Code of conduct

ars technica schreibt über die Debatten zwischen westlichen Technologie-Firmen und Nichtregierungsorganisationen, einen „Code of conduct“ zu schaffen. Das ist quasi eine Selbstverpflichtungserklärung, um Menschenrechte zu achten und ethisch in repressiven Staaten zu handeln: Tech companies, NGOs working on code of conduct.

Google, Yahoo, Microsoft, and European communications company Vodafone are working in conjunction with a handful of nongovernmental organizations (NGOs) to create a code of conduct to govern the companies‘ conduct when it comes to freedom of speech, user privacy, and other human rights issues. The discussion began late in 2006 and is being spearheaded by the Center for Democracy and Technology (CDT) in Washington DC, the Berkman Center for Internet & Society at Harvard Law School, and Business for Social Responsibility in San Francisco.

Das war schon etwas früher bei Heise: Google, Yahoo und Microsoft beteiligen sich an Menschenrechtsinitiative.

Eine Gruppe von US-amerikanischen Bürgerrechtlern, Unternehmen und anderen Organisationen hat sich darauf verständigt, gemeinsam nach Lösungen für Menschenrechts- und Datenschutzfragen bei internationalen Geschäften zu suchen.[…]Technologie-Unternehmen spielen nach Ansicht von CDT-Direktor Leslie Harris eine wichtige Rolle für demokratische Reformen in sich entwickelnden Ländern. Es gebe aber einige Regierungen, die Wege gefunden haben, Technologien gegen ihre Bürger einzusetzen, beispielsweise durch die Überwachung des Internets und durch Zensur. Die Initiative, an der sich auch Human Rights Watch, die UN und die Electronic Frontier Foundation beteiligen, wollen in diesem Jahr eine Reihe von Prinzipien festlegen, der sich die international tätigen Unternehmen verpflichten wollen.

1 Ergänzungen

  1. Google?
    War das nicht mal was mit China?

    Und heute steht auch etwas bei Telepolis

    „Jetzt zieht IFPI-Chef John Kennedy ganz explizit diese Analogie heran, um Internetprovider unter Druck zu stellen. Als Beispiel dient Kennedy der Fall Google in China, der nun als vorbildlich herausgestellt wird, wenn es dem Geschäft dient. Man sei immer kritisiert worden, wenn man Forderungen nach einer Regulierung des Internet erhoben hätte, dann aber habe „Google der chinesischen Regierung versprochen, dass Zensur möglich ist“. Google musste wie andere Anbieter von Online-Diensten Überwachung und Zensur ermöglichen, um im lukrativen chinesischen Markt zugelassen zu werden. Google rechtfertigte sich gegenüber Kritikern, die monierten, dass die Unternehmen für den erwarteten Profit die Verletzung von Menschenrechten sowie der Informations- und Meinungsfreiheit willig akzeptieren, dass es doch besser sei, wenn die Chinesen überhaupt Zugang zum Internet hätten.“

    http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24485/1.html

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