Die Bundesregierung hat gerade ein 78 Seiten langes Strategiepapier zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) verabschiedet. Auch sonst schmücken sich gerade viele Anwendungen, Start-ups und Unternehmen mit dem Stempel KI. Das Thema ist eben angesagt und bringt Aufmerksamkeit.
Die inflationäre Verwendung des Begriffs führt allerdings auch zu Verwirrung. Denn was ist nun gemeint, wenn von Künstlicher Intelligenz die Rede ist? Und steckt hinter einer Anwendung tatsächlich Künstliche Intelligenz, also ein Algorithmus, der große Mengen von Daten analysiert, darin nach Mustern sucht und auf Basis dieser Muster Vorhersagen trifft?
Eine Journalistin vom MIT Technology Review hat nun freundlicherweise ein Flussdiagramm gezeichnet, das auf die Rückseite eines Briefumschlags passt. Anhand einiger simpler Fragen kann damit jede*r feststellen, ob es sich tatsächlich um etwas handelt, das den Stempel Künstliche Intelligenz verdient oder ob sich bloß jemand mit einem Buzzword schmücken will. Auszüge: Kann die Anwendung sehen, aber darin nichts erkennen? Dann ist es wohl einfach eine Kamera. Liest sie mit, was man schreibt, gibt darauf aber keine sinnvollen Antworten? Dann handelt es sich um schnöde Textverarbeitung. So simpel, so nützlich.
Und wenn du mit der „KI“ (in Spe) schreiben/Sprechen kannst:
Wiederholt sie nur deine Sätze als Frage -> Eliza!
Gibt sie Sinnvolle Antworten -> Textparser(wie in einem Adventure)
Kritisiert sie dich, die Menschheit und fordert Änderungen für unser Überleben: KI
Kann „es“ nichts davon: FakeBot.
Künstliche Intelligenz wird nich das schaffen, was millionen von Jahren an Evolution geschafft hat.
Für mich ist Intelligenz nicht alles zu wissen, ein Rätzel zu lösen, ein IQ- Test zu bestehen. Ein IQ- Test sagt nichts über die Intelligenz eines Menschen aus.
Für mich ist Intelligenz die Reaktion auf ein Ereigniss,das mir nicht schadet, mir einen Vorteil verschafft und anschliessend eine Belohnung in Form von Zufriedenheit gibt. Die Lösung eines Problems, bei dem ich mich wohlfühle. Intelligenz ist die Fähigkeit, sich mit seiner Umgebung bestmöglichst zu arangieren.