In Australien wurden laut Netzeitung ca. 51 Millionen Euro in ein Testverfahren für Medienkompetenz unter jungen Menschen gesteckt: Ein 16-jähriger brauchte eine halbe Stunde, um die mit diesem Geld finanzierten Jugendschutz-Filter zu umgehen. Daraufhin wurden die Filter verbessert. Auch diese konnte der Jugendliche umgehen, aber er brauchte schon zehn Minuten länger. Ob 51 Millionen Euro für diese Art von Intelligenztest gut angelegt sind, ist eine andere Frage. Vielleicht hätte man die Gelder auch zur Förderung von Medienkompetenz ausgeben können, anstatt der Illussion von Zensurinfrastrukturen zu verfallen.
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