Die Sendung „Breitband“ bei Deutschlandradio Kultur hat am Freitag über „Medienfreiheit in Nahost“ berichtet:
Wenn es um Pressefreiheit geht, kommen die arabischen Staaten meist schlecht weg: Eingeschränkte Meinungsfreiheit, Zensur und staatliche Dominanz behindern den alltäglichen Kampf ums freie Wort. Schaut man aber genauer hin, ergibt sich ein differenzierteres Bild. Viele arabische Zeitungen sind so vielschichtig, wie die muslimischen Gesellschaften im Nahen Osten. Diskutiert wird z.B., wie es dazu kommen konnte, dass die arabischen Länder jene islamistischen Terroristen hervorbringen, die derzeit vor allem das westliche Bild des Nahen Ostens und des Islams prägen. Im arabischen Fernsehen, immer noch Informationsquelle Nummer Eins, fehlt es dagegen sehr häufig an politischer Ausgewogenheit. Dennoch: Auch hier ist Vielfalt angesagt.
Hier ist die 12 Minuten lange MP3.
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