The Yes We Can Song

The Yes We Can Song“ ist ein verdammt guter Werbe-Clip für Barack Obama, wo Stars Auschnitte einer Rede nachsingen. Man stelle sich mal vor, Grönemeyer & Co würden eine Rede von Kurt Beck im nächsten Wahlkampf reinterpretieren…

In diesem Fenster soll ein YouTube-Video wiedergegeben werden. Hierbei fließen personenbezogene Daten von Dir an YouTube. Wir verhindern mit dem WordPress-Plugin "Embed Privacy" einen Datenabfluss an YouTube solange, bis ein aktiver Klick auf diesen Hinweis erfolgt. Technisch gesehen wird das Video von YouTube erst nach dem Klick eingebunden. YouTube betrachtet Deinen Klick als Einwilligung, dass das Unternehmen auf dem von Dir verwendeten Endgerät Cookies setzt und andere Tracking-Technologien anwendet, die auch einer Analyse des Nutzungsverhaltens zu Marktforschungs- und Marketing-Zwecken dienen.

Zur Datenschutzerklärung von YouTube/Google

Zur Datenschutzerklärung von netzpolitik.org

13 Ergänzungen

  1. Sorry, aber nur weil man für Obama ist, sollte man nicht verdrängen, dass hinter dem „Pro“ des Videos ein dickes „paganda“ versteckt ist.
    Sinnentleerten Politschmonzes und feierlichen Personkult kann man nicht gebrauchen. Davon hatten die USA in den letzten zwei Amtszeiten wahrlich genug. Würde gerne wissen, was es bringt, einen Wandel zu versprechen, der nicht materiell ausgefüllt wird?

    In diesem Sinne ist das Video leider nicht mehr als ein simples „Wollt ihr den totalen Wandel?“ Bedauerlicherweise wirkt die Emotionalisierung der Politik immer noch. Wäre schön, wenn Obama tatsächlichen einen Wandel bewirkte, ohne dass seine Unterstützer – auch mit den besten Absichten – nicht in derart lahme Muster verfielen.

  2. Achso, apropos Wandel: Wenn er denn später wirklich etwas wandeln will, dann frage ich mich, wieviele dann noch dafür sind, vor allem, wenn bei einem selbst etwas gewandelt werden soll.

    So wandlungsfreudig sind doch die Menschen eh nicht.

  3. Eventuell ist es doch eher das Problem, dass Politik zu wenig emotional berührt. Mir persönlich geht Politik oft doch nah, auch wenn bei dem Videoclip dort der Pathos doch schon sehr aufdringlich ist.

  4. Also ich sage es ganz einfach!
    Wahl ist Emotion und wenn etwas mit der Rede ( denn darum gehts ja augenscheinlich in dem Song ) transportiert wird – dann Emotion!
    Politisch gesehen ist doch klar, dass nach der doch sehr brökelnden Pro-Bush Fassade, jetzt ein Wandel kommen wird. Selbst die konservativen Rep. Kandidaten bekommen keine Stimmen! Also bleibt die Kernaussage: „Yes, we can!“ – Ja wir schaffen den Wandel!
    Persönlich freue ich mich, dass Amerika, dass offiziel immer so liberale und menschenoffene „vom-Tellerwäscher-zum-Millionär“ Amerika, auf jeden Fall Nicht-Weiß bzw. Nicht-Männlich wählt!! Das freut und macht klar: „Yes, we can!“
    Auch wenn wir wissen, dass Amerika gerne Namen wählt, die sie kennen ( Bush, Reagan etc.) und somit Fr. Clinton, einen klaren Vorteil hat, bleibt Obama´s Hoffnungs- bzw. Wachrüttelruf: „Yes, we can!!!“

    Phil

  5. @ CHR No. 5

    Tolle Logik, dass eine gute Öffentlichkeitswirkung = schlechte Poltik sein muss … Dann müsste an Deiner Wand ein riesiges Poster von den Bush’s hängen.
    By the way – es würde meine Vorurteile gegen die Amis erheblich erweichen, wenn die es schaffen würden mal einen Präsidenten zu wählen, der nicht direkt aus einer Politkaste entsprungen ist. Die Hoffung bleibt, dass zumindest die unerträgliche Arroganz der Bush Admins durch Obama endlich ein Ende hat. Und „Billy Boy“ Clinten will ich mir einfach nicht als First Lady vorstellen.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.