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Wir sind gerade dabei, das Programm für die Konferenz zusammenzustellen und wir vervollständigen das Programm täglich. Ein paar Highlights aus dem diesjährigen Programm können wir schon verraten:
Constanze Kurz diskutiert mit dem ehemaligen Bundesinnenminister Gerhart Baum über den ewigen Kampf für Grundrechte.
Markus Beckedahl diskutiert mit Kanzleramtschef Prof. Dr. med. Helge Braun über die Netzpolitik der Bundesregierung.
Bundesdatenschutzbeauftragter Ulrich Kelber im Gespräch mit Ingo Dachwitz (netzpolitik.org) und Lea Pfau (Open Knowledge Foundation) über Informationsfreiheit und Datenschutz.
Der Sprecher des Chaos Computer Clubs, Frank Rieger, skizziert die aktuellen Überwachungspläne der Bundesregierung.
Prof. Dr. Jeanette Hofmann (WZB) stellt ihre Forschungsergebnisse zur Entwicklung des Politikfeldes Netzpolitik vor.
Die Aktivistin und Autorin Katharina Nocun spricht über Datenschutz-Auskunftsrechte.
Die Klimaforscherin Maja Göpel von Scientists for Future spricht über die Verbindung von Nachhaltigkeit und Digitalisierung.
Das Künstlerkollektiv !Mediengruppe Bitnik zeigt, wie Kunst, Aktivismus und Netzpolitik verbunden werden können.
Alle Talks auf einen Blick
15 Jahre Netzpolitik
Markus Beckedahl um 12 Uhr auf der Hauptbühne
Wen oder was schützt die Netzpolitik? Eine Retrospektive.
Prof. Dr. Jeanette Hofmann und Ronja Kniep um 12:30 Uhr auf der Hauptbühne
Ist Netzpolitik ein eigenständiges Politikfeld? Mit unserer Retrospektive netzpolitischer Episoden von den 1980ern bis heute zeigen wir, dass diese Frage politisch relevant ist. Denn ob das Netz als Subthema der Wirtschafts- oder Sicherheitspolitik endet oder ein eigener Regulierungsbereich wird, beeinflusst die netzpolitischen Ziele, Akteure und Auseinandersetzungen.
Politikfelder kreisen um bestimmte Anliegen, die sie zu ihrem Schutzgut erklären. Wirtschaftspolitik schützt den Wettbewerb, Umweltpolitik die Umwelt – und Internetpolitik? Bereits in den 80er Jahren entsteht eine eigene Subkultur um die Idee, dass unkontrollierte Computernutzung und vernetzte Kommunikation etwas Schützenswertes sind. In den 90er Jahren entdecken Behörden und staatliche Organisationen das Internet als neuen Regulierungsgegenstand. Das Internet, stellen sie fest, ist irgendwas zwischen ‚Multimedia‘ und ‚Datenautobahnen‘ in der neuen ‚Informationsgesellschaft‘. Erst ab Mitte der 2000er sprechen wir von ‚Netzpolitik‘: Das Politikfeld wird populär und professionell. Heute sagen viele ‚Digitalpolitik‘. Die ‚Digitalisierung aller Lebensbereiche‘ macht es schwer zu beschreiben, was eigentlich nicht Digital- oder Internetpolitik ist. Ist Digitalpolitik noch ein eigenes Politikfeld mit einem schützenswerten Gut oder ein Unterthema von Wirtschafts- und Sicherheitspolitik? Ist die Forderung nach einem freien Netz schon retro oder noch politikfeldtauglich?
Wie stehts um den Datenschutz und die Informationsfreiheit, Herr Kelber?
Ingo Dachwitz, Ulrich Kelber, Lea Pfau um 12:30 Uhr im Roten Salon
Datenskandale, staatliche Überwachung, mangelnde Transparenz von Behörden und politischen Prozessen: Als Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit ist Ulrich Kelber seit Anfang 2019 gleich für zwei netzpolitische Kernthemen zuständig. Dass er in seinem Amt ein paar Dinge anders machen will als seine Vorgängerin, zeigten bereits die ersten Monate: Treffen mit NGOs, meinungsstarke Beiträge zu aktuellen politischen Debatten, neue Transparenzregeln für das eigene Haus. Aber wieviel kann Kelber in seiner Funktion eigentlich bewegen? Wo sind die größten Baustellen? Warum hat Deutschland kein Transparenzgesetz und wann bekommen internationale Datenkonzerne die DSGVO zu spüren? Diese und weitere Fragen diskutiert Ulrich Kelber mit Transparenzaktivistin Lea Pfau von der Open Knowledge Foundation und mit Datenschutzjournalist Ingo Dachwitz von netzpolitik.org.
Zivilgesellschaft nein danke: Bericht aus der Enquete-Kommission KI
Nina Galla um 12:30 Uhr im Grünen Salon
Die Enquete-Kommission KI im Bundestag soll der Bundesregierung empfehlen, wie sie mit dem Zukunftsthema KI umgehen soll. Seit September 2018 tagt die Kommission weitesgehend nicht-öffentlich mit starkem Schwerpunkt auf Vertretung wirtschaftlicher Interessen. Ethik wird vernachlässigt, die Zivilgesellschaft weitesgehend außen vor gelassen. Der Bericht aus der ersten Hälfte der Enquete-Kommission KI macht die Einseitigkeit der Kommissionsarbeit deutlich und ordnet sie außerdem aus Kommunikations-Perspektive ein.
1. Enquete-Kommission: Auftrag und Zusammensetzung
2. Themen + Leitfragen der Kommission und ihrer Projektgruppen
3. Kommssionsarbeit im Kontext der KI-Strategie der Bundesregierung
4. Einflussnahme durch BuRe und Wirtschaftslobby (formell und inhaltlich)
5. KI und Kommunikation: mediale Berichterstattung und Clippings für die Kommisson
6. Kommunikationstaktiken: Framing & Co.
7. Folgen des Lobbying und der Kommunikation für die Zivilgesellschaft
8. Ausblick 2. Phase der Kommission und Rolle der AfD
9. Appell an Journalistinnen und Aktivistinnen
How Democracy Survives the Internet: The lessons that Wikipedia can teach.
Lawrence Lessig um 13:00 Uhr auf der Hauptbühne
Literatur meets Netzpolitik
Barbara Wimmer, Sina Kaufmann, Bijan Moini, Katharina Meyer um 13:00 Uhr im Grünen Salon
Öffentliche Sicherheit vs. IT-Sicherheit
Andreas Könen, Andre Meister um 13:30 Uhr im Roten Salon
Staatstrojaner und Hackback oder Verschlüsselung und Anonymität? Die IT-Sicherheitspolitik des Bundesinnenministeriums befindet sich im Spannungsfeld zwischen öffentlicher Sicherheit und Informationssicherheit. Abteilungsleiter Andreas Könen verantwortet im BMI Gesetzentwürfe wie das IT-Sicherheitsgesetz 2.0 und wirkt an Änderungen etwa des Verfassungsschutzgesetzes mit, Andre veröffentlicht die Gesetzentwürfe. Jetzt debattieren sie öffentlich.
Wieviel Netz ist in der Politik?
Prof. Dr. med. Helge Braun, Markus Beckedahl um 14 Uhr auf der Hauptbühne
E-Evidence: Grenzüberschreitender Datenzugriff für die Strafverfolgung
Elisabeth Niekrenz um 14:00 Uhr im Roten Salon
Netzpolitik meets Wikipedia
Lilli Iliev & Martin Kraft um 14 Uhr im Grünen Salon
Wie sind netzpolitische Themen eigentlich in Wikipedia repräsentiert? Anhand einer Top 3 der ausbaufähigsten netzpolitischen Wikipedia-Artikel zeigen wir, wie ihr euer Fachwissen zu Wikipedia beisteuern könnt.
Die Zukunft der Überwachung
Frank Rieger um 15 Uhr auf der Hauptbühne
Wer hat Deine Daten? Datenschutz-Auskunftsrechte für Anfänger:innen und Fortgeschrittene
Katharina Nocun um 15:00 Uhr im Roten Salon
Berliner Digitalstrategie
Christian Rickerts um 15:00 Uhr im Grünen Salon
Der Berliner Senat hat beschlossen, eine Digitalisierungsstrategie zu entwickeln mit dem Ziel, die Chancen der Digitalisierung für eine umfassende Teilhabe, eine ökologische Modernisierung und eine wirtschaftliche Dynamik im Land zu nutzen. Die Entwicklung der Strategie läuft zweistufig ab: Zunächst gibt es eine Bestandsaufnahme zum Status quo der Digitalisierung im Land Berlin in einem sogenannten Grünbuch. Dieses soll bis Ende 2019 vorliegen. Das Grünbuch wird dann in verschiedenen Beteiligungsformaten breit mit der Stadtgesellschaft diskutiert. Alle Berlinerinnen und Berliner können sich über die Plattform mein.Berlin.de an der Diskussion beteiligen. Aus den Diskussionen und Rückmeldungen ergibt sich in einem zweiten Schritt bis Mitte 2020 das finale Strategiedokument: Das sogenannte Weißbuch soll neben strategischen Leitlinien auch konkrete Handlungsansätze und Maßnahmen für das Land Berlin enthalten. Mit dem Strategiedokument endet die Auseinandersetzung des Landes Berlins mit der Digitalisierung jedoch nicht. Vielmehr sollen im Strategieprozess Wege gefunden werden, mit denen der Senat dauerhaft das Querschnittsthema Digitalisierung erfassen und vorantreiben kann.
Ein Jahr neue Polizeigesetze – und nun?
Marie Bröckling um 15:30 Uhr auf der Hauptbühne
Vor einem Jahr hat Bayern einen bundesweiten Aufschrei ausgelöst, Grund war das neue Polizeigesetz. Seitdem darf die Polizei im Freistaat Menschen unendlich lange in Präventivhaft nehmen. Es folgten neue Polizeigesetze in weiteren Bundesländer. Der Talk gibt einen Überblick zu neuen polizeilichen Befugnissen und gegen wen sie angewendet werden.
Algorithmen und KI für die demokratische Gemeinschaft
Julia Krüger 15:30 Uhr im Roten Salon
Der Mensch und die Maschine sind ein altes Thema, das seit jeher die größten Utopien und Dystopien hervorruft. Heute nun sind die künstlich intelligenten Systeme in allen Lebens- und Arbeitsbereichen auf dem Vormarsch und versprechen, mithilfe von Big Data und Co unser Leben zu vereinfachen. Aber: sind wir gerüstet für den Umbruch? Haben wir uns die richtigen Fragen und Probleme überlegt, bei denen uns algorithmische Systeme und Roboter zu Hand gehen sollen? Wissen wir, wie und worin sie uns unterstützen sollen? Haben künstlich intelligente Systeme gute Entwicklungsbedingungen?
Der Talk gibt einen Überblick über den Status quo und skizziert Perspektiven einer KI- und Plattformentwicklung, die sich an den Bedürfnissen der demokratischen Gemeinschaft ausrichtet. Dabei stehen Visionen der Technologieentwicklung ebenso zur Debatte wie Grundfragen der Daten-, Urheberrechts- und Sicherheitspolitik und eine Perspektive auf eine Arbeits- und Sozialpolitik, die der smarten, demokratischen Gesellschaft entspricht.
Er schließt mit einer Skizze von Handlungsoptionen für Bürgerinnen und Bürger, zeigt auf, wie und wo die Politik gefragt ist und illustriert dabei, wie die Politik selbst von KI profitieren kann.
Bedrohungen für Aktivist:innen weltweit
Volker Gaßner um 16 Uhr auf der Hauptbühne
Weltweit gehen Aktivist*innen für einen wirkungsvollen Umweltschutz, bessere Löhne oder für eine funktionierende Demokratie auf die Straße. Mit Ihren kreativen und oft lauten Protesten möchten sie gegen Missstände in der Politik hinweisen und Druck für eine Veränderung erzeugen. Volker Gaßner zeigt in seinem Vortrag, wie die Politik, aber auch große Konzerne, den ungewünschten Protest bekämpfen und Aktivist*innen systematisch verfolgen und ihnen ihre Freiheit nehmen. In den letzten Jahren wird es selbst für große NGOs auch in Deutschland immer schwieriger, aktiv zu werden. Die Gemeinnützigkeit vieler Organisationen wird von einigen Politiker*innen immer häufiger öffentlich infrage gestellt, dabei ist ein kreativer und vielfältiger Aktivismus Teil einer gelebten und echten Demokratie. Politik und Konzerne müssen diesen nicht nur aushalten, sondern sollten ihn fördern. Zugegeben, die Kampagnen der NGOs nerven die Mächtigen der Welt, diese sollten ihn aber ertragen, denn er macht ihre Politik besser.
Mit Kunst Netzpolitik machen
!Mediengruppe Bitnik um 16 Uhr im Roten Salon
!Mediengruppe Bitnik (read - the not mediengruppe bitnik) live and work in Zurich/London. They are contemporary artists working on and with the web. Their practice expands from the digital to affect physical spaces, often intentionally applying loss of control to challenge established structures and mechanisms. In early 2013 !Mediengruppe Bitnik sent a parcel to Wikileaks founder Julian Assange at the Ecuadorian embassy. The parcel contained a camera which broadcast its journey through the postal system live on the internet. They describe «Delivery for Mr. Assange» as a SYSTEM_TEST and a Live Mail Art Piece. They have also been known for sending a bot called «Random Darknet Shopper» on a three-month shopping spree in the Darknets where it randomly bought objects like Ecstasy and had them sent directly to the gallery space. !Mediengruppe Bitniks works formulate fundamental questions concerning contemporary issues. Their works have been shown internationally including: Shanghai Minsheng 21st Century Museum, City Art Gallery Ljubljana, Kunsthaus Zürich, NiMk Amsterdam, Space Gallery London, Cabaret Voltaire Zurich, Beton7 Athens, Museum Folkwang Essen, Contemporary Art Center Vilnius, La Gaîté Lyrique Paris, Gallery EDEN 343 São Paulo and the Roaming Biennale Teheran .
Berliner Transparenzgesetz
Arne Semsrott um 16:00 Uhr im Grünen Salon
Ein Hoch auf Volksentscheide! Wir erzählen vom Berliner Volksentscheid für ein Transparenzgesetz, das wir ins Leben gerufen haben. Hier könnt ihr unterschreiben. Und wir zeigen, wie ihr mitmachen könnt. Im August hat die Unterschriftensammlung für das Berliner Transparenzgesetz begonnen. Ein breites Bündnis aus Open Knowledge Foundation, Mehr Demokratie, CCC und vielen weiteren hat einen Gesetzentwurf geschrieben, der in Berlin zu mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung führen würde. Und nebenbei müsste die Berliner Verwaltung auch den Quelltext ihrer Software offenlegen.
Der ewige Kampf für Freiheit und Grundrechte
Gerhart Baum, Constanze Kurz um 16:30 Uhr auf der Hauptbühne
Predictive Policing im Kreuzfeuer: Wie Accountability-Initiativen für mehr Transparenz kämpfen
Sonja Peteranderl um 16:30 Uhr im Roten Salon
Amerikanische Städte wie Los Angeles, Chicago und New York sind Pioniere datengetriebener Polizeistrategien wie Predictive Policing - Software, die behauptet, die Wahrscheinlichkeit zukünftiger Verbrechen vorherzusagen oder Risiko-Scores für potenzielle Kriminelle erstellt. Die Systeme sind teils seit Anfang der 2000er Jahre im Einsatz - oft begleitet von völliger Intransparenz.
Aber der Kampf für mehr Rechenschaftspflicht oder gar die Abschaffung dieser umstrittenen Polizeistrategien kann inzwischen einige Erfolge aufweisen. Zivilgesellschaft, Accountability-Initiativen und investigative Journalisten decken schwerwiegende Schwächen in diesen Systemen auf, wie undurchsichtige Algorithmen und Prozesse, rassistische Verzerrungen und falsche Verdächtigungen aufgrund fehlerhafter Gang-Datenbanken.
Wikimedia-Salon: T=Technophilie. Wird Technik zum Allheilmittel der Politik?
Julia Krüger, Chris Köver, Christoph Kappes, Bernd Fiedler um 17 Uhr im Roten Salon
Uploadfilter statt Entscheidung durch Menschen, Hintertüren für Messenger zur Umgehung von Verschlüsselung oder Überwachung mit Gesichtserkennung: Immer neue Vorstöße zeigen, dass die Politik verstärkt auf Technologien zur Lösung politischer Probleme setzt. Die Sorge: Kontrolle wird dadurch skalierbar, Freiheitsrechte werden ausgehöhlt. Wie beeinflusst diese Entwicklung die Machtverhältnisse zwischen Individuum, Plattformen und Politik und was bedeutet sie für die Zukunft des freien Netzes?
FEMINIST FUTURES
Helene von Schwichow & Katrin Fritsch um 17 Uhr im Grünen Salon
MOTIF Institute for Digital Culture / Katrin Fritsch & Helene von Schwichow
Feminist Futures ist ein fortlaufendes Kunstprojekt von MOTIF Institute for Digital Culture. Es initiiert, kreiert und archiviert feministische Science Fiction Stories des Internets. In dem Workshop werden zunächst relevante soziale und politische Probleme des Internets identifiziert.
Die Teilnehmenden schreiben dann im nächsten Schritt utopische Comics, Gedichte oder Kurzgeschichten um netzpolitische Probleme neu zu denken und feministische Zukünfte zu entwickeln. Aus diesen kreativen Zukünften können wiederum Strategien für ein feministisches Internet in der Gegenwart gewonnen werden. Die Ergebnisse werden im Feminist Futures Archiv gesammelt und ausgestellt.
Automatisierte Gesichtserkennung und was wir dagegen tun können
Digitale Freiheit um 17:30 Uhr im Foyer (Meetup)
Die Klimashow, die Mut macht.
vollehalle um 18 Uhr auf der Hauptbühne
Was kann man gegen den Klimawandel allein schon tun? Aufhören, allein zu sein! Unter diesem Motto macht vollehalle Mut und inspiriert das Publikum zum Handeln im eigenen Leben. Präsentiert werden die in Szenen, Bildern und Interviews verpackten Stories von Maren Kling,
Michael Bukowski, Martin Oetting und Kai Schächtele – sie stellen Macherinnen und Pioniere vor, also Heldinnen und Helden, die beim Klimaschutz erfolgreich neue Wege gehen. Statt Frust an der Klimakrise macht die Show Lust auf den konstruktiven Aufbruch. vollehalle ist für alle, die sich nicht mehr klimawandeln lassen wollen.
Don´t be evil and fix things? Philanthropie im Digitalen Zeitalter
Pavel Richter um 18:00 Uhr im Grünen Salon
Die digitale Transformation hat nicht nur unser aller Leben gründlich
verändert, sondern auch globale Unternehmen mit enormer Macht entstehen
lassen. Und sie hat viele Menschen sehr reich gemacht. Was bedeutet
das für den Dritten Sektor? Verändert sich die Art und Weise, wie wir
Gutes tun?
Können wir etwas vom Mindset der digitalen Transformation lernen, von ihren Problemlösungsstrategien und neuen Arbeitsweisen? Welche neuen Erfolgsfaktoren gibt es und was lässt sich wirksam in den Dritten Sektor übertragen - und was nicht?
Doch die gleichen Erfolgsfaktoren können auch in Hybris umschlagen, die einfache technische Lösungen für komplexe soziale und politische Probleme propagiert. Und haben vielleicht die Tech-Unternehmen viele der Probleme erst geschaffen oder zumindest verschärft, die nun von den neuen Tech-Philanthropen gelöst werden sollen?
Achtung, Datenpannen! Die große Datenschutz- und DSGVO-Show
Maria Wilhelm & Alvar Freude um 18:30 Uhr im Grünen Salon
Logbuch-Netzpolitik (Live-Podcast)
Tim Pritlove, Linus Neumann um 18:30 Uhr im Roten Salon
Logbuch-Netzpolitik ist der Versuch, das netzpolitische Geschehen im deutschsprachigen Raum weitgehend neutral und unaufgeregt in einem regelmässigen Podcast einzufangen. Der Podcast soll dabei Einblicke in die Themen, aber auch Verständnis für die Hintergründe liefern.
Game over? Warum wir Nachhaltigkeit und Digitalisierung zusammen denken müssen
Maja Göpel um 19 Uhr auf der Hauptbühne
Die industrielle Revolution hat der Menschheit unglaublichen materiellen Wohlstand verschafft. Zumindest einem wachsenden Teil. Sie hat uns auch unglaubliche ökologische Probleme verschafft. Deren Umfang wird gerade erst wirklich erlebbar. Gleichzeitig entfaltet sich die digitale Revolution. Was läge also näher, diese neuen Möglichkeiten zur Lösung dieser Probleme einzusetzen? Und dafür zu sorgen, dass alle Menschen daran teilhaben? Was steht dieser Vision im Weg - und wo zeigen sich die Potentiale?
Gala der digitalen Zivilgesellschaft
20:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Party@Mensch Meier
ab 23 Uhr