Gerade bei heise.de gesehen:
Der britische Konzern EMI erwägt offenbar, einen wesentlichen Teil seines Musikangebots in Zukunft ohne jeglichen Kopierschutz online zu verkaufen. Wie die New York Times berichtet, soll EMI mit einer Reihe von Medienanbietern wie Apple, Microsoft, Real Networks und Yahoo über verschiedene Ansätze eines DRM-freien digitalen Musikhandels diskutiert haben. Die Zeitung beruft sich auf Aussagen von Führungskräften der beteiligten Firmen, die anonym bleiben wollen. Eine offizielle Stellungnahme lehne EMI ab.
Na die Raubkopierer wirds freuen wenn sie plötzlich ohne Technische Hürden ihr Unwesen treiben können.
Mit dem Resultat das noch weniger gekauft und noch mehr leute illegale P2P Netze benutzen.
Bei CDs hat EMI den Kopierschutz schon – still und heimlich – aufgegeben. Jedenfalls sind „Love“ und die Vol.2 der Capitol Alben der Beatles beide ohne DRM.
Die Gerüchte über DRM-freie Downloads werden von der Technologie-Industrie gestreut. Ob EMI schon verzweifelt genug ist, diesen Schritt zu wagen, glaube ich nicht.
Edgar Bronfman Jr. von der WMG hat sich gestern jedenfalls kategorisch für DRM ausgesprochen. Und die WMG steht noch schlechter da als EMI …