Die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen haben sich gegen ein Verbot von sogenannten Killerspielen ausgesprochen, wie es die Grosse Koalition im Koalitionsvertrag beschlossen hat. Dazu hat die Fraktion ein Positionspapier veröffentlicht. Darin wird der Förderung von Medienkompetenz ein grösserer Stellenwert zugeordnet und darauf hingewiesen, dass „Killerspiele“ nicht der Auslöser von Problemen bei Jugendlichen sind. Mehr gibts bei Heise: Grüne gegen Verbot von „Killerspielen“.
Weitere Artikel
1 Ergänzungen
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.
Dieses Posotionspapier ist mit Abstand das Beste was seitens der Politik jemals zu diesem Thema geäussert wurde. Es bringt uns sowohl in der aktuellen als auch in der grundsätzlichen Diskussion voran.
Was zu aller erst bemerkenswert ist das das grässliche Wort „Killerspiele“ definiert wird. Das macht das Wort auch nicht schöner, aber wenigstens weis endlich jdeder worum es eigentlich geht.
Weiterhin kritisiert endlich mal jemand das absurde Vorurteil „Gewaltspiel=Gewalthandeln“. Und die grünen stellen fest was der gesunde Menschenverstand eigenlich jedem sagen sollte: Bei Mediennutzung und Gewaltverhalten von Heranwachsenden wirken individuelle und komplexe Zusammenhänge! Für populistische Politiker mag das störend sein weil komplexe Zusammenhänge dem dummen Volk ja nicht beizubringen sind, aber so ist es nun mal.
Als eine noch größere Leistung sehe ich es aber an, das die Grünen sich getraut haben Computerspiele als Kunst zu bezeichenen. Das ist wirklich sehr erstaunlich!
Da Politiker im allgemeinen an Technophobie leiden und steinalt sind verteufeln sie Computerspeile normalerweise grundsätzlich. Aber nicht so die Grünen in diesem Papier. Sie haben vesteanden das Computerspiele Kunst- und Kulturgut sind und folgern daraus richtigerweise das ein Verbot die Freiheit von Meinung und Kunst einschränken würde. Günter Beckstein hingegen wird das wahrscheinlich nie verstehen…
Es wird auch erwähnt das sich ein Verbot von Computerspielen trivial umgehen lässt, was die meisten Politiker entweder nicht wissen (Wie gesagt – alles Technophobiker!) oder nicht wahr haben wollen.
Zusammenfassend sag‘ ich mal: „Schööönes Ding!“