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Christina Braun

Christina war von Oktober 2021 bis Januar 2022 Praktikantin bei netzpolitik.org. Sie ist Kultur- und Kommunikationswissenschaftlerin mit Schwerpunkt auf deutsch-französischen Beziehungen. Netzfeminismus, digitale Popkultur und Krypto-Kunst interessieren sie ganz besonders. Kontakt: christina.braun@netzpolitik.org (PGP)

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Zwei Hände halten einen Setzling vor belaubtem Waldboden.

Die Organisation Plant A Tree Co. verspricht auf Instagram, für jedes hochgeladene Tierfoto einen Baum zu pflanzen, und nutzt dafür die neue Stickerfunktion „Add yours“. Bereits nach einigen Minuten wächst ihr die Aktion über den Kopf. Ein Paradebeispiel für leere Versprechungen und misslungene Öko-Trends.

Bildschirm von Smartphone mit geöffneter Telegram App.

Zentralasiens Machthaber sehen sich zunehmend von Sozialen Medien aus dem westlichen Ausland bedroht. Jetzt greifen sie zu härteren Maßnahmen, um gegen die Dienste vorzugehen. Die Spielregeln dafür kommen aus Moskau.

Mann mit Totenkopfmaske und Sonnebrille sitzt in dunklem Raum.

Ein neues Gesetz in Frankreich sieht härtere Schritte gegen illegales Streaming vor. Eine neue Behörde soll in Zukunft Netzsperren verhängen. Das finden sogar Stimmen aus anderen Behörden unverhältnismäßig.

Wlan-Router vor weißer Wand mit einer Tannenbaumfigur in der linken Bildecke.

Sie habe keinen eigenen Computer und keine technischen Kenntnisse. Dennoch wurde eine Seniorin in letzter Instanz wegen Filesharing verurteilt. Das Urteil bedeutet einmal mehr Unsicherheit für alle, die gern ihr WLAN teilen.

Eine Frau demonstriert gegen Alexander Lukaschenko in Belarus

In Belarus ist der Online-Auftritt der Deutschen Welle nicht mehr erreichbar. Behörden haben den Zugang wegen der angeblichen Verbreitung extremistischen Materials gesperrt. Die Organisation Reporter Ohne Grenzen spricht von einem „willkürlichen Eingriff in die Pressefreiheit“.

Roter Panda sitzt auf einem Ast im Grünen

Diese Woche blicken wir zurück auf die Digitalpolitik der letzten Jahre. Wie immer liefern wir aber auch frische News über die Machenschaften von Facebook, der EU-Politik und deutschen Geheimdiensten.

Mit Nanotargeting können inidviduelle Nutzer:innen auf Facebook ins Visier genommen werden.

Werbetreibende können Facebooks Werbetools so missbrauchen, dass Anzeigen nur noch gezielt individuelle Nutzer:innen erreichen. Eine aktuelle Studie warnt vor den Manipulationsmöglichkeiten dieser Technik und wirft dem Konzern vor, Nutzer:innen nicht gut genug zu schützen.

Diese Woche geht es um mehr und weniger Transparenz, die auch immer eine Frage des Blickwinkels ist. Außerdem legt sich die EU ein Ei beim Thema Überwachung – und Julian Reichelt ist seit Wochenmitte Schnee von gestern. Was sonst passiert ist, schreiben wir wie gewohnt in unserem Wochenrückblick.

Proteste an der Netflix-Zentrale gegen Transphobie

Eine Show des US-Komikers Dave Chappelle sorgt für Entrüstung bei Beschäftigten von Netflix. Doch die Führung des Streamingdienst verteidigt die umstrittenen Äußerungen über die Transcommunity.

Schwarz-weiß Aufnahme von Laptop und Händen einer damit arbeitenden Person

Mit einer internationalen Petition will die Beratungsstelle HateAid zusammen mit elf Partnerorganisationen auf EU-Ebene ein Zeichen gegen digitale Gewalt setzen. Das Bündnis fordert ein energisches Einschreiten gegen sexualisierte Gewalt im Netz, das die Plattformbetreiber:innen in die Pflicht nimmt und Betroffene besser schützt.

Christina Braun

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Trend auf Instagram eskaliert: „Wir wollten doch nur den neuen Sticker ausprobieren“

Vorbild Russland : Zentralasiens Machthaber verstärken Druck auf Soziale Medien

Neue Urheberrechtsbehörde: Frankreich plant Netzsperren gegen illegales Streaming

Freifunk-Störerhaftung : Gericht bestätigt: Seniorin ohne PC wegen Filesharing verurteilt

Netzsperren : Belarus sperrt Online-Angebot der Deutschen Welle

Wochenrückblick KW43: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit

Nanotargeting auf Facebook: Forscher können Einzelpersonen als Zielgruppe von Werbeanzeigen festlegen

Wochenrückblick KW42: Regierungen im Glashaus und eine Prise Hoffnung

Transphobie: Netflix-Angestellte protestieren gegen Show von Dave Chappelle

Digital Services Act: HateAid startet internationale Petition gegen digitale Gewalt