Der Vater des GIF-Formats ist gestorben, das erzählte seine Ehefrau Kathaleen dem Magazin The Verge. Stephen Wilhite erhielt wegen der Erfindung des Dateiformats den Webby Award für sein Lebenswerk.
Er wurde 74 Jahre alt und starb an Covid-19.
Er hat in den 80er Jahren bei Compuserve gearbeitet und dort mit seinem Team das Graphics Interchange Format (GIF) entwickelt.
Wilhite gab selten Interviews, in einem schrieb er Netscape den Erfolg von GIFs zu: „What has made GIF hang around is the animation loop that Netscape added. If Netscape had not added GIF in their browser, GIF would have died in 1998.“
Das war das wohl erste GIF:
GIFs ermöglichten es, dass Einzelbilder und animierte Sequenzen nur wenig Speicherplatz einnahmen – und daher auch bei langsamer Internetanbindung nutzbar waren.
Das ist heute vielleicht nicht mehr so wichtig, aber GIFs sind weiterhin fester Bestandteil der Netzkultur.
Immer noch wird um die Aussprache von GIF diskutiert. Wilhite wollte, dass Leute Dschif sagen.
Sein Lieblings-GIF soll ein tanzendes Baby gewesen sein.
Über sein Privatleben ist bekannt, dass er gern mit seiner Frau reiste und campen ging.
Danke für all die Ablenkung im Netz, Stephen Wilhite, auch wenn das nicht das ursprüngliche Ziel von GIF war. Ruhe in Frieden.
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