Der Datenskandal um Facebook & Cambridge Analytica

Demokratie

FAQWas wir über den Skandal um Facebook und Cambridge Analytica wissen [UPDATE]

Donald Trumps Wahlkampf stützte sich unter anderem auf detaillierte Persönlichkeitsprofile von mehr als 87 Millionen Facebook-Nutzern. Dank investigativer Recherchen kommt jetzt ans Licht, wie die verantwortliche Firma Cambridge Analytica an die Daten kam und wie sie arbeitete. Die wichtigsten Fragen und Erkenntnisse zum Skandal im Überblick.

Lesen Sie diesen Artikel: Was wir über den Skandal um Facebook und Cambridge Analytica wissen [UPDATE]

Aktuell

Datenschutz

Cambridge Analytica wieder in den Schlagzeilen: Datenabgriff auch von Twitter

Der Forscher Alexander Kogan, der Daten von Millionen Facebook-Nutzern sammelte und an Cambridge Analytica weitergab, hatte offenbar auch Zugang zu Twitter-Daten. Dabei geht es um eine nicht näher bestimmte Anzahl öffentlicher Tweets, die er gegen Bezahlung kopieren konnte.

Lesen Sie diesen Artikel: Cambridge Analytica wieder in den Schlagzeilen: Datenabgriff auch von Twitter
Öffentlichkeit

Bundestag überlegt, digitale Plattformen zur Öffnung zu verpflichten

Auf Antrag der Grünen debattierte der Bundestag, wie sich die Marktmacht von Google und Facebook beschränken lässt. Breiten Anklang fand dabei ein Vorstoß dazu, Dienste wie die von Facebook frei verwendbar wie E-Mail zu machen. In die Regulierungsdebatte kommt Bewegung.

Lesen Sie diesen Artikel: Bundestag überlegt, digitale Plattformen zur Öffnung zu verpflichten
Öffentlichkeit

Von der Wissenschaft zur kommerziellen Datensammlung: Cambridge-Forscher sagt im Facebook-Skandal aus

Der Mann, der Daten von Millionen Facebook-Nutzerinnen sammelte und an Cambridge Analytica weitergab, will nicht gewusst haben, dass er gegen Regeln verstößt. Über die Möglichkeit von Datenkäufen habe er schließlich in den AGb informiert und Facebook habe seine App nicht geprüft. Am Ende seien die Daten aber ohnehin wertlos gewesen.

Lesen Sie diesen Artikel: Von der Wissenschaft zur kommerziellen Datensammlung: Cambridge-Forscher sagt im Facebook-Skandal aus
Öffentlichkeit

Facebook und der Journalismus: Eine Geschichte voller Missverständnisse

Europas Nachrichtenseiten sind voll vom Datenskandal um Cambridge Analytica. Beim buntesten Journalismuskongress in Europa fiel der Name der Datenfirma aber praktisch nicht, obwohl stundenlang über Facebook debattiert wurde. Denn aus Sicht der Medienhäuser ist nicht die Preisgabe von Nutzerdaten das Problem mit Facebook – sondern bloß ihr geringer Einfluss auf den Internetgiganten.

Lesen Sie diesen Artikel: Facebook und der Journalismus: Eine Geschichte voller Missverständnisse

Facebook regulieren - aber wie?

Datenschutz

Facebooks schmallippige Lobbyisten bereiten dem Bundestag neue Regulierungslust

Mit Joe Kaplan sprach heute ein hochrangiger Facebook-Vertreter im Bundestag hinter verschlossenen Türen. Dort ließ er sich aber kaum neue Aussagen entlocken, klagten hinterher Abgeordnete. Immerhin deuten Koalitionspolitiker nun neuen Enthusiasmus für stärkere rechtliche Kontrolle der Internetkonzerne an.

Lesen Sie diesen Artikel: Facebooks schmallippige Lobbyisten bereiten dem Bundestag neue Regulierungslust
Demokratie

Bundesregierung sucht Plattform-Regulierung: Weiter planlos im Neuland

Facebook habe der Demokratie großen Schaden zugefügt, findet Volker Kauder, der Fraktionsvorsitzende der Union. Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner hat die Bundesregierung gefragt, was sie denn zu tun gedenke. Die Antwort ist so ernüchternd wie erwartbar: Zunächst werde geprüft, heißt es aus dem Innenministerium.

Lesen Sie diesen Artikel: Bundesregierung sucht Plattform-Regulierung: Weiter planlos im Neuland
Demokratie

Liebe Politiker/innen: Boykottiert PR-Events von Facebook, solange der Konzern Eure Einladungen ablehnt

Die Enthüllungen rund um Cambridge Analytica sind wohl nur die Spitze des Eisberges. Eine Antwort für Politiker könnte sein, alle Einladungen von Facebook zu Parties und PR-Events abzulehnen, bis sich deren Verantwortliche mal kritischen Fragen in einer öffentlichen Anhörung im Deutschen Bundestag stellen. So, wie man das in einer Demokratie macht.

Lesen Sie diesen Artikel: Liebe Politiker/innen: Boykottiert PR-Events von Facebook, solange der Konzern Eure Einladungen ablehnt

Wir sind spendenfinanziert

Unterstütze unsere Arbeit mit deiner Spende.

Jetzt spenden
 

Sorry not sorry: Facebooks Reaktionen

Datenschutz

Facebook nutzt Anpassung an Datenschutzgrundverordnung, um Gesichtserkennung auch in Europa zu starten

Im Rahmen einer Marketingkampagne kündigt Facebook weitere Mechanismen an, mit denen es sich den neuen europäischen Datenschutzregeln unterwerfen will. Tatsächlich aber bleiben die Veränderungen minimal. Mehr noch: Der Datenkonzern will die Gunst der Stunde nutzen und sich auch das Recht zum Einsatz von Gesichtserkennungssoftware einräumen lassen.

Lesen Sie diesen Artikel: Facebook nutzt Anpassung an Datenschutzgrundverordnung, um Gesichtserkennung auch in Europa zu starten
Datenschutz

Von wegen europäische Standards für alle: Facebook ändert Vertragsbedingungen von 1,5 Milliarden Menschen

Dem Geiste nach sollen auch Facebook-Nutzerinnen außerhalb der EU künftig von den europäischen Datenschutzregeln profitieren, hieß es bislang aus dem Unternehmen. Doch um sicherzustellen, dass sie sich dabei nicht auf die gleichen Rechte und Klagebefugnisse wie Menschen in der EU berufen können, ändert Facebook nun ihre Nutzungsverträge.

Lesen Sie diesen Artikel: Von wegen europäische Standards für alle: Facebook ändert Vertragsbedingungen von 1,5 Milliarden Menschen
Datenschutz

Wie Facebook Betroffene über den Datenfluss an Cambridge Analytica (nicht) informiert

Seit einigen Tagen können Facebook-Nutzer*innen prüfen, ob auch ihre Daten an die Anbieter eines Persönlichkeitstests gingen, die sie an Cambridge Analytica weitergaben. Statt vorbehaltlos zu informieren, flüchtet sich der Datenkonzern dabei jedoch wieder in schwammige Formulierungen. Echte Aufklärung sieht anders aus.

Lesen Sie diesen Artikel: Wie Facebook Betroffene über den Datenfluss an Cambridge Analytica (nicht) informiert
Datenschutz

Datenskandal: Facebook muss nächste Anwendungen von Drittanbietern sperren

Cambridge Analytica war nur die Spitze des Eisberges: Nach Recherchen von CNBC hat Facebook eine weitere Analyse-Firma von seiner Plattform verbannt. CubeYou sammelte über eine vermeintlich wissenschaftliche Quiz-App Daten von Millionen Menschen für Marketing-Zwecke.

Lesen Sie diesen Artikel: Datenskandal: Facebook muss nächste Anwendungen von Drittanbietern sperren
Demokratie

Chronik der Entschuldigungen: Die Unglaubwürdigkeit des Mark Zuckerberg

Vor dem US-Kongress gab Mark Zuckerberg sich demütig, bat um Verzeihung und gelobte Besserung. Nicht zum ersten Mal. Wir haben einige seiner inbrünstigsten Entschuldigungen zusammengetragen. Es bleibt die Frage: Wer soll dem eigentlich noch glauben?

Lesen Sie diesen Artikel: Chronik der Entschuldigungen: Die Unglaubwürdigkeit des Mark Zuckerberg
Datenschutz

Facebook und die Datenhändler: Was das Ende der „Partnerkategorien“ wirklich bedeutet

Facebook will die Zusammenarbeit mit externen Databrokern überdenken, von denen der Konzern unter anderem Informationen über die Einkäufe seiner Nutzer bezieht. Ein geschicktes Manöver, von dem wir uns nicht täuschen lassen sollten.

Lesen Sie diesen Artikel: Facebook und die Datenhändler: Was das Ende der „Partnerkategorien“ wirklich bedeutet
Demokratie

Facebook-Skandal: Zuckerberg räumt Fehler ein, das Geschäftsmodell bleibt aber unverändert

Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat Fehler eingestanden und inszeniert sich in der Affäre rund um Cambridge Analytica als Opfer. Dabei folgt der Firmenchef einem altbekannten Muster. Konsequenzen für das eigene Geschäftsmodell, das auf möglichst lückenloser Überwachung der Nutzer aufbaut, sind nicht zu erwarten.

Lesen Sie diesen Artikel: Facebook-Skandal: Zuckerberg räumt Fehler ein, das Geschäftsmodell bleibt aber unverändert

Von Kaffeerunden und langem Schweigen: Wie die Politik reagiert hat

Datenschutz

Nach Datenskandal: Europäische Zivilgesellschaft fordert zügige Verabschiedung der ePrivacy-Verordnung

Die ePrivacy-Reform könnte übergriffige Datensammler künftig schärfer regulieren. Doch die Reform hängt, der Widerstand scheint zu groß zu sein. In einem offenen Brief wenden sich nun mehr als 20 Nichtregierungsorganisationen aus der EU an die Regierungen der Mitgliedsstaaten: Sie sollen die Verordnung nicht weiter blockieren.

Lesen Sie diesen Artikel: Nach Datenskandal: Europäische Zivilgesellschaft fordert zügige Verabschiedung der ePrivacy-Verordnung
Demokratie

Kämpferisch, ignorant, hilflos: Wie die Politik auf den Facebook-Skandal reagiert

Wie umgehen mit den Auswüchsen des Datenkapitalismus? Auch in Woche zwei des jüngsten Skandals um Cambridge Analytica und Facebook streitet Deutschland über die Konsequenzen. Nur einer äußert sich gar nicht: Der zuständige Innenminister.

Lesen Sie diesen Artikel: Kämpferisch, ignorant, hilflos: Wie die Politik auf den Facebook-Skandal reagiert

Mark Zuckerberg vor dem US-Kongress: "I will have my team follow up with you"

Datenschutz

Wie Mark Zuckerberg den US-Kongress in die Irre führte

Der Facebook-Chef warf bei der Anhörung vorige Woche geschickt Nebelgranaten. Heikle Fragen zur Verwendung von Nutzerdaten blieben unbeantwortet. Der Datenschutzbeauftragte der EU wirft dem Internetkonzern indes vor, seine User in „Laborratten“ zu verwandeln. Die Antwort der europäischen Politik auf den Skandal kommt aber nur langsam ins Rollen.

Lesen Sie diesen Artikel: Wie Mark Zuckerberg den US-Kongress in die Irre führte
Öffentlichkeit

Wenn Zuckerberg vor den Bundestag käme: Unser Wunsch-Fragenkatalog

Der Facebook-Gründer bleibt seit Jahren zu vielen Aspekten seines Geschäfts Antworten schuldig. Auch wenn er nun vor dem US-Kongress befragt wird, will sich der 33-jährige Milliardär in Europa keiner ähnlichen Anhörung stellen – bisher. Sollte er aber doch mal in den Bundestag zitiert werden, haben wir schon mal ein paar passende Fragen an ihn.

Lesen Sie diesen Artikel: Wenn Zuckerberg vor den Bundestag käme: Unser Wunsch-Fragenkatalog
Öffentlichkeit

Was wir Herrn Zuckerberg gerne mal ganz naiv fragen würden

Heute sagte der Facebook-Gründer im US-Kongress zum Datenskandal aus. In Europa bleibt Mark Zuckerberg jedoch bisher viele Antworten schuldig. Wir haben darum eine Liste mit Dingen zusammengetragen, die wir gerne mal ganz unbedarft von dem 33-jährigen Konzernchef wissen wollen.

Lesen Sie diesen Artikel: Was wir Herrn Zuckerberg gerne mal ganz naiv fragen würden

Weitere Erkenntnisse im Zuge des Skandals: 2 Milliarden Betroffene

Demokratie

Facebook: Datenabgriff von 87 Millionen Nutzern ist nur Spitze des Eisberges

Facebook musste jetzt die Zahl der Betroffenen im Cambridge-Analytica-Datenskandal fast verdoppeln. Das ist aber nur die Spitze des Eisberges: Das Unternehmen erklärt jetzt, dass durch ähnliche Datenabgriffe wohl fast alle zwei Milliarden Nutzer betroffen sein können.

Lesen Sie diesen Artikel: Facebook: Datenabgriff von 87 Millionen Nutzern ist nur Spitze des Eisberges
Datenschutz

Facebook liest mit: Gespräche im Messenger sind nicht privat (update)

Facebook-Mitarbeiter prüfen im Messenger verschickte Fotos und Links. Inhalte, die gegen die Regeln verstoßen, werden blockiert. Der Zugriff ist möglich, weil die Kommunikation über den Facebook Messenger standardmäßig unverschlüsselt ist.

Lesen Sie diesen Artikel: Facebook liest mit: Gespräche im Messenger sind nicht privat (update)
Demokratie

Whistleblower: Überwachungskonzern Palantir hat Cambridge Analytica bei illegalen Methoden geholfen

Der ehemalige Cambridge-Analytica-Mitarbeiter Christopher Wylie legte in einer Anhörung im britischen Parlament gestern ein enges Beziehungsgeflecht zwischen seinem frühreren Arbeitgeber, rechten Politikern und der umstrittenen Firma Palantir offen. Zudem soll es zu illegalen Geldflüssen bei der Brexit-Kampagne gekommen sein.

Lesen Sie diesen Artikel: Whistleblower: Überwachungskonzern Palantir hat Cambridge Analytica bei illegalen Methoden geholfen

Zum Nachhören und Selbermachen

Linkschleuder

Chaosradio: Der Problemfall Facebook

Die Datenpraxis des Werbeunternehmens Facebook ist im Zuge des Skandals um Cambridge Analytica ein Dauerthema in den Medien. Für mehr als ein paar kurze Sätze und steile Thesen ist dabei eher selten Raum. Das ist beim Chaosradio auf dem Berlin-Brandenburger Radiosender Fritz naturgemäß anders: Gemeinsam mit Moderator Marcus Richter erörterten Netzaktivistin Katharina Nocun und unser […]

Lesen Sie diesen Artikel: Chaosradio: Der Problemfall Facebook

Hintergrund: Algorithmen und Meinungsmacht in der digitalen Öffentlichkeit

Öffentlichkeit

Kommentar: Die öffentliche Meinungsbildung wird für Facebook zum Experimentierfeld

Die Zuckerberg’sche Plattform fordert uns per Algorithmus zu mehr „bedeutsamem“ Austausch auf und macht uns zu Richtern über die Qualität unserer Nachrichtenquellen. Damit sollen Fake News und Hassbotschaften der Kampf angesagt werden. Das Grundproblem mangelnder Transparenz bleibt allerdings. Das Spiel mit der digitalen Öffentlichkeit, Akt 2.

Lesen Sie diesen Artikel: Kommentar: Die öffentliche Meinungsbildung wird für Facebook zum Experimentierfeld
Öffentlichkeit

Wie man den Hass schürt? Risiken privatisierter Rechtsdurchsetzung

Trotz guter Intentionen: Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz birgt die Gefahr, den Hass und die Hetze in sozialen Netzwerken zu verstärken. Automatisierte Filtermechanismen könnten dazu beitragen, undemokratische Normen zu etablieren. Die Entwicklung künstlicher Intelligenz stellt neuartige Herausforderungen an die Debatte um strafbare Inhalte. Ein Überblick und Ausblick.

Lesen Sie diesen Artikel: Wie man den Hass schürt? Risiken privatisierter Rechtsdurchsetzung
Netze

Mark Zuckerberg stellt die Machtfrage und antwortet mit: „Mehr Facebook“

In einem Manifest stellt Mark Zuckerberg die Frage, welche Rolle Facebook bei der Gestaltung einer globalen Gesellschaft spielen soll. Der Aufschlag kommt zur rechten Zeit, im Angesicht von Trump und Brexit sind dringend neuartige Lösungen zur Kommunikation in der Gesellschaft gefordert. Doch seine Rezepte werden den Problemen nicht gerecht und drohen lediglich, das globale Babel zu zementieren.

Lesen Sie diesen Artikel: Mark Zuckerberg stellt die Machtfrage und antwortet mit: „Mehr Facebook“
Öffentlichkeit

Warum der bisherige Kampf gegen #hatespeech und #fakenews auf Facebook irreführend ist – und welche Alternativen sich bieten

Die Debatte um Fake News und Hatespeech droht, in der falschen Spur stecken zu bleiben. Dabei liegen Vorschläge vor, die der digitalen Radikalisierung konstruktiv begegnen und das Feld nicht intransparenten Unternehmen wie Facebook überlassen.

Lesen Sie diesen Artikel: Warum der bisherige Kampf gegen #hatespeech und #fakenews auf Facebook irreführend ist – und welche Alternativen sich bieten

Hintergrund: Facebooks Geschäftsmodell

Linkschleuder

„Which Phones sleep together“? Video über Facebooks Geschäftsmodell

Die polnische Panoptykon Foundation hat ein Video veröffentlicht, das auf Basis einer Untersuchung von Share Lab das Geschäftsmodell von Facebook erklärt. Das englischsprachige Video (polnische Version) erklärt mit anschaulichen Grafiken in fünf Minuten, welche Daten Facebook sammelt und wie es sie zu deuten weiß. Inhalt von Vimeo anzeigen In diesem Fenster soll der Inhalt eines […]

Lesen Sie diesen Artikel: „Which Phones sleep together“? Video über Facebooks Geschäftsmodell
Datenschutz

Arbeiter, Mittelklasse, Oberschicht: Wie Facebook seine Nutzer einteilen will

Um ihre Aufmerksamkeit erfolgreicher vermarkten zu können, sortiert Facebook seine Nutzer in unterschiedliche Gruppen. Ein öffentlich gewordenes Patent zeigt nun, wie das Unternehmen Menschen auch in gesellschaftliche Klassen einsortieren kann. Grundlage sind unter anderem Informationen darüber, wer wie viele smarte Geräte und wer wo Wohneigentum besitzt.

Lesen Sie diesen Artikel: Arbeiter, Mittelklasse, Oberschicht: Wie Facebook seine Nutzer einteilen will
Nutzerrechte

Verhaltensbasierte Werbung: Facebook identifiziert emotional verletzliche Jugendliche

Eine australische Zeitung berichtet von internen Dokumenten, die nahelegen, dass Facebook seine Daten gezielt nach emotional verletzlichen Jugendlichen durchsuchen lassen kann. Der Konzern hat die Echtheit der Unterlagen indirekt bestätigt, betont aber, dass Emotionsanalyse-Tools keinem anderen Unternehmen zur Verfügung gestellt würden.

Lesen Sie diesen Artikel: Verhaltensbasierte Werbung: Facebook identifiziert emotional verletzliche Jugendliche
Netze

Feature statt Bug: Facebook redet Diskriminierung als „multikulturelles Marketing“ schön

Facebook nutzt seinen großen Informationsschatz, um Anbietern zielgerichtete Werbung zu ermöglichen. In den Vereinigten Staaten steht das Unternehmen jetzt in der Kritik, weil es seine Nutzer*innen auch nach „ethnischer Affinität“ (aus)sortiert.

Lesen Sie diesen Artikel: Feature statt Bug: Facebook redet Diskriminierung als „multikulturelles Marketing“ schön

Hintergrund: Datenanalysen und Microtargeting im Bundestagswahlkampf 2017

Martin Schulz und Angela Merkel beim EU-Gipfel im Oktober 2012 in Brüssel
Demokratie

Wahlkampf in der Grauzone: Die Parteien, das Microtargeting und die Transparenz

Mit zielgerichteter Werbung auf Plattformen wie Facebook oder Google lassen sich politische Botschaften auf kleine Zielgruppen zuschneiden. Die datenbasierte Technik, die manche für Donald Trumps Wahlsieg in den USA mitverantwortlich machen, wird auch von den Parteien in Deutschland genutzt. Reden wollen die meisten von ihnen darüber aber nicht – und weigern sich, ihre Methoden offenzulegen.

Lesen Sie diesen Artikel: Wahlkampf in der Grauzone: Die Parteien, das Microtargeting und die Transparenz
Demokratie

Interview mit Adrienne Fichter: Politisches Microtargeting gefährdet die Demokratie

Über gezielte politische Beeinflussung im Netz wurde nach den US-amerikanischen Präsidentschaftswahlen viel diskutiert. Die Journalistin Adrienne Fichter spricht im Interview über die sich daraus ergebenden Probleme für die Demokratie, die Rolle von Facebook und was sie sich von politischen Parteien in Zukunft wünscht.

Lesen Sie diesen Artikel: Interview mit Adrienne Fichter: Politisches Microtargeting gefährdet die Demokratie
Demokratie

Politisches Microtargeting: In Deutschland und Österreich nichts Neues

Während in den USA Bewegung in die Debatte um zielgerichtete Wahlwerbung auf Basis von Facebook-Daten gekommen ist, wollen die Parteien hierzulande lieber nicht darüber sprechen. Ob Facebook Informationen über die politischen Präferenzen der Nutzer überhaupt rechtmäßig nutzen darf, ist umstritten.

Lesen Sie diesen Artikel: Politisches Microtargeting: In Deutschland und Österreich nichts Neues

Hintergrund: Datenschutzstrafen für Facebook

Datenschutz

Spanien: Millionenstrafe für Facebooks illegale Datensammlung

Nach der französischen hat nun auch die spanische Datenschutzbehörde eine Geldstrafe gegen Facebook verhängt. Das Unternehmen speichere und verwerte besonders geschützte Daten, ohne die Betroffenen ausreichend zu informieren. Selbst wenn die Höhe der Strafe lächerlich ist, dürfte sie den Werbekonzern ins Schwitzen bringen.

Lesen Sie diesen Artikel: Spanien: Millionenstrafe für Facebooks illegale Datensammlung
Datenschutz

Intransparente Datennutzung: Weitere juristische Schlappe für Facebook

Scrabble, Diamond Dash, The Ville: Wer über Facebooks App-Zentrum Spiele von Drittanbietern nutzt, muss diesen oft umfangreiche Daten zur Verfügung stellen. Darüber hat die Werbeplattform in der Vergangenheit nicht ausreichend informiert, wie das Berliner Kammergericht nun bestätigt.

Lesen Sie diesen Artikel: Intransparente Datennutzung: Weitere juristische Schlappe für Facebook
Nutzerrechte

Nach Abmahnung: Künftig mehr Datenschutz bei Instagram?

So geht es nicht: Der Verbraucherzentrale Bundesverband hatte Instagram abgemahnt, weil es die Rechte seiner NutzerInnen missachtet. Bevor es zu einem Verfahren kommt, hat das Unternehmen nun zugesichert, seine Vertragsbedingungen zu überarbeiten. Für Jubel ist es allerdings zu früh.

Lesen Sie diesen Artikel: Nach Abmahnung: Künftig mehr Datenschutz bei Instagram?
Datenschutz

Französische Datenschutzbehörde verhängt Höchststrafe gegen Facebook

Mehrere Datenschutzbehörden gehen derzeit gegen Facebook vor. Wegen unrechtmäßigen Webtrackings und illegaler Profilbildung verhängen die französischen Datenschützer sogar die Höchststrafe. Noch kann das Unternehmen die Sanktion jedoch aus der Portokasse zahlen.

Lesen Sie diesen Artikel: Französische Datenschutzbehörde verhängt Höchststrafe gegen Facebook