Hamburger Videoüberwachungskarte zum Mitmachen

Open Street Map der Hamburger Innenstadt mit Überwachungskameras CC-BY-SA 2.0

Für den G20-Gipfel hat der CCC Hamburg Ende April eine interaktive Karte mit den Orten von Überwachungskameras online gestellt. Damit soll der Aufbau von zusätzlichen Kameras für den Gipfel am 7. und 8. Juli besonders in den Sicherheitszonen dokumentiert werden. Die Karte heißt Juvenal und spielt damit auf den römischen Dichter an, der fragte, wer denn die Überwacher überwache.

Ausgangspunkt für die Karte war allerdings auch die Frage: „Wer weiß denn, ob die Kameras nach dem G20-Gipfel wieder abgebaut werden?“ Um das herauszufinden, ist in den nächsten Wochen geplant, die eingetragenen Kameras weiter im Auge zu behalten und zu schauen, welche wieder abgebaut werden.
Wer mitmachen möchte, braucht nur ein Foto von einer Überwachungskamera in Hamburg zu machen, es hochzuladen und auf der Karte den genauen Ort einzutragen.

2016 ist unter dem Titel „Surveillance under Surveillance“ ein ähnliches Kartografierungsprojekt zum Mitmachen gestartet. Dabei handelt es sich allerdings um eine interaktive Weltkarte der Überwachung!

Deine Spende für digitale Freiheitsrechte

Wir berichten über aktuelle netzpolitische Entwicklungen, decken Skandale auf und stoßen Debatten an. Dabei sind wir vollkommen unabhängig. Denn unser Kampf für digitale Freiheitsrechte finanziert sich zu fast 100 Prozent aus den Spenden unserer Leser:innen.

0 Ergänzungen

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.