Widerstand gegen
#eGK – Anleitung: Trollen auf höchstem Niveau http://ur1.ca/7dyf3
Dieser Tweet des Chaos Computer Club spricht eine interessante Thematik an: Die elektronische Gesundheitskarte kommt – aber was passiert wenn keiner mitmacht?
Die elektronische Gesundheitskarte (kurz e-Card) wurde 2004 von SPD und Grünen beschlossen, die Umsetzung wurde aber bereits mehrmals verschoben. Bis zum Ende des Jahres sollen jetzt endlich 70% der Versicherten mit der neuen Chipkarte ausgestattet sein. Am Einsatz der Karte ändert sich jedoch vorerst nichts: Das System der elektronischen Patientenakte, auf die der Arzt mit Hilfe der e-Card zugreifen kann, wurde vorerst ausgesetzt. Außer einem aufgedruckten Foto bietet die Karte keine Neuerungen.
Ob die marginalen Vorteile (Vermeidung von Verwechslungen) den Aufwand und die enormen Kosten (laut einem Antrag der Linkspartei bis zu 14 Milliarden Euro) rechtfertigen, ist mehr als fraglich. Auch angesichts solch schwerer Pannen ist es fraglich ob eine zentral gespeicherte Patientendatenbank überhaupt wünschenswert ist und von den Bürgern mitgetragen wird.
Hier setzt nun die Anleitung zum Widerstand gegen die e-Card des Bündnisses www.patientinformiertsich.de an. Detailliert wird die Vorgehensweise beschrieben, wie man sich vollkommen legal der e-Card widersetzen kann. Nach Angaben des Portals erfordert dies neben Portokosten ca. zwei Stunden Zeit innerhalb eines halben Jahres. Die erforderlichen Widerspruchsbriefe sind im Volltext veröffentlicht.
Einen anderen Weg beschreibt Björn Grau in seinem Blog: Er schrieb eine freundliche E-Mail an den Kundendienst seiner Versicherung und wurde daraufhin von der Regelung zur neuen Gesundheitskarte ausgenommen.
Der Link „www.patientinformiertsich.de“ ist nicht richtig eingebettet ;-)
Ist korrigiert, danke für den Hinweis!
Mist. Das kommt für einige aber leider zu spät. Ich habe von der AOK das jetzt aufs Auge gedrückt bekommen. Nachdem ich damals den Brief mit der Aufforderung, ein Passbild einzureichen, bekommen habe, wurde mir an der Service-Hotline ziemlich nachdrücklich klar gemacht, dass ich bei einer Verweigerung eben nicht weiter versichert bin wenn die Gültigkeit der alten Karte erlischt.
Mir gehts genauso. Ich hab auch kein Passfoto eingeschickt, aber noch keine Karte bekommen. – Ob ich wohl noch nachträglich einen Widerspruch einlegen kann?
Mir gehts genauso. Hab auch ein Foto hingeschickt, allerdings noch keine Karte bekommen. – Ob ich da noch nachträglich Widerspruch einlegen kann?
Wie fast immer gilt bei Service-Hotlines, dass man dort keinerlei Sachkompetenz erwarten darf. Die Aussage des Mitarbeiters ist unhaltbar. Die Versicherung besteht auch ohne eGK weiter. Im schlimmsten Fall erhält man eine eGK ohne Foto, was überhaupt kein Problem darstellt, da einige Personengruppen sowieso kein Foto erreichen brauchen.
1.
Versicherung zur Vernichtung des gespeicherten Fotos auffordern und sich die Vernichtung schriftlich bestätigen lassen!
2.
Die Karte als verlohren melden und eine neue anfordern.
Geht nicht. Ein Zwangsversicherungenteignung ist nicht vorgesehen. Denk nach?? Wie kann der Bundesregierung besser an Biometrichsematerial inklusiv valide Anwohner Information als mit eine e_akrte von alle lebende in Deutschland, inklusiv Ausländer bekommen? Günstiger gehst nicht. Danke das es in Deutschland offensichtlich wird, wie „Datenvorrat Sammeln“ aussiehst.
Ich hab keine Ahnung, ob durch so eine elektronische Gesundheitskarte wirklich mehr Sicherheit erzielt wird, selbst wenn sie irgendwann tadellos funktionieren sollte. Mir ist mit meiner gewohnten Chipkarte noch nie ein Maleur passiert, in 16 Jahren nicht. In meiner Kindheit, als ich noch familienmitversichert war, meinen Eltern genauso wenig. Zumindest weiß ich von keinem Debakel bzgl. der Krankenkassen-Chipkarte.
Ich lasse die Aufforderung zur Bildeinsendung erstmal so lange im Schrank liegen, bis meine alte Karte das Ende ihrer Gültigkeit erreicht hat. Und dann werde ich aus religiösen Gründen ablehnen. Meine Freundin hat auf die Anforderung ihrer Kasse auch nicht reagiert und kürzlich eine eGK ohne Foto bekommen.
Ich finde die Aktion sehr gut, möchte jedoch darauf hinweisen, dass Renate Hartwig, nachdem sie eine Zeitlang über Scientology aufgeklärt hat, von der Psycho-Sekte zurückgekauft worden ist…
Bei mir kam die Aufforderung rund ein Jahr vor Ablauf der alten Karte. Hab diese einfach ignoriert. Zwei Monate vor Ablauf hab ich dann ohne weiteren Kommentar von meiner Krankenkasse nochmal eine „alte“ Karte bekommen. Selbst ein weiteres Aufforderungsschreiben war denen wohl schon zu aufwändig. Jetzt hab ich bis Ende 2015 erst einmal Ruhe.
Die Barmer schickte auch mehrmals eine Aufforderung, doch ein Photo zu schicken. Allerdings stand in der Lekütre, das dies freiwillig geschieht, weil die Karte irgendwann umgestellt wird. Bisher hat die Krankenkasse nicht wieder darauf hingewiesen. Aber danke für die Tipps oben.
Interessant wäre es bei welchen Kassen eine Karte ohne Bild zugeschickt wurde und welche sich quer stellen.
Z.B. die BKK Pfalz. Habe dennen sogar ne Email mit Begründung geschrieben warum ich keine EKK haben will, aber irgendwann haben die mir dann ne Karte zugeschickt, ohne das dort ein Bild von mir drauf ist, weil ich denen nie eins geschickt habe. Solange meine Alte Karte noch gültig ist werde ich die EKK auch nur rumliegen lassen.
Die TK ist sehr beharrlich. Auf den zweiten Aufforderungsbrief habe ich Ihnen schriftlich mitgeteilt, daß sie kein Bild bekommen werden. Als Antwort habe ich jetzt eine dritte Aufforderung hier, in der sie damit drohen, daß ich ohne Bild keine neue Karte (meine läuft 12/12 ab) bekomme und „es dazu kommen [kann], daß der Arzt Ihnen die erbrachten Leistungen privat in Rechnung stellt“.
Lassen Sie sich bloß nichts erzählen. Das ist gelogen, die übliche Verunsicherungstaktik. Vor Gericht kommen sie damit nicht durch. Die meisten gesetzlich Versicherten sind ohnehin Zwangsversicherte; wenn die Kasse jeden Monat bis zu Hunderten von Euro kassiert, kann sie die Leistung nicht verweigern, damit scheitern die über kurz oder lang juristisch. Das wissen die im Grunde auch, aber erst einmal belügen sie alle nach Strich und Faden.
Können Sie den Passus, dass die TK meint, Sie müssen ansonsten ohne Karte „privat“ bezahlen, hier ins Netz stellen? Ich benötige dringend dazu eine seriöse Quellenangabe. Danke.
Hallo Fledermaus,
die Krankenkassen sind verpflichtet dem Versicherten zu bescheinigen , dass dieser versichert ist. Dabei ist egal ob dies über eine Karte (bzw. eGK) passiert oder aber über ein simples DIN A4 Schreiben. Hierbei gilt:
„…Der Versicherer ist zur Ausfertigung eines Versicherungsschein verpflichtet…“ (§ 3 VVG)
Auch ist der Versicherer verpflichtet in dringenden Fällen den Versicherungsnachweis schnellstmöglich zu erbringen. (Beispiel.: Fax an den behandelnden Arzt) Im Grunde genommen benötigt man gar keine Karte. Man kann auch ständig mit solche Scheinen zum Arzt gehen.
Huch? Die DAK wollte ein Photo von mir, den Brief hab‘ ich einfach ignoriert weil meine Familienversicherung sowieso bald auslief. Dann bin ich zur TK, und die haben mir ohne Nachfrage eine alte Karte geschickt. Von der eGK hab‘ ich bei denen nie was gehört – und bin froh dafür.
War bei mir ganz genauso. Das Bild ist freiwillig abzugeben, aber wenn ich es nicht tue, dann bekomme ich auch keine Karte und muss den Arztbesuch privat zahlen (sagte mir die Bahn-BKK). Ich fühle mich ver…….
Hi,
die Musterklage ist leider für freiwillig gesetzlich Versicherte nicht direkt verwendbar. In der Begründung steht nämlich, dass man aus wirtschaftlichen Gründen darauf angewiesen ist. Dies trifft aber nicht auf freiwillig gesetzlich Versicherte zu, weil sie eben freiwillig versichert sind. Also genau durchlesen und anpassen.
Ich bin bei der DAK ein „Bitte schick ein Foto“-Brief, Ignoriert, Neue Alte Karte gültig bis 2017 erhalten. Bei meiner Frau das Gleiche.
Zumindest sieht die Neue genau so aus wie die Alte und ich wüsste nicht wo da Platz für ein Foto wäre, daher gehe ich davon aus, das ich eine normale Karte erhalten habe.
Der FoeBuD hat ein Paket mit Infos gegen die eGK geschnürt, mit dem Ärzte ihre Patienten über die „Risiken und Nebenwirkungen“ aufklären können. Das Paket mit Info-Flyer und Plakaten kann HIER bestellt werden: https://shop.foebud.org/thema/gesundheitskarte/
Natürlich gibts die Flyer im FoeBuD-Shop auch einzeln.
Wie können Sie uns helfen?
Sie sind selber Arzt, Ärztin oder Apothekerin? Dann bestellen Sie bitte unser Infopaket, hängen die Plakate im Wartezimmer oder Verkaufsraum auf und stellen den Ständer mit den Faltblättern auf oder legen sie aus.
Alle anderen Menschen bitten wir, ihre Ärzte und Apotheker auf die Risiken und Nebenwirkungen der Gesundheitskarte hinzuweisen und ihnen ein Faltblatt und den Bestellzettel mitzubringen (können Sie beides auf http://www.foebud.org/gesundheitskarte finden und ausdrucken) und zu bitten, das Infopaket zu bestellen.
Einge Argumente haben wir auf http://www.foebud.org/gesundheitskarte zusammen getragen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung. Gegen die „elektronische Gesundheitskarte/Krankenkarte“ regt sich seit vielen Jahren Widerstand. Der FoeBuD ist Gründungsmitglied der Initiative „stoppt-die-e-card.de“.
„Außer einem aufgedruckten Foto bietet die Karte keine Neuerungen.“ Das ist schlicht Schwachsinn. De Karte enthält einen kontaktbehafteten Chip und ermöglicht so einen Datenabgleich, wenn das noch nicht existierende Online-System der Praxis-Anbindung einmal gestartet ist. Um die Möglichkeiten und Nutzen dieser Technik wird gestritten, nicht um Gespinste wie zentrale Patientendatenbanken, die mit der Karte nichts zu tun haben, genau wie die katastrophale IT im Fall der SLH-Klink. Einen Vorteil vom Chip haben derzeit nur die ausgebenden Krankenkassen beim Abgleich der Stammdaten und des Zuzahlungsstatus eines Patienten.
Auf dem Chip sind aber auch Zertifikate gespeichert, die eine gesicherte Arzt-Patientenkommunikation möglich machen, im Zusammenspiel mit PC & Lesegerät daheim. Man könnte die Technik auch für abgesicherte Logins auf Webseiten anwenden, für die fortgeschrittene elektonische Unterschrift auf PDFs usw.
Daneben gibt es auf dem Chip Fächer für die sogenannten Notfalldaten, die nicht am Notfallort wirklich wichtig sind, aber mit denen viel Werbung für die Karte gemacht wird (diese Daten sind nicht im Notfall, sondern in der präklinischen Einweisungsphase wichtig).
Ausgehend von den bisher einlaufenden Meldungen der Kassen glaube ich, dass für 2012 das Quorum von 70 % locker erfüllt wird, ohne die „Fotoverweigerer“ ernstlich zu belangen. Einen Sonderfall stellt die technikaffine TK dar, die mit ihren Portalangeboten viel weiter ist als andere Kassen.
Zu den Konsequenzen (abseits der Notfälle) sollte auf das gängige „papiergebundene Ersatzverfahren“ verwiesen werden. D.h. Patienten müssen zahlen und bekommen später ihre Zahlungen oder einen Teil davon von der Kasse ersetzt.
Haha, er hat tatsächlich die qualifizierte elektronische Signatur als Argument gebracht. Ich Kriege einen Lachanfall.
Aber mal abgesehen davon, das sind so gut wie keine Neuerungen, wenn man die Milliarden danebenstellt. Und das hat der Autor – ganz richtig – bemerkt.
Selbstverständlich sollen die Daten in einer Datenbank landen, das ist schon seit Beginn der gematik-Posse so vorgesehen. Findet Herr Borchers als Hirngespinste? Hat er beim Schnittchen-essen gar die Mehrwertdienste verdrängt? Auch die stehen im gematik-Konzept, auf deren Webseite.
Lesen können hilft: Ich habe von der fortgeschrittenen Signatur geschrieben, nicht von der QES.
Und nein, die Daten auf der Karte werden nicht in einer Datenbank landen. Es ist genau umgekehrt, beim sogenannten Versicherten-Stammdatenabgleich sollen die Daten aus einer Datenbank auf der Karte landen.
Und: bis auf weiteres liegen alle Daten auf der Karte in einem ungeschützten Bereich und können von jedem Verschwörungstheoretiker mit normalem Browser und Kartenlesegerät ausgelesen werden.
Meine 2 Schnittchen….
@Detlef Borchers:
Und gegen welche Daten will man dann prüfen, dass die EGK nicht manipuliert wurde? Bzw. wo gibt es ein Backup für den Fall, dass meine EGK zerstört wurde? Die Aufzeichnungen von (in meinem Fall) ungefähr einem Vierteljahrhundert Arztbesuche können dann ja nicht einfach weg sein. Oder doch?
Und er EURO wird uns noch alle viel Freude bereiten und nur Vorteile bringen! So die Zitate aus dem Jahre 2002! Herr Borcherts, gehörte sicherlich auch dazu!
Wenn ich die Krankenkasse wäre würde ich sagen „Du schickst mir kein Foto, ich kann Dir somit keinen Versicherungsnachweis wie im SGB V vorgesehen schicken, aber das tut mir nicht weh (Wer weiß, ob die Bahr’sche Drohung einer Kappung der Verwaltungskosten einer gerichtichen Prüfung standhatten würde)“. Der Arzt kann das papiergebundene Ersatzverfahren anwenden, indem er alle relevanten Daten manuell erfasst (und eine Identitätsprüfung durchführt), dann kann er über die KV abrechnen. Er hat damit viel Arbeit und wenig Lohn. Oder er kann die Leistungen in Rechnung stellen, die die Kasse dem Versicherten nach Abzug eines prozentualen Anteils zurückerstattet. Wenig Arbeit für den Arzt, aber mehr Geld, und dazu Arbeit für den Versicherten. Während der langjährige Hausarzt vermutlich die erste Variante (vorübergehend) mitmachen würde, besteht für andere Ärzte, Krankenhäuser etc. ggf. nicht die Notwendigkeit für ein solches Entgegenkommen. Auszubaden hätte es in dem Fall der Versicherte. Sachen wie Zuzahlungsbefreiungen oder so fallen natürich auch unter den Tisch bzw sind durch Erstattungen zu regeln.
Bleibt also festzuhalten: Wer keine Leistungen benötigt, kann sich problemlos der eGK widersetzen, denn eine Rechtsgrundlage für die Anforderung eines Fotos und somit die Mitwirkung des Versicherten ist mir nicht bekannt. Im Gesetz steht nur, dass ein Foto auf der Karte vorhanden sein muss (mit Ausnahmen), nicht, dass der Versicherte eines auf eigene Kosten Anfertigen und Versenden muss (von Urheberrechtsfragen ganz abgesehen).
Wer aber Leistungen benötigt macht entweder dem Arzt mehr Arbeit oder zahlt drauf, und wer Leistungen benötigt hat wohl kaum Interesse daran, ausgerechnet dem Arzt mehr Arbeit zu machen.
Was die Daten angeht: Zur Übertragung der Daten ist die Karte nicht erforderlich, das können Computer auch alleine, und sie machen es auch schon. Zu Abrechnngszwecken werden Diagnosen, (relevante) Altdiagnosen, erbrachte Leistungen, verordnete Medikamente und Heilmittel jedes Quartal aus der Praxis an die KV gesandt, und die sendet diese Daten (seit 2004, gem. § 295 Abs2 SGB V) an die Krankenkassen. Bei Kuren, Krankenhausaufenthalten, Heil- und Hilfsmitteln gehen diese Daten sogar zeitnah und direkt an die Kasse.
Was noch fehlt, ist das einzelne Röntgenbild, der einzelne Arztbrief, das einzene Laborergebnis.
Was kann oder könnte die Karte also für Schaden anrichten? Die Daten könnten schneller bei den Kassen ankommen. Für die o.a. fehlenden Befunde, die irgendwann zukünftig via eGK ggf. zentral abgelegt würden, wären Gesetzesänderungen notwendig, um sie aus dem System zu ziehen.
Andererseits hätte man mit der eGK die Möglichkeit, auch selber oder als behandelnder Arzt an diese historischen Daten heranzukommen, die bisher nur einem ausgewählten Kreis zugänglich sind. Dazu bestünde die Möglichkeit, die Daten zu verschlüsseln (und nicht nur auf dem Transportweg, sondern auch in der Ablage), um solche Pannen wie o.a. SLH-Link zu vermeiden.
Aber da zur Zeit niemand mehr vom elektronschen Rezept redet und es auch um die Notfalldaten und den Organspendeausweise ruhig geworden ist (warum bloß?) , ist zur Zeit nur der Einsatz der eGK als Versicherungsnachweis zu betrachten. Um die Übertragung und zentrale Speicherung von Daten zu verhindern reicht ein Boykott der eGK nicht aus, sie ist ohne eGK genau so machbar, nur ohne halbwegs effizeinte Sicherungsmaßnahmen. Und um die Online-Anbindung der Praxen/Krankenhäuser -und damit infrastrukturelle Veränderungen- zu verhindern müsste die Verweigerung bei deutich über 50% liegen, was angesichts der Möglichkeiten, die Patienten „auszuhungern“ und der Rate der reinen Zahler, die niemals Leistungen in Anspruch nehmen, utopisch ist.
PS: in ihrer aktuellen Ausprägung ist die aktuelle eGK nur mäßig dafür geeignet, aber ich finde die Idee eine „Smartcard für Alle“, die Möglichkeiten zur Authentifizierung und Ver-/Entschlüsselung bietet, dazu weniger kostet als der nPA und von unserem Innenminister unabhängig ist, eigentlich bestechend gut. Besser als die unendlich vielen Username/Password-Kombinationen für diese Funktionalitäten ist sie allemal.
„Er schrieb eine freundliche E-Mail an den Kundendienst seiner Versicherung und wurde daraufhin von der Regelung zur neuen Gesundheitskarte ausgenommen.“ – Ging mir auch so. „Heimat-Krankenkasse“, früher BKK Oetker. Ich habe eine vorläufige unelektronische Karte erhalten, die Kasse hat mir freundlich mitgeteilt, daß sie bei meinen Daten vermerkt habe, ich wolle keine elektronische Karte, und die nette Leiterin der Abteilung hat mir gemailt, sie hoffe, daß meine Befürchtungen nicht wahr werden.
Diese Karte ist von Anfang an auf Lüge gegründet gewesen. Es ist mir unbegreiflich, daß Leute, die es besser wissen müßten, dergleichen (mind. teilweise) unterstützen, z. B. Verbraucherschützer und Datenschützer.
Die Karte wird nur eingeführt, um Kohle zu machen bzw. zur besseren Überwachung.
Selbst wenn für die Karte bessere Gründe sprächen, bleibt die Gefahr einer riesigen Datenbank. Denn weit mehr als 90 Prozent der Leute werden mitmachen und auch ihre Daten hergeben, weil sie zu uninformiert und zu träge, vor allem zum kritischen Denken, sind.
Der vielbeschworene Mißbrauch der Karte ist m. E. eine Propagandalüge. Welcher Normalbürger gibt seine Karte (wie auch seine Bankkarte) schon aus der Hand (oder verliert sie ständig)? Ich wäre nicht mal im Traum darauf gekommen, sie einem anderen zu überlassen. Das Bild auf der Karte ist völlig überflüssig. Wenigstens dagegen müßte sich jeder wehren. Aber auch da werden es wieder nur Einzelne sein, die sich verweigern.
Die Barmer hat mir im Oktober bereits einen Antrag für die sog. Gesundheitskarte zugesandt. Ich habe darauf nicht reagiert. Allerdings war das Anschreiben so abgefaßt, als würde man einer besonderen Vorzugsbehandlung zuteil; mit anderen Worten: Aus dem Text konnte ich lediglich auf Freiwilligkeit schließen, den Antrag auszufüllen und abzusenden. Und nein, ich wollte nicht zu den „early adopters“ gehören und habe das nicht einmal kommuniziert. Erwartungsgemäß blieb dann anschließend alles ruhig.
Mir ist es passiert, dass ich mit meiner „alten“ Karte (im Sommer 2011 erhalten) in der ersten Januar-Woche zum Arzt bin, und die Karte mit den neuen Geräten nicht lesbar war. Musste mir dann anhören, meine Karte wäre wohl schon veraltet….könnte also auch gut sein, dass sie irgendwann die Geräte so konfigurieren, dass die Karten nicht mehr lesbar sind und man gezwungen ist, eine neue zu bekommen.
Selbst auf die Gefahr, dass ich für diesen Beitrag Prügel bekomme – was ich von der neuen Gesundheitskarte erwarte, ist, dass mir in Zukunft diese nervenden Anamnese-Fragebögen im Krankenhaus erspart bleiben. Da soll man auf den Tag genau angeben, wann man den Herzinfarkt hatte, wann man zuletzt geröntgt wurde, ganz zu schweigen von den Namen aller Medikamente, die man einnimmt …
Schon mal darüber nachgedacht, dass es auch ihrer eigenen Gesundheit dient etwas über Ihre Krankheit zu wissen. Schon im eigenen Interesse sollten sie eine gute Anamnese erwarten!
Nachdem ich nun den zweiten Brief bekommen habe, doch bitte ein Bild zusammen mit dem Antrag für die neue eGK einzusenden bin ich heute in die Geschäftsstelle gegangen und habe der Mitarbeiterin dort freundlich erklärt das ich keine eGK möchte. Nach einem kurzem Telefonat mit einem Vorgesetzten (Sie zu Ihm: „…irgendwas mit Datenschutz…“) wurde ich aus dem Verteiler für die eGK genommen.
Der einzige Haken: Wenn meine jetzige Versichertenkarte in 2 Monaten abläuft und ich keine neue „alte“ Karte zugesandt bekommen sollte („..werden nicht mehr hergestellt, aber vielleicht haben Sie ja noch Glück.“) müsste ich mir bei Bedarf einen Versicherungsnachweis (DIN A4, Inhalt: Herr XY ist bei uns versichert.) abholen.
Freundlich fragen FTW!
„irgendetwas mit datenschutz“, das ja auch toll. als wenn die sachbearbeiterin davon noch wie was gehört hat. die sind offenbar auch bestens informiert.
Es gibt übrigens vor dem SG Düsseldorf ein Musterverfahren gegen die Stasi-meets-Gestapo-Karte, diesen fleischgewordenen feuchten Fleck auf den Pyjamas aller staatlichen und privaten Schnüffler und Datensammler.
Das schleppt sich seit 1,5 Jahren träge dahin, jetzt wurde eine Verzögerungsrüge eingereicht. Mehr auf Anfrage.
Wie ist den der aktuelle Stand der Dinge ?
Wird diese e-Karte nun auch gegen alle Kritik, Logik, Moral und Bedenken zur Pflicht ?
Muss man sich neben der eine mögl. positiven Eigenschaft dieser Karte zum gläsernen Menschen degradieren lassen ? – Und das wird dann noch von unseren Geldern getragen, obwohl dem Tenor nach die Mehrheit dagegen ist ?
Über eine rasche Antwort würde ich mich sehr freuen. Im Netz finde ich leider nur ältere Beiträge – und auch kein Bescheid der die es zur Pflicht erheben würde. Dann könnte man nämlich direkt vor dem Sozialgericht klage erheben.
Bisher lese ich immer nur man hätte Nachteile, bis hin man würde nicht behandelt. Das kann es ja nicht sein wenn es nicht auch rechtskräftig ist.
Gruß Peterchen
Ich hab nach wie vor meine alte Karte.
Irgendwann bekam ich einen Anruf von der TK. Die Mitarbeiterin redete lange und freundlich. Ich fiel ich nicht ins Wort. Dann stellte sie eine konkrete Frage, wie ich mich zum Thema verhalten würde. Ich sagte ihr, daß ich mich so lange wie irgend möglich entziehen würde. Sie wiederholte meine Antwort in ihren eigenen Worten. Ich bestätigte. Sie sagte, vielen Dank, ich notiere das. Ich sagte, ich bedanke mich. Wir lachten beide und wünschten uns einen schönen Abend.
Das kein Missbrauch mehr stattfinden kann ist einer der wenigen positiven Aspekte die diese Karte mit sich bringt. Dank und seit der Krankenversicherungspflicht in der BRD ist dies aber schon extrem eingedämmt..
Der angebliche Mißbrauch ist eine dreiste Propagandalüge. Soviele illegale Einwanderer, die zum Arzt müssen, kann es gar nicht geben. Die paar, auf die es zutrifft, werden wohl nicht wegen Banalitäten hingehen. Und bei wirklichen Notfällen kann eine Behandlung sowieso nicht verweigert werden.
Zitat Bundesministerium für Gesundheit „Zwar ist die Speicherung von medizinischen Daten noch in der Vorbereitungsphase, dennoch steht jetzt schon fest: Die Versicherten können selbst bestimmen, ob und welche medizinischen Daten auf ihrer Karte gespeichert werden. “
– D.h das die Ärzte und Verwaltung eine zweifache Buchführung haben müssen. Damit werden alle Vorteile ad absurdum geführt.
Die Gefahr das damit Schindluder getrieben wird und z.B schnell mal per Tastendruck zu einem Organspender wird, wenn das Geld stimmt versteht sich, ist viel zu groß.
Einen Organsendeausweis mit meiner Unterschrift ist wohl schwerer zu fälschen.
„Anders als heute, wo Gesundheitsdaten zum Teil noch ungeschützt per Fax oder E-Mail ausgetauscht werden, können Gesundheitsdaten künftig, sobald sie die Arztpraxis oder das Krankenhaus nach Zustimmung von Arzt und Patient verlassen, mit der Gesundheitskarte individuell verschlüsselt werden. “
– Ach heute geht das dem zufolge ohne meine Zustimmung von statten ?!?! Ja dann wird es wohl zeit für eine lang überfällige Klage.
Auch heute kann man diese Daten genau so sicher verschicken wie mit dieser Karte. SSL-Verschlüsselungen gibt es schon lange.
Zitat : „Mir ist es passiert, dass ich mit meiner “alten” Karte (im Sommer 2011 erhalten) in der ersten Januar-Woche zum Arzt bin, und die Karte mit den neuen Geräten nicht lesbar war. Musste mir dann anhören, meine Karte wäre wohl schon veraltet….könnte also auch gut sein, dass sie irgendwann die Geräte so konfigurieren, dass die Karten nicht mehr lesbar sind und man gezwungen ist, eine neue zu bekommen.“
– Und wie sieht das dann bei privatversicherten aus, die keine e-Karte brauchen ? – Die neuen Geräte sollten eigentlich die alten lesen können. Zur Not sollte der Arzt das alte Gerät behalten. Oder er muss es eben schriftlich niederlegen. Letztendlich kostet es und kostet es.
Aber wir müssen es durchsetzen koste es was es wolle.
Das Foto ist ohnehin ein Witz, genau wie bei einem Bahnticket.
Ich kann mich mit meinem „AUSWEIS“ ausweisen.
Dafür ist er da.
Mit der neuen Gesundheitskarte entbinde ich meinen Arzt der Schweigepflicht, wenn meine Krankenakte von jedem Apotheker, Arzt, Psychologen und von wem auch immer eingesehen werden kann.
Die Aufforderung zur Einsendung eines Fotos habe ich mit der Begründung – meine DAK soll erst einmal die zu Unrecht erhobenen
Zusatzbeiträge rückerstatten – unfrei zurück geschickt. Trotzdem erhilt ich einige Zeit später einr eGK ohne Foto. Diese wiederum habe ich ebenso unfrei zurück geschickt, natürlich mit dem Vermerk das meine Karte noch bit 2020 gültig ist und ich die eGK weiterhin verweigere.
Gestern schickte man mir wieder einen Vordruck mit der Aufforderung eines Paßbildes – was ich natürlich auf meine Kosten machen muß – zu.
Auch diese Schreiben geht postwendent unfrei zurück. So werden unsere Gelder in diesem mitlerweile Schnüffelstaat verheitzt. Ich werde mich weiterhin weiger. Bitte nachmachen.
Was mir sauer auf stößt ist, das meine Gesundheitsdaten, Befunde, Diagnosen und so weiter auf der Karte gespeichert werden sollen. Auch wenn das jetzt totgeschwiegen wird ist es bestimmt schon fest eingeplant. Abgesehen davon, das ich nicht möchte, das mein Zahnarzt z.B. meine Diagnose vom Urologen zu sehen bekommt, oder der Augenarzt ein psychologisches Gutachten, glaube ich, das findige Leute schnell herausfinden wie man diese Daten abgreifen kann.
Als Beispiel ein Fall der mir selber genau so passiert ist. Ich bewarb mich in den 90’gern bei einer großen, ortsansässigen Firma die auch weltweit agierte. Bei der Vorstellung war man auch bereit mich in die engere Auswahl zu nehmen. Als Bedingung wurde aber, neben einem polizeilichen Führungszeugnis auch eine Bescheinigung meiner Krankenkasse über die Krankenzeiten der letzten drei Jahre gefordert. Natürlich war das nicht erlaubt und ich hätte es verweigern können, aber dann wäre ich direkt draußen gewesen.
(Ganz früher, in den frühen 80’gern arbeitete ich sogar mal bei einem Unternehmen, wo der Personalchef gleichzeitig der Chef der Betriebskrankenkasse war, um mal darzustellen, was alles möglich ist.)
Schickt doch einfach ein verrücktes Foto von euch zB in einem Karnevalskostüm oder mit Maske. Bei vielen Krankenkassen kann man die Fotos auch online übermitteln, ich glaube nicht dass da eine Prüfung durch Menschen erfolgt sondern dass die Datensätze einfach zu der „Druckmaschine“ weitergegeben werden
Bis Jahresende..! Man, da muß ich im Internet nachschauen, denn die Krankenkasse hat es wohl entweder nicht für nötig gehalten, das mitzuteilen, oder ich habe es übersehen? Bis Jahresende erhält man also den neu erdachten Mist, dabei hatte man doch per Unterschrift sich gegen entschieden, aber was der einfache Bürger will, hat wohl noch nie interessiert, ist doch auch wie bei dem neusten Personalausweis, wo ach so wichtig zu sein scheint: online Funktion, ich lege darauf keinen Wert, auch keinen Wert lege ich auf Dinge, die einem aufgezwungen werden wie eben die Haushaltsabgabe, nur ein Ding von vielen Sachen, um Geld irgendwohin zu lenken, wo es nichts zu suchen hat!
„ob die Bürger die Kosten mittragen..“ Nur mal diesen Satz rausgegriffen. Klar: wir müssen ja! Man fragt nicht, wird von „oben“ nach unten weitergereicht, der Unmut wächst zwar aber dabei bleibt es dann auch schon.
Mein Posting auf http://www.metronaut.de dazu:
damit das die Runde macht, wie so manche Kasse das halt dann macht, wenn die freundlichen Schreiben wg. Einreichung eines Bildes ignoriert werden…
Bin bei der IKK classic. 1. Schreiben hab ich ignoriert, 2. Schreiben dann 2 Monate später, ich solle doch endlich ein Bild schicken, ich sei gesetzlich ja verpflichtet, das übliche halt. Hab ich ebenso ignoriert.
Und jetzt krieg ich heute, weitere 6 Wochen später, meine neue elektronische Gesundheitskarte – und zwar ohne Bild!!!!
Ein netter Flyer noch mit dabei, auf dem nun unter “Die Funktionen der Karte” steht:
“Im ersten Schritt der eGK-Einführung sind auf der neuen Karte nur Ihre Versichertendaten gespeichert…….
…..Jeder Versicherte bekommt eine eGK mit seinem Foto.
Nur Kinder unter 15 Jahren sowie Versicherte, denen die Erstellung eines Fotos aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist, erhalten eine eGK ohne Bild.…..
Nachdem ich also einfach nicht reagiert habe und aber zur Gruppe der chronisch Kranken gehöre, scheint meine Krankenkasse entschieden zu haben, dass es mir eben “aus gesundheitlichen Gründen” nicht möglich ist, Ihnen ein Bild von mir zu senden.
Auch so schaffen es die Kassen natürlich, den nötigen Prozentsatz bzgl. Ausstellung der eGK zu erreichen. In der dann wahrscheinlich verweisenden Statistik , die der dann amtierende Bundesgesundheitsminister zitieren wird, fragt kein Mensch, ob mit oder ohne Bild. Verschickt ist verschickt.
Solange meine jetzige Versichertenkarte gültig ist, fliegt die eGK ohne Bild von mir in irgendeine Schublade, habe fertig…
Vielleicht sollte ich die Karte postwendend zurücksenden, mit dem Vermerk, dass ich keinen Antrag auf Ausstellung einer eGK gestellt habe und gleich dazu noch eine Datenschutzerkärung für Patenten dazufügen (Vorlage siehe http://www.stoppt-die-e-card.de):
Datenschutzverfügung für Patienten
Hiermit nehme ich mein Grundrecht auf informationelle
Selbstbestimmung wahr. Ich widerspreche der geplanten
Speicherung von Gesundheitsdaten in zentralen
Großcomputern außerhalb von Arztpraxen oder
Krankenhäusern.
Ich bitte Sie, meine medizinischen Daten außer zur
Abrechnung nur zum Zwecke meiner Behandlung an einen
anderen Arzt/ Ärztin bzw. ein Krankenhaus weiterzuleiten.
Jede anderweitige Verwendung sehe ich als Verletzung der
ärztlichen Schweigepflicht an.
Name, Anschrift, Unterschrift, Datum
Was meint ihr dazu?
Ich habe von der Barmer GEK innerhalb des letzten Jahres vier Schreiben zur eGK mit der Anforderung eines Fotos erhalten und alle zur Seite gelegt. Im September ist meine „alte“ Karte abgelaufen und ich habe bis jetzt keine neue von der Barmer GEK erhalten.
Der Versuch eine eGK mit einem Fotoersatz anzufordern, war erfolglos und hatte einen Anruf der KK mit dem Hinweis „Sie haben ein ungültiges Foto hochgeladen“ zur Folge.
Werde jetzt die Einsendung eines Fotos verweigern. Mal sehen wie es weiter geht…
Hier noch eine Interpretation im Focus:
http://www.focus.de/politik/deutschland/gesundheitspolitik/periskop-lichtbild-auf-der-karte-ist-pflicht_aid_405860.html
So, nun habe ich Antwort bekommen, nach dem ich das Lichtbild , aber nicht die eGK verweigert habe.
Nach knapp zwei Seite Info und Werbung zur eGK dann die wichtige Information:
[…] lehen Sie die Ausstattung einer eGK mit BIld ab. Die Produktion einer eGK ohne Bild ist nur in zwei Ausnahmefällen möglich (eingeschränkte Mobilität bei vorliegender Pflegebedürftigkeit bzw. dauerhafter Auslandsaufenthalt). Die Produktion von Versichertenkarten wurde mittlerweile eingestellt, es werden nur noch eGK produziert. Da […] Ihre Versichertenkarte abgelaufen ist, sind wir gerne bereit, Ihnen Behandlungsausweise zur Vorlage beim Arzt […] auszustellen, um eine private Rechnungsstellung zu vermeiden.
Soviel dazu.
Ich habe mich geweigert mein Foto an die KK zu schicken bzw. hab da mal eines mit Sonnenbrille eingeschick, das leider nicht akzeptiert wurde und siehe da: Heute eine neue Karte bekommen – ohne Foto gülig ein Jahr :)
Ich bin Mitglied der IKKclassic und widersetze mich, nun schon seit einigen Jahren, beharrlich jeder Aufforderung, ein Foto von mir vorzulegen, in dem ich die Aufforderung einfach ignoriere. Nun endlich kam vor ein paar Tagen eine „letztmalige Erinnerung“. Ich hoffe, die Kasse hält sich dran, vorsichtshalber habe ich dieses Schreiben abgeheftet.
Ja,es ist schade,dass Ihr bis jezt noch nicht in der Lage seit zuverschteten.Das ist nun Anfang.Alles leuft wie geschmirt für die.Bald werden wir verpflchtet einen Trasponder uneter die Haut zuhaben.Aufwachen!!!!!
In mir inzwischen zwei bekannten Fällen, konsequenter eGK-Passbildverweigerer hat die Krankenkasse nach Ablauf der alten Versichertenkarte, auf schriftlichen Antrag hin, einen auf einem Kopfbogen der Kasse ausgedruckten und von einem Krankenkassenmitarbeiter unterschriebenen „Behandlungsausweis“ zur Vorlage beim Arzt. mit folgendem Inhalt ausgestellt.
Zur Vorlage beim Arzt
Behandlungsausweis für das Quartal xx / xxxx
Sehr geehrte Damen,
sehr geehrte Herren,
hiermit bestätigen wir den Anspruch auf ärztliche Leistungen im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung für:
Name …
Adresse …
Geburtsdatum …
Versichertennummer …
Versichertenstatus …
Kassennummer …
Mit freundlichen Grüßen
… Unterschrift …
In beiden Fällen sind diejenigen Personen damit problemlos vom Arzt behandelt worden.
Ich warte schon auf die Bank-Card mit Fingerabdruck, Foto, Finanzdaten, Kontostand, allen Sparbüchern usw. Dazu noch die Versicherungs-eCard, ebenfalls mit Lichtbild, Daten wo man und wie hoch man überall versichert ist und dazu noch meine Patienten-Daten von der EGK usw. usw. Der Chip unter der Haut wird im freisten deutschen Staat aller Zeiten (lach schlapp) sicherlich auch noch kommen! Schließlich leben wir ja in einer Demokratie (nichts anderes als die Diktatur der Wirtschaft)!
Also ich habe die Aufforderung ein Foto einzureichen bei der Bkk essanelle erfolgreich ignoriert und habe heute eine eGK ohne Foto und ohne irgendeinen Einspruch zugeschickt bekommen. Mein Freund genauso.
Hallo,
wie ist denn nun der aktuelle Stand um die e-card ?
ich wurde wieder aktuell aufgefordert, ein Lichtbild einzusenden und mir wurde jetzt angedroht, dass sonst keine Karte bekommen würde (meine derzeitige Karte ist nur noch bis zum 30.09.14 gültig).
Foto geht ja noch, aber ich möchte wirksam untersagen, dass keinerlei Daten persönlicher medizinischer Daten gespeichert oder weitergegeben werden dürfen (also keinerlei freiwilliger Daten).
wie stelle ich das am besten an bzw. wie kann ich erreichen, dass ich doch noch eine Karte nach der alten Version neu ausgestellt bekomme ?
Können den inzwischen alle Ärzte die neuen Karten lesen / verarbeiten ?
in jedem ausweis ist ein foto-auch im Führerschein , es ist gegen das foto ja nichts einzuwenden..ihr wäret doch auch nicht einverstanden wenn ein anderer mit eurem ausweis oder führerschein durch die gegend rennt —–das was gefährlich ist sind all die daten auf dem chip , dass der eine arzt sieht was mir der andere verschrieben hat , ist auch noch nicht mal dass schlimme—-aber denkt doch mal an die organmafia, oder wie viele durchgedrehte krankenschwestern gab es die meinten todesengel spielen zu müssen , stellt euch vor sowas macht die kasse , bestimmte alte leute wo sie denken es frisst kosten und lohnt sich nicht mehr –von denen erfahren sie alle daten und entsorgen sie gleich , so nach dem kosten nutzen prinzip—-du hast eine seltene blutgruppe und ein bestimmtes alter und plötzlich geht eine autotür auf , man zerrt dich rein und du wirst nie wieder gefunden—woanders schlachtet man deine organe aus , verkauft sie gewinnbringend, weil man ja an all deine daten dran kommt —aber ich selber kann meine daten nicht lesen die auf dem chip über meine krankheiten stehen–dass ist auch etwas was mich wurmt –jeder verbrecher der weiss wie es geht kommt an meine krankenakte dran und jede versicherung kann sie anzapfen nur der beiträgezahlende patient ist der dooftrottel der nicht lesen kann was über ihn vermerkt ist —-es sind meine beiträge, es sind meine daten dann entscheide ich auch wer sie sehen darf
Du hast mir sehr geholfen! Ich bin also nicht der Einzige, dem die Organmafia das Gehirn gestohlen und mir eine GPS-Sender implantiert hat. Darüber könne sie dich orten, wenn sie weitere Ersatzteile brauchen!
Mich würde interessieren, wie nun der aktuelle Stand bei den Ersatzbescheinigungen ist.
Meine alte Karte ist gerade abgelaufen und ich will partout keine eGK.
Dummerweise bin ich aber auf ständige medizinische Behandlung, im Zweifel auch mal notfallmässig angewiesen.
Die TK jedoch weigert sich jedoch eine Ersatzbescheinigung auszustellen, die für ein Quartal gültig ist. Stattdessen soll es nur möglich sein, sich jedes Mal eine nur für den aktuellen Tag gültige Bescheinigung persönlich in der Geschäftsstelle abzuholen.
Und das geht ja mal garnicht.
Abgesehen davon, daß es da ja auch mit der Logik etwas hapert, denn damit wäre ja auch keine rückwirkende Vorlage nach erfolgtem Arztbesuch möglich.
Wie bekomme ich die Kasse dazu, mir eine quartalsweise gültige Ersatzbescheinigung auszustellen?
Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, aber die ersten haben mir schon gereicht, wie erschreckend das Ganze abläuft.
Ich hatte leider damals noch keine Kenntnis von diesem Artikel.
Ich wurde tatsächlich über den Arztbesuch genötigt , eine neue Karte (mit Foto) von der TKK anzufordern und wurde NICHT zur Behandlung zugelassen.
(Kein Notfall).
Mein Wunsch an die Redaktion:
Verlinkung zu aktuellen Reportagen.
Es ist leider so, dass die Suchdienstes nie eine aktuelle Reihenfolge anbieten, was mittlerweile durch die Fülle an Informationen dringender denn je geboten ist.
Das Thema soll gerade durch Spahn mit viel Druck durchgesetzt werden