikindustrie.de/uploads/media/Abb1-umsatz-digitalverkaeufe.jpg] Dort ist ein Trend zu erkennen der zwar ganzheitlich nach unten geht, aber nicht in den drastischen Maße wie immer verkündet wird. Was aber deutlich hervor geht ist, das der digitale Handel stetig steigt und der „klassische Tonträger“ immer mehr an Bedeutung verliert. Das war im Zeitalter der digitalen Welt nicht anderes zu erwarten. Der Trend des Verlustest beträgt laut der eigenen Statistik ca. -5,5%, wobei die GVL Verwertungen nicht mit einbezogen sind. Diese bescheren eine durchschnittliche Steigungsrate von 2,9% pro Jahr. Eine Entwickelung die jeden Unternehmer nachdenklich stimmen würde und eine Analyse warum keine Steigerung da ist aufzwingen würde. Wobei diese Zahlen nur den Deutschen Raum betreffen und das internationale Geschäft nicht mit einbezieht. In wie weit z.B. iTunes oder anderen beliebte Dienste dort eingeflossen sind, vermag ich nicht sagen, vermute mal nicht.

    Nehmen wir zu unseren Vergleich die Branche der Elektroindustrie (EI), eines der deutschen Vorzeige Kinder. [http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Wirtschaft/branchenfokus,did=196886.html] Wobei hier sofort klar wird das diese Branche weit aus Kriesen geschüttelter ist als die MI. Einbrüche die wir mitbekommen, sind in der Tat schwer und heftig . Gerade von 2008 zu 2009 ist der Gesamtumsatz um ca. 22% eingebrochen und dürfte einiges an Fleiß und Schweiß gekostet haben.

    Also von einen extermen Einbruch, wie Ihn zum Beispiel die EI von 2008 auf 2009 erlebt hat, sind wir weit entfernt. Der Verkauf von digitalen Medien steigt auch, warum also das plakative Verhalten?

    Nun ist es so, das die digitale Welt eine Kopie um so einfacher macht und sicherlich einiges an Downloads und Streaming an den digitalen Rechteverwertern (dRV) vorbei geht. Warum ist das den aber so?

    Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als Napster aufkam und alle Welt dort mitmachte. Ich übrings auch, weil es einfach toll war. Ganz einfach MP3 von all denen Songs die ich gesucht habe, egal was, für lau. Es gab einzele Songs, Albem und Soundtracks die ich in keinen CD Laden gefunden habe und mit der mürrischen Aussage eines Verkäufers „So etwas müssen wir bestellen, ob wir das kriegen weiß ich nicht. Das ist Randgruppen Musik, das läuft halt nicht.“. Kein Scherz, das hat man mir im Mediamarkt auf die Frage ob ich den Soundtrack von „Blade Runner“ haben wollte. Bei Napster gesucht und gefunden. Damals noch mit ISDN ein Tag runtergezogen und super happy gewesen. Später habe ich mir die CD dennoch gekauft, weil ich sie haben wollte und die Qualität der MP3 bei 96kbit lagen, nur mal so am Rande.

    Was hat die MI gemacht? Erst hat sie Napster nicht ernst genommen und es für Nerds betrachtet. Dannoch hat man festgestellt, das dort ein nicht ganz unbeträchtlicher Teil Umsatz verloren geht. Ich kann mich noch an einen Beispielrechnung von einer Sprecher erinnern, der gesagt hat, wenn jeder Song der über Napster gehen würde nur 2 DM kosten würde, wären das Millionen von Millionen Umsatz. Man hat Versuche unternommen Napster zu reglementieren und dann letzten Endes abgeschaltet. Dann gabe es nach der Abschaltung die ersten zarten Versuche das Konzept von Napster komerziell nachzubilden.

    Die „Digital Right Management“ Ärea brach an und keiner wollte das Zeug kaufen. Eine 64kbit codierte Datei, die ich nur auf dem Rechner, vll noch auf einen sauteueren MP3 Player abspielen konnte. Was will ich damit? Darum klappte das nicht und hätte fast das Aus für digitlale Platformen bedeutet. Dann kam Apple und machte mit iTunes vor, wie es geht. Einmal kaufen auf allen Apple Geräten und iPods abspielbar. Das diese Prinzip funktioniert zeigt der Erfolg von iTunes.

    Das ist nur ein Beispiel, warum die gesamten dRV scheitern werden. Sie sind zu staar und bewegen sich zu spät. Meistens benehmen sie sich wie die Axt im Walde wenn es um ihre potenzielen Kunden geht. Sie bieten keine akzeptablen Angebot für die digitale Welt. Sie wollen zu viel regelementieren und unter Kontrolle behalten, was aber defakto nicht geht. Keiner kauft sich ein Auto was nur zur Tankstelle von Aral fährt. Man will auch mal bei Shell tanken können.

    Zu glauben, das ein mehr an Kontrolle und Überwachung die Lösung sei, ist ein völliger Irrglaube den schon andere Branchen lernen mussten/müssen. Wenn es um das Kopieren von digitalen Inhalten geht, gibt es keine Schutzmechanismen. Die gab es aber auch schon nicht im Zeitalter von Schallplatten oder CDs.

    Das trotzdem noch andere Weg zur Beschaffung bentuzt werden, könnte also wohl eher an den zu geringen Angeboten bzw. nicht vorhanden Angeboten liegen?

    Aber zurück zu der Debatte um ACTA.

    Die dRV haben heut zu Tage das Recht über eine Auskunftspflicht bei den Providern, die jeden Ermittler erblassen lassen. Sie können verlangen das IP Adressen in reale Adressen aufgelöst werden. Sie können über Abmahnungen und Klagen gegen ihre Rechte einfordern. Allerdings ist in ACTA die Forderung weit über den mass, das ich als Staatsbürger bereit bin mitzutragen. Weiterhin kann eine solche Vereinbarung nicht geheim und alleine von einer Partei die daraus nur Vorteil geniesst bestimmt werden. Demokratie und Bürgernähe ist was anderes.

    Die jenigen die gegen dieses Vorhaben aktive demonstrieren und es verurteilen, allerdings als „anti-demokratische“ Personen zu bezeichen, zeigt in meine Augen nur, wie diese Leute über ihre Kunden denken.

  8. Gleichzeitig unterstrich er (Anmerkung: Staatssekretär Hans-Joachim Otto), wie auch seine Kollegen aus Reihen von CDU, SPD und FDP, dass vor allem die Kreativbranche selbst gefordert sei, der öffentlichen Diskussion eine neue Richtung zu geben, die Anliegen der Urheber begreifbar zu machen. Gerade Künstler seien “sprachgewaltige” Botschafter.

    Nur zu dumm, dass die zukünftigen Künstler jenes Medium Internet zum Ausstellen ihrer Kunstwerke nutzen.
    Aber deren Anliegen werde gerne erfüllen:
    https://cubicmirror.wordpress.com/2012/03/06/the-shop-owner/
    https://cubicmirror.wordpress.com/2011/09/13/der-patentkindergarten/

  9. Wahrscheinlich würde das sogar was helfen, wenn 100000 Künstler auf die Straße gingen, aber leider gibt es kaum jemand der von seinen rechten leben könnte, denn upps die liegen ja bei der Industrie, die die ja nur einige Aushängeschilder gut bezahlt und den Rest ausbeutet. Ist schon richtig scheiße mit der öffentlichen Meinung, wenn man nur das Geld auf seiner Seite hat. Da kann man halt Politiker mit beeinflussen, aber 100000 auf der Straße können das einfach viel besser und das ist auch gut so. Wichtig ist nur, das wir euch beobachten und auch geheimen Dreck wie ACTA nicht zulassen.

  10. Hi, MB:

    nach meiner langjährigen Erfahrung als Sozialwissenschaftsjournalist gibt es keinen Urheberschutz:

    Closed Access: Expropriation (Enteignung) und Exploitation (Ausbeutung) sind immer konkret (2010) -> http://ricalb.files.wordpress.com/2010/02/closed-access1.pdf – Erweiterte/kostenfreie Netzversion (2011/12) udT. „ANSPRUCHSVOLLE WISSENSCHAFTLICHE FACHLITERATUR“: Auch Expropriation (Enteignung) und Exploitation (Ausbeutung) im Netz sind immer konkret. Und das Gegenteil von Open Access genannter Freier Wissenschaft -> http://duckhome.de/tb/archives/8561-ANSPRUCHSVOLLE-WISSENSCHAFTLICHE-FACHLITERATUR.html

  11. Sowohl für die Anti-Acta Bewegung als auch für die Gegenseite wären prominente Stimmen Gold wert.
    Deshalb suche ich schon seit Wochen Künstler, die sich zum Thema Acta positionieren… leider ohne Erfolg, nicht einen müden Treffer bekommt man auf den Suchmaschinen angezeigt. Das kann doch nicht wahr sein. Schließlich sind es doch die Künstler, die (angeblich) von diesem Abkommen profitieren werden und deshalb auch eine Meinung hierzu haben sollten.

    Ich glaube ja, dass unseren Künstler ein Maulkorb verpasst wurde, denn egal wie sie sich äußern würden, sie können nur verlieren:
    Würden sie sich nämlich FÜR Acta aussprechen, so ginge das mit einem massiven Verlust ihrer Glaubwürigkeit einher. Denn (freidenkender) Künstler und gleichzeitig Gegner unserer demokratischen Grundrechte zu sein, das passt einfach nicht zusammen.
    Eine Stellungnahme gegen die kollektive Überwachung der Bürger und damit gegen Acta würde – bei einigen zumindest – das Karriere-Aus bedeuten. Als Künstler ist man nämlich immens auf mediale Plattformen angewiesen, um eine gewisse Popularität zu erlangen bzw. zu wahren. Und ob man diese Plattformen noch nutzen darf, wenn man sich dementsprechend äußert, ist fraglich. Man weiß ja wie die Content Industrie zu Acta steht (http://netzpolitik.org/2012/zdf-und-ard-fur-acta-und-privatisierung-der-rechtsdurchsetzung/).

    Interessant hierzu auch der offene Brief an Merkel aus dem Jahre 2008, den derzeit viele namhafte Künstler unterschrieben haben: http://www.musikindustrie.de/fileadmin/news/politik/downloads/080425_offener_brief_deutsch.pdf

    Ob sich diese Künstler wohl heutzutage nochmals dementsprechend positionieren würden?

    1. Besonders trollig finde ich ja das deren Werbefilm auf „Deutsch Youtube“ gesperrt ist, weil er Musik von UMG enthält.

      Oh die süße ironie…

      Tja, wenn Kunst Rechte hat, dann hat sie offensichtlich auch Pflichten.
      Und wenn das so weiter geht ist Kunst dann plötzlich eine echte rechtliche Person. Die Ami’s machens mit Unternehmen und wir im deutschsprachigen Raum machen es mit „Kultur“. Definitionshoheit ahoi!

  12. Zitat: Man liest richtig aus dem Artikel heraus, wie enttäuscht die Rechteinhaber gerade sind, dass die Politik nicht begeistert ihre Forderungen nach Netzsperren, 3-Strikes-Modellen und mehr Überwachung aufnimmt und umsetzen möchte. Die “sogenannten Netzaktivisten” sind schuld. Wir sind betroffen.“

    Ich bin der Meinung, das die Politiker die Überwachung in allen Bereichen verstärken wollen.
    Frau Merkel betont doch bei jeder sich bietenden Möglichkeit, daß wir mehr „Überwachung“ brauchen.
    Zum Schutz gegen Terroristen, Nazis und Pädophilen und sonstigen subversiven Subjecten.
    Auch „Schäuble“ ist derweil nicht untätig, da wo die Gesetze zukünftig gemacht und beschlossen werden sollen, nämlich in Brüssel.
    Die Einzigen, die etwas dagegen unternehmen können, sind wir Netzaktivisten, wie auch „Avaaz“, „Wikileaks“, die „Occupy-Bewegung“ oder auch „Anonymus“ nicht zu vergessen.

  13. Die politischen Ambitionen des Bertelsmannkonzerns sind ja Legende. Die stecken auch viel Geld in den zweifelhaften „Schutz“ der Zwangsbeschulung ebenso wie in die sogenannten frühkindliche „Förderung“, die vor allem im Interesse kommerzialisierter Sozialisation ist. Und da können politisch flankierte Verwertungsrechts“verbesserungen“ auch nur dem eigenen Geschäft und den eigenen Ambitionen „hilfreich“ sein.
    Erschreckend sind auch Wortwahl und Tonfall des Thomas Jarzombek und seinesgleichen. Da werde ich das ungute Gefühl nicht los, die WOLLEN in Grundrechte eingreifen. Nun ja, wo sich Parlamentarier zu Wort melden, da ist die Freiheit in Gefahr.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.